Wadenkrämpfe trotz Magnesium: Die besten Tipps & Tricks zur Linderung

Wadenkrämpfe trotz Magnesium: Die besten Tipps & Tricks zur Linderung
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Dass eine ausreichende Zufuhr von Magnesium reicht, um lästige Wadenkrämpfe zu vermeiden, ist eine verbreitete Fehleinschätzung. Wadenkrämpfe können auch trotz Magnesium auftreten. Denn für das Auftreten von schmerzhaften Krämpfen im Unterschenkel gibt es noch weitere Ursachen. Wer häufig unter Wadenkrämpfen trotz Magnesium Einnahme leidet, sollte einen Besuch beim Arzt in Betracht ziehen. Für die unangenehmen Wadenkrämpfe können nämlich auch Erkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten verantwortlich sein.

Um dir die potenziellen weiteren Ursachen aufzuzeigen, haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Informationen zusammengestellt. Du erfährst im Zuge dessen worauf man die unangenehmen Muskelkrämpfe im Unterschenkel zurückführen kann. In weiterer Folge geben wir dir noch hilfreiche Tipps und Tricks, die du zur Vorbeugung oder Selbsthilfe beim Eintreten von Wadenkrämpfen anwenden kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die bekannteste Ursache für das Auftreten von Wadenkrämpfen ist ein Magnesium Mangel. Was viele nicht wissen: Es kann auch trotz eines ausgewogenen Magnesium Haushalts zu gestörten Muskelkontraktionen kommen.
  • Wadenkrämpfe lassen sich in drei verschiedene Kategorien einordnen: paraphysiologische, symptomatische und idiopathische Krämpfe. Diese Einteilung kann Aufschluss über mögliche Ursachen der Krämpfe im Unterschenkel geben.
  • Im Normalfall sind Wadenkrämpfe harmlos und können durch Beachtung einiger Faktoren größtenteils vermieden werden. Wenn gestörte Muskelkontraktionen jedoch häufiger auftreten, sollte man dem Problem genauer auf den Grund gehen. Durch ärztliche Untersuchungen können Erkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten festgestellt werden.

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Hintergründe: Was du über Wadenkrämpfe trotz ausreichender Magnesium Einnahme wissen solltest

Nachfolgend findest du die wichtigsten Hintergrundinformationen, die zu einem besseren Verständnis rund um das Eintreten von Wadenkrämpfen beitragen sollen. Denn in Deutschland leiden rund 40 Prozent an gelegentlichen Wadenkrämpfen. Welche Bedeutung das Auftreten von Wadenkrämpfen hat, wenn es zu einer regelmäßigen Beschwerde wird, ist den meisten jedoch nicht bewusst.

Wie entstehen Wadenkrämpfe überhaupt?

Im Normalfall läuft der Prozess der Muskelbewegung in zwei Phasen ab. Nach einer Anspannungsphase tritt immer eine Entspannungsphase ein. Man nennt diese beiden Perioden auch Kontraktion und Relaxation. Bei einem Wadenkrampf kommt es jedoch zu einem gestörten Ablauf. Der Wechsel zwischen den Phasen der Muskelkontraktion funktioniert nicht wie gewohnt.

Dabei ziehen sich einzelne Muskeln oder auch ganze Muskelgruppen im Unterschenkel plötzlich zusammen. Diese Kontraktion dauert meist einige Minuten und kann sich schmerzhaft anfühlen. Dies hat den Grund, dass sich die Muskulatur wegen der andauernden Kontraktion verhärtet.

Das Gefühl einer Verhärtung im Unterschenkel kann zwar sehr schmerzhaft sein, ist jedoch normalerweise eher harmlos.

Meist verschwindet der Wadenkrampf wieder von selbst nach einigen Minuten. Falls dies nicht der Fall sein sollte, hilft meist eine Massage der Wadenmuskulatur. Was du bei einem Wadenkrampf am besten tun kannst, zeigen wir dir am Ende des Artikels anhand hilfreicher Tipps und Tricks.

