Wer kennt es nicht: Du hast ein intensives Workout oder eine Trainingseinheit hinter dir und zwei Tage spĂ€ter setzen unangenehme Schmerzen ein. Du hast Muskelkater! Dieser schrĂ€nkt nicht nur deine Bewegungsfreiheit ein, sondern kann auch bis zu einer Woche andauern. Daher ist der richtige Umgang mit diesen Beschwerden essenziell fĂŒr ein effektives Training.
In diesem Artikel haben wir fĂŒr dich alle wichtigen Informationen rund um das Thema mit Muskelkater trainieren zusammengefasst. Wir erklĂ€ren dir unter anderem wie der unangenehme Muskelkater entsteht und wie du die Schmerzen aktiv lindern kannst. AbschlieĂend wollen wir dir noch wichtige Tipps mit auf den Weg geben, die dir das Training mit Muskelkater erleichtern und der Entstehung dieser Beschwerden vorbeugen.
Das Wichtigste in KĂŒrze
- Muskelkater tritt bei hoher und ungewohnter körperlicher Belastung ein und kann sehr unangenehme Schmerzen verursachen. Dynamische Trainingseinheiten und unĂŒberlegte BewegungsablĂ€ufe können die Entstehung des Muskelkaters zum Beispiel begĂŒnstigen.
- Im Falle eines leichten Muskelkaters kannst du unter Verschonung der betroffenen Muskelpartien weiter trainieren. Bei starkem Muskelkater empfiehlt es sich, eine Trainingspause einzulegen. Dadurch wird die Muskelregeneration gewÀhrleistet.
- Cardiotraining regt die Durchblutung an und kann dadurch die Regeneration bei Muskelschmerzen fördern. Zudem kannst du mittels Massagen und WĂ€rmetherapie die Symptome lindern und zukĂŒnftigem Muskelkater vorbeugen.
Definition: Was ist eigentlich Muskelkater?
Muskelkater bezeichnet eine bestimmte Art von Muskelschmerzen, welche als Folge von hoher und ungewohnter körperlicher Belastung entstehen (1,2">. Intensive Trainingseinheiten oder Workouts können diesen Schmerz zum Beispiel begĂŒnstigen und dadurch dein Wohlbefinden signifikant beeinflussen.
Spezifisch betrachtet wird Muskelkater von kleinen Faserrissen in den Muskeln ausgelöst, welche die unangenehmen Schmerzen verursachen (2,4">. Durch die Risse kann Wasser in die Muskeln eindringen, was zur Folge hat, dass die Muskeln anschwellen. Die Muskulatur in den betroffenen Bereichen weist oft dieselbe Symptomatik auf und wirkt dadurch hÀufig verhÀrtet, versteift und gleichzeitig schwach (3,4">.
Diese zu bewegen resultiert letztendlich in den Schmerzen, die mit dem Begriff Muskelkater beschrieben werden. Der Muskelschmerz tritt jedoch nicht direkt im Training, sondern mit einer zeitlichen Verzögerung ein (3). Je nach IntensitÀt der körperlichen Belastung können die unangenehmen Schmerzen und Beschwerden zudem bis zu einer Woche anhalten.
HintergrĂŒnde: Was du ĂŒber das Trainieren mit Muskelkater wissen solltest
Nachfolgend haben wir fĂŒr dich die wichtigsten Fragen rund um das Thema trainieren mit Muskelkater gesammelt und beantwortet. Dies soll dich dabei unterstĂŒtzen, diese Thematik in all ihren Facetten zu verstehen.
Wir empfehlen dir, diese Fragen gut durchzulesen. Dadurch kannst du die schlussendlichen LösungsansÀtze besser umsetzen und Muskelkater in der eventuell sogar Zukunft vorbeugen.
Warum bekomme ich ĂŒberhaupt Muskelkater?
Muskelkater entsteht, wenn bestimmte Muskelpartien in deinem Körper ĂŒberbeansprucht werden. Diese Ăberlastung ist oft ein Resultat von intensiven physischer Belastung oder gar ungewohnten BewegungsablĂ€ufen (1,2">.
