Bananenbrot gesund: Wie gesund ist der Food Trend?

Bananenbrot gesund: Wie gesund ist der Food Trend?
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Bananenbrot ist der absolute Food Trend, und ist in Deutschland so beliebt wie nie zuvor. Seit ein paar Jahren steigen deshalb die Suchanfragen für Bananenbrot, da es als gesunder Ersatz zum Kuchen beworben wird. Mittlerweile gehört Bananenbrot in jeden Food Blog, in jedes angesagte Café und auch in die eigene Küche. Entdeckt wurde das Bananenbrot um 1933 und kommt ursprünglich aus den USA und wird dort besonders gerne gegessen.

Wie gesund ist aber das beliebte Bananenbrot? In diesem Beitrag erfährst du, ob das leckere Bananenbrot wirklich so gesund ist und auf welche Zutaten du achten solltest, um es als gesunde Alternative zum Kuchen zubereiten zu können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Beliebtheit des Bananenbrotes in Deutschland steigt seit den letzten paar Jahren stetig an und es wird mittlerweile als klassische gesunde Alternative zum Kuchen etabliert.
  • Je nach Zutatenauswahl kannst du das Bananenbrot zuckerfrei, kalorienarm oder vegan zubereiten.
  • Für ein gesundes Bananenbrot solltest du auf einige der Zutaten im klassischen Rezept verzichten oder mit gesünderen Alternativen ersetzen.

Bananenbrot: Was du wissen solltest

Im Folgen werden dir alle wichtigen Fragen rundum das Bananenbrot beantwortet, vor allem decken wir auf, inwiefern das Bananenbrot gesund ist bzw. zubereitet wird.

Was ist Bananenbrot?

Bananenbrot ist eigentlich ein Kuchen, der klassisch aus zerdrückten und meist gereiften Bananen, Mehl, Zucker, Backpulver, Butter und Milch besteht. Man kann zusätzlich noch Zimt, Vanille, Nüsse und andere Zutaten nach Belieben hinzufügen. Das Bananenbrot wird in in einer Kastenform gebacken und anschließend wie Brotlaibe in Scheiben geschnitten und oft zum Frühstück oder als Snack zwischendurch serviert.

Wie gesund ist Bananenbrot?

Das Bananenbrot ist sehr nahrhaft durch den hohen Gehalt an Kohlenhydraten. Es dient deshalb als ideale Energiequelle. Das klassische Bananenbrot, wie man es aus den USA kennt, enthält jedoch viel Zucker und Weizenmehl, jedoch benötigst du für das Bananenbrot im Vergleich zu anderen Brotsorten keinen zusätzlichen Aufstrich oder Aufschnitt.

Was macht Bananenbrot gesund?

Das Bananenbrot enthält durch die Banane viele gute Vitamine wie Vitamin B6, die die Abwehrkräfte stärkt, wichtige und gesunde Mineralstoffe und Ballaststoffe, die gut für die Verdauung sind, lange satt machen und den Blutzuckerspiegel regulieren.(1)

Der enthaltene Mineralstoff Kalium in den Bananen kann zudem Herzerkrankungen vorbeugen und hilft bei deiner Muskelbildung und dass dein Körper nicht zu übersäuert. (2) Laut einer japanischen Studie soll auch durch den Fruchtzucker in den braun gereiften Bananen das Immunsystem stärken.(3)

Bananenbrot enthält wichtige Vitamine und gesunde Mineral- und Ballststoffe.

Bananenbrot liefert mit den Bananen viel Energie und gute Stoffe. Sofern du nicht so viele ungesunde Zutaten in den Teig verarbeitest wie weißen raffinierten Zucker oder Weizenmehl, kannst du ein durch und durch gesundes Bananenbrot backen. Für den extra Ballaststoff-Boost kannst du unterschiedliche Nüsse oder Haferflocken in das Brot integrieren.

Kann man Bananenbrot auch kalorienarm zubereiten?