Je nachdem, um welche Art von Wadenkrämpfen es sich handelt, lassen sie sich auf unterschiedliche Ursachen zurückführen. Grundsätzlich werden Wadenkrämpfe in drei verschiedene Kategorien eingeteilt:

  • Paraphysiologische Krämpfe: Aufgrund eines Ungleichgewichts der Elektrolyte treten nach körperlicher Aktivität oder in der Schwangerschaft vereinzelt Krämpfe auf.
  • Symptomatische Krämpfe: Bei Personen, die an Herz-, Stoffwechsel-, Muskel- oder Nervenerkrankungen leiden, werden symptomatische Krämpfe als Begleiterscheinung hervorgerufen. Medikamente verstärken häufig das Auftreten von solchen Nebenwirkungen.
  • Idiopathische Krämpfe: Die Ursache der Krämpfe lässt sich nur schwer diagnostizieren. Oftmals werden sie aber einer erblichen Veranlagung oder einer Erkrankung zugeschrieben.

Wadenkrämpfe, die anhand eines Magnesiummangels entstehen, kann man den paraphysiologischen Krämpfen zuordnen. Wie du siehst, gibt es auch noch weitere Ursachen. Bevor wir jedoch genauer auf die anderen Kategorien eingehen, klären wir vorerst noch ob und welche Rolle Magnesium bei der Entstehung von Wadenkrämpfen hat.

Welche Rolle spielt Magnesium bei Wadenkrämpfen?

Dass Wadenkrämpfe direkt mit einem Magnesium Mangel verbunden wird, ist gesellschaftlich sehr verbreitet. Tatsächlich spielt Magnesium für die Muskelkontraktion und -relaxation eine wichtige Rolle. Denn neben Kalzium, Kalium und Natrium ist auch Magnesium ein essenzieller Bestandteil der Elektrolyte. Der Mineralstoff sorgt neben zahlreichen anderen Aufgaben auch für die Entspannung der Muskulatur. (1)

Ein zu geringer Magnesium Haushalt kann folglich die Ursache für Wadenkrämpfe sein.

Denn wenn eine Unterversorgung an Magnesium besteht, erhöht sich verhältnismäßig die Konzentration von Calcium. Ein erhöhter Calcium-Haushalt macht sich durch Verspannungen oder Muskelkrämpfe bemerkbar. Der Mineralstoff Magnesium wird deshalb auch als "Anti-Stress" Mineral genannt.

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Beim Schwimmen wird die Unterschenkelmuskulatur oftmals längere Zeit ohne Elektrolytzufuhr belastet. Die Folge sind meist Wadenkrämpfe. (BIldquelle: Greg Rosenke / Unsplash)

Man kann folglich daraus schließen, dass die Wirkung von Magnesium für die Entspannung der Muskeln unverzichtbar ist. Ein ausgeglichenes Magnesium-Calcium-Verhältnis ist für ein Gleichgewicht von Anspannung und Entspannung unabdingbar.

Nichtsdestotrotz gibt es auch andere Auslöser für einen Wadenkrampf.

In der unten stehenden Tabelle werden wir später noch andere Ursachen einführen und genauer darauf eingehen.

Welche Ursachen gibt es für Wadenkrämpfe trotz Magnesium?

Neben einem Magnesium Mangel als Auslöser können Muskelkrämpfe im Unterschenkel auch aus anderen Ursprüngen entstehen. Da die häufigsten Wadenkrämpfe aber aufgrund eines Elektrolyt-Ungleichgewichts (2) eintreten, kennen viele nur diese Ursache.

hormonelle Verhütungsmitteln

Hormonelle Verhütungsmittel und weitere Hormonpräparate können ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt auslösen. Dies kann wiederum die Ursache für das Auftreten von Wadenkrämpfen sein. (Bildquelle: Simone van der Koelen / Unsplash)

Bei unserer Recherche hat sich allerdings ergeben, dass das Spektrum an möglichen Auslösern viel breitgefächerter ist als erwartet. Häufige Wadenkrämpfe können nämlich auch ein Symptom für zahlreiche Erkrankungen sein.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Ursachen übersichtlich dargestellt:

Ursache Beschreibung
Störung des Elektrolyt- und Wasserhaushalts Dehydrierung aufgrund von Durchfall, Erbrechen, Medikamenten, starkes Schwitzen oder entzündliche Darmerkrankungen / Mangel an Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium
Störung des Hormonhaushalts und Stoffwechsels (Neben-)Schilddrüsenunterfunktion, Nierenerkrankungen
Muskelkrankheiten Crampus-Faszikulationssyndrom, Brody-Syndrom, Mytonia congenita Thomsen
Krankheiten des Nervensystems Myasthenien, Dystonien wie Parkinson, Multiple Sklerose oder Chorea Huntington, Polyneuropathien, Wundstarrkrampf (Tetanus), Radikulopathien, Amyotrophe Lateralsklerose, Stiff-Man-Syndrom
Gefäßerkrankungen Krampfadern
Medikamente und Vergiftungen Cholesterinsenker mit dem Wirkstoff Fenofibrat, Tabletten gegen Bluthochdruck, hormonelle Verhütungsmittel oder andere Hormonpräparate, Asthmasprays mit Salbutamol, Chemotherapeutika, Gifte wie Pestizide, Strychnin oder Gift der Tetanusbazillen