Muskelkater tritt hĂ€ufig in Zusammenhang mit schnellen und abrupten Bewegungen auf (4,5">, welche zum Beispiel dem Abbremsen oder der schnellen Geschwindigkeitszunahme dienen. Wenn du zum Beispiel eine abrupte Bremsbewegung ausfĂŒhrst, dann werden deine Muskeln stark belastet und haben ein erhöhtes Verletzungsrisiko.
Bestimmte Sportarten mit gewissen BewegungsablĂ€ufen begĂŒnstigen die Entstehung von Muskelkatererscheinungen.
Muskelbeschwerden treten deshalb hĂ€ufig im AusfĂŒhren von Sportarten wie zum Beispiel Basketball, FuĂball oder Volleyball auf. Diese erfordern intensive Brems- und Anlaufbewegungen, welche zu unangenehmen Muskelkater fĂŒhren können.
Muskelkater entsteht, wenn bestimmte Muskelpartien ĂŒberlastet werden. (Bildquelle: unsplash / Ayo Ogunseinde)
Muskelkater kann jedoch auch in Zusammenhang mit anderen körperlichen AktivitĂ€ten eintreten, wie zum Beispiel Kraft- und Ausdauertraining. Generell gilt, dass intensive sowie ungewohnte MuskelĂŒberlastung und -beanspruchung einen unangenehmen Muskelkater zur Folge haben kann.
Wie gefÀhrlich ist Muskelkater?
Muskelkater ist generell ungefĂ€hrlich. Deine Muskeln sind verausgabt und strapaziert, weshalb sie Zeit zum Regenerieren brauchen. Das heiĂt, obwohl die Muskelbeschwerden durchaus unangenehm sind, haben sie den Vorteil, dass sie normalerweise von selbst wieder verschwinden.
Kritisch wird es nur, wenn dein Schmerzempfinden nach einiger Zeit nicht nachlÀsst und nicht an IntensitÀt verliert. Generell kannst du daher zwischen einem guten Muskelkater und einem schlechten Muskelkater unterscheiden. Die wichtigen Unterschiede kannst du der nachfolgenden Tabelle entnehmen.
Art | SchmerzintensitÀt | Dauer der Beschwerden | Bewegungsfreiheit |
---|---|---|---|
Guter Muskelkater | Schmerzen sind vorhanden, die IntensitÀt ist jedoch ertragbar | Schmerz lÀsst nach 2-3 Tagen nach | Bewegungsfreiheit ist nicht oder nur bedingt eingeschrÀnkt |
Schlechter Muskelkater | Schmerzen sind ĂŒbermĂ€Ăig vorhanden und treten auch bei leichten oder keiner Bewegung auf | Schmerz lĂ€sst nach ĂŒber 4 Tagen nicht nach | Bewegungsfreiheit ist stark eingeschrĂ€nkt |
SelbstverstÀndlich kennst du deinen eigenen Körper am besten und kannst dadurch die Schmerzsymptomatik besser einschÀtzen und deuten. Sollten jedoch deine Beschwerden dauerhaft anhalten, dann empfehlen wir dir das GesprÀch mit einem Sporttherapeuten oder Arzt zu suchen.
Ist Muskelkater ein Zeichen fĂŒr Muskelwachstum?
Schmerzerscheinungen wie Muskelkater sind kein offensichtliches Indiz fĂŒr Muskelwachstum. Dies ist darauf zurĂŒckzufĂŒhren, dass Muskelkater auch durch abrupte und unĂŒberlegte Bewegungen entstehen kann (2), die deine Muskeln in keiner Weise mechanisch belasten. Um Muskelwachstum zu erzielen, muss ein Wachstumsreiz gesetzt werden. In der Regel unterscheidet man zwischen:
- Hypertrophie: Dieser Begriff beschreibt die VergröĂerung bestehender Muskelfasern (7). Diese VergröĂerung ist zum Beispiel das Resultat vermehrter und intensiver Muskelbeanspruchung.