Aufgrund des hohen Gehalts von Weizenmehl im klassischen Bananenbrot ist es weniger kalorienarm, als man vermutet. Das Brot aus den USA ist oft kein richtiges Brot, wie man das aus Deutschland kennt, sondern ähnelt eher einem saftigen und süßen Kuchen. Mittlerweile kann man aber das Bananenbrot in unzähligen Varianten zubereiten, auch kalorienarm.

Bananen

Reife Bananen geben eine besonders starke, aber natürliche Süße ab. (Bildquelle: Hitoshi Namura / Unsplash)

Dabei reicht es, das klassische Rezept ein wenig abzuwandeln, indem man z.B. das Weizenmehl mit Mandelmehl oder Kokosmehl ersetzt. Diese beiden Mehlsorten eignen sich nämlich gut als kalorienarme und mineralstoffhaltige Alternativen zum Weizenmehl für das Backen.

Wie bereitet man Bananenbrot vegan zu?

Bananenbrot ist auch in der veganen Variante sehr schmackhaft und geht ebenso leicht in der Zubereitung wie das klassische Bananenbrot. Dabei gibt es Du kannst einfach die Eier im Rezept ersetzen oder ganz auslassen. Durch die zerdrückten Bananen bindet sich der Teig schon gut mit der Flüssigkeit zusammen, sodass du die Eier auch auslassen kannst. Der Kuchen wird nämlich auch ohne Ei lecker und saftig.

Für eine festere Konsistenz kannst du als Alternative jedoch auch Eierersatz oder Bindemittel wie Haferflocken nehmen. Statt Ei kann man nämlich problemlos jeweils 3 - 4 Esslöffel gemahlene Haferflocken pro Ei in den Teig hinzufügen. Haferflocken sind nämlich der perfekte Ersatz für Bindemittel und machen das Brot zusätzlich nahrhafter.

Als natürlichen Proteinersatz kannst du noch je nach Bedarf verschiedene Nüsse wie Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln in das Rezept ergänzen. Die Butter mit tierischen Inhaltsstoffen, die normalerweise im Grundrezept steht, kannst du dann mit pflanzlicher Margarine oder pflanzlichem Öl wie Kokosöl austauschen. Mit Kakaonibs oder Trockenfrüchte kannst du dein veganes Bananenbrot noch zusätzlich

Welche Zutaten sollte man beim Bananenbrot vermeiden?

Für das perfekte gesunde Bananenbrot sollte man auf einige Zutaten verzichten bzw. reduzieren oder ändern. In diesem Teil wollen wir dir zeigen bei welchen Zutaten du aufpassen solltest:

  • Zucker
  • Weizenmehl
  • Butter
  • Eier

Bei den folgenden Zutaten erklären wir dir nun näher, was du beachten solltest.

Zucker

Im Original-Rezept für Bananenbrot wird normalerweise viel ungesunden raffinierten Zucker genutzt.(4) Das kannst du aber für die gesunde und zuckerfrei Variante jedoch weglassen. Denn durch den hohen Fruchtzuckergehalt der gereiften Bananen hat das Brot schon eine natürliche Süße. Bei gereiften Bananen ist der Gehalt von Zucker so hoch, dass er ideal als natürliche Süße statt ungesunden raffinierten Zucker ersetzt werden kann.

Außerdem liefern gereifte Bananen mehr und länger Energie.(5) Falls du es aber besonders süß haben willst und dir die Süße von den Bananen nicht reicht, kannst du auch andere natürliche Süßungsmittel nehmen wie Datteln oder Agavendicksaft. Beide geben eine stärkere und natürliche Süße ab und sind dazu noch gesünder als normaler Zucker.

Weizenmehl

Weizenmehl ist grundsätzlich nich ungesund, jedoch enthält das Mehl viele leere Kalorien und hat einen hohen Kohlenhydratanteil.(6) Es gibt viele gesündere Alternativen zum Weizenmehl, die ballaststoffreicher sind und bessere Nährstoffe haben. Zum Beispiel kannst du Vollkornmehl, Roggenmehl oder Dinkelmehl nehmen, die mit den Bananen eine gesündere Mischung ergeben.