(3,4)

Auch wenn du dir bei der Mehrheit der Ursachen nichts vorstellen kannst, wollten wir damit aufzeigen, dass Wadenkrämpfe nicht nur im Zusammenhang mit einem Magnesiummangel stehen können. Denn Krämpfe im Unterschenkel entstehen auch trotz ausreichender Zufuhr des Mineralstoffs.

Wie du siehst ist die Liste potenzieller Ursachen, die die Krämpfe im Unterschenkel auslösen können, sehr lang. Wenn du also häufig unter krampfartigen Beschwerden leiden solltest, obwohl du einen ausgewogenen Magnesium Speicher hast, sind ärztliche Untersuchungen empfehlenswert.

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Warum treten Wadenkrämpfe oft nachts auf?

Wer nachts schon einmal von einem Wadenkrampf aufgewacht ist, weiß wie schmerzhaft das sein kann. In der Altersgruppe ab 65 haben 62 Prozent Wadenkrämpfe in der Nacht. (5) Das häufige nächtliche Auftreten der Krämpfe hat auch einen Grund: Da man tagsüber im Regelfall mehr unterwegs ist, ist auch die Muskulatur mehr in Bewegung. Dadurch erreicht man automatisch einen Dehneffekt.

Zudem kann man, wenn man wach ist, besser und schneller auf die Anzeichen eines Krampfes reagieren.

Beispielsweise kann man den Unterschenkel massieren oder dehnen. Im Schlaf hingegen trifft einen der Wadenkrampf sehr plötzlich. Infolge dessen wird man erst aus dem Schlaf gerissen, wenn die Muskulatur schon vollständig verhärtet ist. Dies macht die nächtlichen Krämpfe noch unangenehmer.

Studien haben ergeben, dass die Durchführung von Dehnübungen die Häufigkeit oder Intensität der nächtlichen Krämpfe nicht abschwächen kann. (6) Andere Studien widerlegen diese Aussage und konnten vor allem bei Erwachsenen im fortgeschrittenen Alter eine Verbesserung durch das tägliche Dehnen feststellen. (7)

Wieso haben Frauen in der Schwangerschaft häufig Wadenkrämpfe?

In der Schwangerschaft leiden viele Frauen an Krämpfen. Genauer gesagt bis zu 30 Prozent haben diese Beschwerden regelmäßig. (8) Die Wadenkrämpfe treten dabei vermehrt in den Beinen auf. Das Ausmaß an Wadenkrämpfen verschlimmert sich meist in der zweiten Schwangerschaftshälfte.

Aufgrund des höheren Gewichts ist die Muskulatur in den Beinen oftmals überbelastet.Als Folge sind schließlich Wadenkrämpfe keine Seltenheit.

Die häufigste Ursache, wieso Frauen in der Schwangerschaft jedoch Wadenkrämpfe haben, ist ein unausgeglichener Elektrolyt Haushalt. Denn Schwangere sowie auch Stillende haben in dieser Zeit einen erhöhten Bedarf an Mineralstoffen.

Das hat den einfachen Grund, dass auch das Ungeborene bzw. wachsende Baby für eine optimale Entwicklung diese Nährstoffe braucht. Zudem haben sie einen höheren Flüssigkeitsverlust, sodass sie prinzipiell mehr Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium benötigen.

Es nützt also nichts, wenn man beispielsweise genügend Magnesium aufnimmt, es aber an Kalzium mangelt. Zu einem ausgeglichenen Elektrolyt Haushalt gehört folglich nicht nur die ausreichende Zufuhr von Magnesium. Auch Kalzium, Kalium und Natrium dürfen nicht vernachlässigt werden. Andernfalls kann man trotz Magnesium Wadenkrämpfe bekommen.

Wann sollte man bei Wadenkrämpfen trotz Magnesium zu einem Arzt?

Grundsätzlich ist es schwierig, eine pauschale Antwort zu dieser Frage zu geben. Der richtige Zeitpunkt für einen Besuch beim Arzt ist nämlich sehr individuell. In der Regel gilt aber: besser zu früh als zu spät.