- Hyperplasie: Dieser Begriff wiederum beschreibt die Erhöhung der Anzahl an Muskelfasern (8). Dieser Vorgang ist jedoch in seiner Wirkung umstritten.
Reiner Muskelkater ist demnach kein offensichtliches Zeichen fĂŒr aktives und effektives Muskelwachstum. Diese Muskelschmerzen können mit einem Muskelaufbau-fördernden Training einhergehen, sind jedoch kein klares Indiz fĂŒr das Wachstum dieser betroffenen Muskelpartien (6).
Was kann ich tun, wenn ich starken Muskelkater habe?
Wie bereits aufgefĂŒhrt, treten die unangenehmen Schmerzerscheinungen mit einer gewissen Zeitverzögerung ein (3). Dadurch kannst du erst ein paar Tage nach dem Training oder der körperlichen Belastung feststellen, ob bestimmte Muskelpartien ĂŒberbeansprucht wurden.
Muskelkater sind kleine Muskelverletzungen, weshalb bei starkem Muskelkater körperliche Schonung empfohlen wird. Das heiĂt fĂŒr dich, dass du hohe Kraftbelastungen der betroffenen Muskelpartien vermeiden solltest.
Bei Muskelkater wird die Schonung der betroffenen Muskelpartien empfohlen.
Wenn du dir zum Beispiel den Muskelkater bei einem intensiven Krafttraining zugezogen hast, dann solltest du darauf achten, die Bewegungen welche den Muskelkater auslösen lediglich mit einem geringeren Kraftaufwand auszufĂŒhren (9). Dies ist besonders wichtig, da deine Muskeln Zeit zum Regenerieren in Anspruch nehmen.
Zudem kannst du dem unangenehmen Bewegungsschmerz mittels gewisser passiver DehnĂŒbungen wĂ€hrend der Regenerationszeit entgegenwirken (10). Auch in diesem Fall gilt, die Bewegungen mit Bedacht und Vorsicht auszufĂŒhren, um zusĂ€tzliche Muskelverletzungen zu vermeiden.
Wie sinnvoll ist das Training mit Muskelkater?
Diese Frage ist wohl fĂŒr Sport-AnfĂ€nger, Athleten und Profis gleichermaĂen interessant. Ob Training mit Muskelkater sinnvoll ist, hĂ€ngt voll und ganz von der IntensitĂ€t deiner Muskelschmerzen ab. Wenn du demnach lediglich einen leichten Muskelkater spĂŒrst, kannst du dein Training fortsetzen ohne zu pausieren.
Wenn du mit Muskelkater trainieren solltest, empfiehlt es sich, die betroffenen Muskelpartien zu verschonen. (Bildquelle: unsplash / Victor Freitas)
Doch auch bei einem leichten Muskelkater ist Vorsicht geboten. Die betroffenen Muskelpartien sollten in den folgenden Trainingseinheiten aktiv verschont werden, damit die Muskelregeneration unterstĂŒtzt wird (9,10">. Wir empfehlen dir, das Training dann auf andere Muskelpartien zu fokussieren, um stĂ€rkeren Schmerzen vorzubeugen.
Ein aktives Schmerzempfinden deutet darauf hin, dass deine Muskeln die Regenerationsphase noch nicht abgeschlossen haben.
Solltest du jedoch unter besonders intensiven Muskelbeschwerden leiden, dann raten wir dir von einem Workout ab. Wie bereits aufgefĂŒhrt, kann ein starker Muskelkater deine Bewegungsfreiheit erheblich einschrĂ€nken, sowie dein körperliches Wohlbefinden beeintrĂ€chtigen (3,4">. Mit diesen Beschwerden zu trainieren, kann ein groĂes Verletzungsrisiko herbeifĂŒhren.
Auch in psychologischer Hinsicht ist das Trainieren mit starkem Muskelkater nicht besonders empfehlenswert. Wenn dich deine Muskelschmerzen so stark einschrÀnken, dass jede Bewegung mit intensiven Beschwerden verbunden ist, dann kann dies deine Motivation negativ beeintrÀchtigen.