Auch kannst du Kokosmehl oder Mandelmehl statt Weizenmehl nehmen. Beide Mehlsorten enthalten nämlich weniger Kohlenhydrate als Weizenmehl. Wer aber komplett auf Mehl verzichten möchte, der kann auch Mehl mit Haferflocken ersetzen.

Butter

In vielen traditionellen Rezepten wird viel Butter für das Bananenbrot benutzt, sodass das Brot unnötig viel gesättigte Fettsäure enthält, die Auswirkung auf den Cholesterinspiegel haben. Man sollte deshalb darauf achten, dass man nicht zu viel Butter oder andere gesättigte Fettsäuren zu sich nimmt. (7) Die Butter kannst du mit pflanzlicher Margarine, pflanzlichem Öl wie Kokosöl, Leinsamen oder auch Chiasamen ersetzen. Besonders für Veganer eignen sich diese Alternativen ideal als Butterersatz.

Eier

Eier gehören als Grundzutat in fast jedem Kuchen-Rezept, auch im klassischen Bananenbrot-Rezept sind Eier vorhanden. Häufig sind es durchschnittlich 2-3 Eier je nach Rezept. Über die Menge der Eier lässt sich streiten. Obwohl Eier den Körper einerseits mit Energie versorgen und neben ihrem hohen Eiweißgehalt auch lebenswichtige Mineralstoffe und Vitamine wie Biotin, Vitamin D und B12 enthalten und sich als Proteinquelle ideal eignen, solltest du dich dennoch des hohen Cholesteringehalts bewusst sein.

Den Verzehr von Eiern sollte man dementsprechend nicht übertreiben. (7) Statt Eier im Bananenbrot kannst du wie für die vegane Variante Eierersatz oder Bindemittel wie Haferflocken nehmen. Haferflocken eignen sich nämlich als perfekte Bindemittel und machen das Brot zusätzlich nahrhafter. Als natürlichen Proteinersatz kannst du noch je nach Bedarf verschiedene Nüsse wie Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln in das Rezept ergänzen.

Fazit

Bananenbrot ist ein vielseitiger und leckerer Snack für zwischendurch. Durch die Bananen hat man viele gesunde Stoffe für den Körper. Je nach Vorlieben kannst du das Grundrezept ganz einfach ändern, um ein gesünderes Bananenbrot zu kreieren. Dabei solltest du einige ursprüngliche Zutaten mit gesünderen Alternativen austauschen oder ganz weglassen.

Ob kalorienarm, vegan oder glutenfrei, das Bananenbrot ist beliebig wandelbar und kannst du vielfältig zubereiten und genießen, ob mit gesunden Kakaonibs für Schokoliebhaber oder mit zusätzlichen Trockenfrüchten zum Frühstück oder als Snack unterwegs.

Einzelnachweise

  1. apotheken-umschau.de: Banane: Warum sie krumm ist – und gesund. 28. März 2014 Quelle
  2. herzzentrum.de: Wie Kalium auf das Herz wirkt. Benjamin Waschow 22. Februar 2018 Quelle
  3. Iwasawa H, Yamazaki M, Differences in Biological Response Modifier-like Activities According to the Strain and Maturity of Bananas. 14. April 2008 Quelle
  4. quarks.de: Wie schädlich ist Zucker? 12. Juni 2019 Quelle
  5. augsburger-allgemeine.de: Reife Bananen liefern länger Energie. 11. Oktober 2016 Quelle
  6. verbraucherzentrale-bayern.de: Was sind eigentlich "leere" Kalorien? 05. Januar 2017 Quelle
  7. herzstiftung.de: Eier: Cholesterin-Risiko am Frühstückstisch? Prof. Dr. med. Helmut Gohlke Quelle
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