Wie wir bereits mehrfach betont haben, ist ein gelegentliches Auftreten von Wadenkrämpfen weit verbreitet. Auch eine ausreichende Zufuhr von Magnesium muss keine Garantie für das Fernbleiben von Wadenkrämpfen sein. Da es sich hierbei um ungefährliche Schmerzen handelt, muss man nicht zwingend einen Arzt aufsuchen.

Sollte die Häufigkeit und Intensität der Wadenkrämpfe jedoch zunehmen, raten wir dir dem Problem auf den Grund zu gehen. Ein Arzt kann mithilfe verschiedener Untersuchungen helfen, die Ursache der Krämpfe festzustellen. Ernsthaftere Erkrankungen können folglich entweder ausgeschlossen werden oder unter Therapie bzw. Einnahme von Medikamenten behandelt werden.

Wadenkrämpfe trotz Magnesium: Die besten Tipps & Tricks gegen Krämpfe im Unterschenkel

Die nachfolgenden Tipps und Tricks haben wir in zwei Kategorien unterteilt. Du findest zum einen Anwendungsmöglichkeiten, um das Auftreten von Wadenkrämpfen vorzubeugen. Zum anderen gehen wir auf die ärztlichen Behandlungsmethoden ein. Letzteres kommt vor allem dann in Frage, wenn die Wadenkrämpfe trotz Umsetzen der Selbsthilfe Tipps immer noch auftreten.

Vorbeugung und Selbsthilfe

Wenn du nur gelegentlich Wadenkrämpfe bekommst, kannst du vorerst die unten stehenden Tipps und Tricks anwenden. Diese können sowohl der Vorbeugung als auch der Selbsthilfe von akuten Krämpfen im Unterschenkel dienen. Wir können dir zwar keine Gelinggarantie geben, jedoch kannst du beim Anwenden der oben stehenden Tipps sicher nichts falsch machen. Versuche also unsere Empfehlungen so gut es geht umzusetzen.

Bewegung

Laut unserer Recherche wird ein wöchentliches Pensum von circa drei Mal 30 Minuten Radfahren oder Schwimmen empfohlen. Letztendlich zählt aber vor allem, dass du regelmäßig Sport treibst. Wie häufig und intensiv die sportliche Aktivität ausfallen sollte, ist sehr individuell und kann deshalb nicht pauschalisiert werden.

Insbesondere bei Wadenkrämpfen, die bei sportliche Aktivitäten auftreten, hilft ein gezieltes Dehnen der Muskulatur im Unterschenkel. Recherchiere dafür am besten nach effektiven Übungen. Diese Dehnübungen solltest du auch im Alltag regelmäßig einbauen.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist für das Vorbeugen von Muskelkrämpfen essenziell. Dabei sollte einer ausreichenden Mineralstoff Zufuhr besondere Beachtung geschenkt werden. Neben der Aufnahme von Magnesium sind außerdem Natrium, Kalium und Kalzium für den Elektrolyt Haushalt wichtig.

Gerade wer viel Sport treibt, hat durch das Schwitzen einen höheren Verlust der Mineralstoffe. Deswegen gilt: Am besten natriumreiches Mineralwasser in ausreichenden Mengen trinken.

Verbesserung der Durchblutung

Um die Durchblutung in den Muskeln zu optimieren, kannst du entweder die Muskulatur massieren oder Wechselduschen machen. Auch bei einem akuten Wadenkrampf hilft eine Massage der Wade oft, um die Muskulatur zu lockern.

Verzicht auf Alkohol

Da alkoholische Getränke eine harntreibende Wirkung haben, verliert man bei einem übermäßigen Konsum mehr Flüssigkeit und somit auch mehr Nährstoffe. Aufgrund dessen solltest du Alkohol nur in Maßen genießen. (9)

Bequeme Schuhe

So einfach dieser Tipp klingt, so leicht lässt er sich auch umsetzen. Denn auch unbequeme Schuhe können Krämpfe in der Unterschenkelmuskulatur auslösen. Insbesondere Frauen, die hohe Schuhe tragen, sollten sich dessen bewusst sein. Es also sinnvoll hin und wieder flache Schuhe anzuziehen.

Ärztliche Behandlung

Bei häufigem Eintreten von Wadenkrämpfen trotz ausreichender Zufuhr von Magnesium sollte man alternative Ursachen untersuchen. Sind die Krämpfe auf eine Erkrankung zurückzuführen, ist eine ärztliche Behandlung notwendig. Wir empfehlen dir, einen Termin bei einem Arzt deiner Wahl zu vereinbaren und mögliche Auslöser zu besprechen. Nur so kann das lästige Auftreten von Wadenkrämpfen gemindert werden.