Wie sinnvoll ist das Dehnen mit Muskelkater?
Wie du bereits gelesen hast, handelt es sich bei Muskelkater um Mikroverletzungen und Risse in deinen Muskeln (2,4">, welche dir die unangenehmen Schmerzen bereiten. Solltest du deinen Körper bei Muskelkater zusÀtzlich dehnen, dann besteht das Risiko, dass sich deine Verletzungen verschlimmern.
Die Beschwerden deines Muskelkaters treten mit einer gewissen Verzögerung nach dem Workout oder der körperlichen Belastung ein (3) und können einige Tage anhalten. Durch das aktive Dehnen deiner ausgelasteten Muskeln kann es dazu kommen, dass die Muskelbeschwerden lÀnger anhalten.
DehnĂŒbungen mit Muskelkater können die Beschwerden verschlimmern.
Die kleinen Risse, welche aufgrund der hohen Belastung in deinen Muskeln entstehen (1,4">, können durch gezielte DehnĂŒbungen Narben davontragen. Dadurch besteht die Gefahr, dass die betroffene Muskelpartie nachhaltig an ElastizitĂ€t verlieren kann.
Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten zudem darauf hin, dass DehnĂŒbungen keine signifikanten Auswirkungen auf die aktive Schmerzlinderung von Muskelkater haben (11,12">. DehnĂŒbungen bei Muskelschmerzen können demnach nicht nur das Verletzungsrisiko erhöhen, sondern zeigen auch in der aktiven Schmerzlinderung keine groĂe Wirkung.
Training mit Muskelkater: Die besten Tipps & Tricks fĂŒr ein reibungsloses Workout
Der unangenehme Muskelkater kann deine Trainingseinheiten stark beeinflussen und in besonders intensiven FĂ€llen auch Trainingspausen hervorrufen. Damit du beim weiteren Trainieren mit Muskelkater einem geringen Verletzungsrisiko ausgesetzt bist, solltest du auf einige Dinge achten.
Nachfolgend haben wir dir einige Tipps und Tricks zusammengestellt, die dir das Trainieren mit Muskelkater vereinfachen sollen. Zudem wollen wir dir wichtige Hinweise mit auf den Weg geben, wie du diesen unangenehmen Muskelschmerzen in Zukunft vorbeugen kannst.
Wahrnehmung und Deutung der Signale deines Körpers
Muskelkater kannst du als eine Art Alarmsignal interpretieren. Dein Körper gibt dir durch die Schmerzen zu verstehen, dass bestimmte Muskelpartien ĂŒberlastet oder zu stark beansprucht wurden. Mit der richtigen Wahrnehmung dieser Signale kannst du deine persönliche Belastungsgrenze besser verstehen und eventuell Muskelkater sogar vorbeugen.
Bei Workouts und Trainingseinheiten werden bestimmte Bewegungsabfolgen wiederholt und regelmĂ€Ăig ausgefĂŒhrt, um den nachhaltigen Muskelaufbau zu fördern. Sollte in diesem Prozess jedoch eine bestimmte Muskelpartie ĂŒberbeansprucht werden, kann es zu schmerzhaften Muskelverletzungen kommen (13).
Die Muskelregeneration kann nach einer Ăberlastung mehrere Tage dauern, wodurch dein Training beeinflusst werden kann.
Wie du bereits gelesen hast, empfiehlt sich in solchen FĂ€llen die aktive Schonung der betroffenen Muskelpartien (9,10">. Solltest du dennoch eine weiterhin hohe Belastung auf deine schmerzenden Muskeln ausĂŒben, kann es sogar sein, dass du eine zwanghafte Trainingspause einlegen musst.
Wenn du jedoch deine körperlichen Signale gut kennst und dir somit deiner Belastungsgrenzen bewusst bist, kannst du die Ăberanstrengung deiner Muskeln vermeiden. Dadurch kannst du aktiv der Entstehung eines unangenehmen Muskelkaters vorbeugen.