Wie du bereits in unserem Artikel nachlesen konntest, können die Ursachen für einen Wadenkrampf abgesehen von einem Magnesium Mangel sehr vielfältig sein.

Wadenkrämpfe können durch verschiedene Erkrankungen ausgelöst werden. Auch die Einnahme gewisser Arzneimittel kann ein Auslöser für die Krämpfe sein.

Erst mit der Behandlung der Erkrankung kann man auch die Krämpfe in den Griff bekommen. Weiters kann auch Physiotherapie eine Möglichkeit zu Linderung der Beschwerden sein. Wenn ein Magnesiummangel nicht die Ursache für die Wadenkrämpfe ist, gibt es die Option den Wirkstoff Chininsulfat als medikamentöse Behandlung einzusetzen. (10) Welche Behandlung letztendlich notwendig ist, muss in Absprache mit dem Arzt abgeklärt werden.

Fazit

Obwohl Wadenkrämpfe sehr schmerzhaft sein können, sind sie prinzipiell eher harmlos. Wer gelegentlich solche Krämpfe im Unterschenkelbereich hat, muss sich keine Sorgen machen. Erst wenn Wadenkrämpfe häufiger auftreten, sollte man sich ärztlich untersuchen lassen. Denn was viele nicht wissen: Wadenkrämpfe können auch ein Symptom für ernsthafte Erkrankungen sein.

Die Liste potenzieller Auslöser für Wadenkrämpfe ist lang. Dies bedeutet, dass ein ausgewogener Magnesium Haushalt keine Garantie für das Fernbleiben von Krämpfen im Unterschenkel sein muss. Man kann folglich Wadenkrämpfe auch trotz ausreichender Magnesium Aufnahme bekommen. Wenn sich die Wadenkrämpfe als Symptom für eine schwerwiegende Ursache herausstellt, ist eine ärztliche Behandlung der Grunderkrankung notwendig.

Einzelnachweise

  1. Eder, Klaus. Magnesium‐Verbindungen. Aufnahme, Funktionen und therapeutische Aspekte. 2009.
  2. Michael C. Levin , MD, College of Medicine, University of Saskatchewan. Muskelkrämpfe (2016).
  3. Miller, K. C., Stone, M. S., Huxel, K. C., & Edwards, J. E. (2010). Exercise-associated muscle cramps: causes, treatment, and prevention. Sports health, 2(4), 279–283.
  4. Allen, R. E., & Kirby, K. A. (2012). Nocturnal leg cramps. American family physician, 86(4), 350–355.
  5. Abdulla, A.J.J., Jones, P.W., Pearce, V.R. (1999). Leg cramps in the elderly: Prevalence, drug and disease associations. International Journal of Clinical Practice. Volume 53, Issue 7, 1999, Pages 494-496
  6. Coppin, R. J., Wicke, D. M., & Little, P. S. (2005). Managing nocturnal leg cramps--calf-stretching exercises and cessation of quinine treatment: a factorial randomised controlled trial. The British journal of general practice : the journal of the Royal College of General Practitioners, 55(512), 186–191.
  7. Hallegraeff, J. M., van der Schans, C. P., de Ruiter, R., & de Greef, M. H. (2012). Stretching before sleep reduces the frequency and severity of nocturnal leg cramps in older adults: a randomised trial. Journal of physiotherapy, 58(1), 17–22.
  8. Hammar, M., Larsson, L., & Tegler, L. (1981). Calcium treatment of leg cramps in pregnancy. Effect on clinical symptoms and total serum and ionized serum calcium concentrations. Acta obstetricia et gynecologica Scandinavica, 60(4), 345–347.
  9. Chloé Delacour, Juliette Chambe, François Lefebvre, Claire Bodot, Elodie Bigerel, Laetitia Epifani, Céline Granda, Dagmar M. Haller, Hubert Maisonneuve Association Between Alcohol Consumption and Nocturnal Leg Cramps in Patients Over 60 Years Old: A Case-Control Study. The Annals of Family Medicine Jul 2018, 16 (4) 296-301.
  10. Diener H-C, Baurecht W. Chininsulfat in der Therapie nächtlicher Wadenkrämpfe: Verträglichkeit, Compliance, Lebensqualität und Einfluss auf Symptome. MMW 2019, Sonderheft 6/2019
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