Verschonung der betroffenen Muskelpartien
Besonders starke Muskelschmerzen können deine Bewegungsfreiheit einschrĂ€nken. In diesen FĂ€llen empfiehlt es sich, eine Trainingspause einzulegen, um deinen Körper die benötigte Regenerationszeit zu gewĂ€hrleisten. Solltest du lediglich einen leichten Muskelkater verspĂŒren, kannst du mit dem Training fortfahren.
Krafttraining mit Muskelkater
Krafttraining beansprucht den Körper in einem sehr hohen IntensitÀtsbereich. Deshalb kann im Zusammenhang mit dieser AktivitÀt ein intensiver Muskelkater sehr schnell eintreten. Solltest du dir im Training starke MuskelschÀden zugezogen haben, nehmen deine Muskeln einen lÀngeren Regenerationszeitraum in Anspruch (13).
Um die Ausbreitung des Muskelkaters nicht zu begĂŒnstigen, solltest du deine IntensitĂ€t im Training anpassen. Hier empfiehlt sich zum Beispiel, deinen Fokus auf andere Muskelpartien zu ĂŒbertragen. Dies fördert die Muskelregeneration, sodass du binnen wenig Zeit dein vorheriges Leistungsniveau wieder erreichen kannst.
Cardiotraining mit Muskelkater
Solltest du Muskelkater haben, dann tun durchblutungsfördernde Bewegungen deinem Körper besonders gut. Vor allem Cardiotraining eignet sich fĂŒr diesen Prozess optimal. Die geförderte Durchblutung kann dann deine schmerzenden Muskeln aktiv bei der Heilung unterstĂŒtzen (14).
Schwimmen kann deine Durchblutung anregen und dadurch die Muskelregeneration aktiv fördern. (Bildquelle: unsplash / Ibrahim Mohamed)
Schwimmen bei einer geringen IntensitĂ€t ist eine sehr effektive Methode deinen Blutkreislauf anzukurbeln. Zudem kannst du ein angenehmes Full-Body-Workout absolvieren, wĂ€hrend du deine Bahnen ziehst. Eine weitere Alternative wĂ€re es Laufen zu gehen. Die IntensitĂ€t wĂ€hrend des Laufens ist sehr gering, sodass sich diese AktivitĂ€t nicht negativ auf deine ĂŒberlasteten Muskeln auswirkt.
Muskelkater lindern und vorbeugen
Muskelkater kann sehr unangenehm und schmerzhaft sein. Damit du jedoch diesen Muskelschmerzen aktiv entgegenwirken kannst, haben wir einige Tipps fĂŒr dich zusammengetragen. In der nachfolgenden Tabelle kannst du die Vor- und Nachteile bekannter Methoden zur Schmerzlinderung und -vorbeugung studieren.
Methode | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Massage | Moderate Massagen können Muskelverspannungen aktiv lindern und lösen. Die Behandlung kann dadurch die schmerzhafte Symptomatik eines Muskelkaters verringern. | Die falsche AusfĂŒhrung ist riskant. Zu starke oder intensive Massagen können das Schmerzempfinden verschlimmern. |
WĂ€rmetherapie | Durch WĂ€rmebehandlungen wird aktiv die Durchblutung deines Körpers angeregt. Dadurch kann deine Muskelregeneration unterstĂŒtzt werden. | WĂ€rmetherapien eignen sich nicht fĂŒr Menschen mit eingeschrĂ€nkter Herzleistung oder Herzrhythmusstörung. |
Arzneimittel | Die Einnahme von entzĂŒndungshemmenden Medikamenten kann dein Schmerzempfinden aktiv reduzieren. Dies kann positive Auswirkungen auf dein Wohlbefinden haben. | Der Wiederaufbau-Prozess deiner Fasern in den Muskeln kann durch die Einnahme von Arzneimitteln beeintrĂ€chtigt werden. |
Wissenschaftliche Erkenntnisse bestÀtigen vor allem die positiven Auswirkungen von Massagen und WÀrmetherapie auf die aktive Muskelregeneration und Schmerzlinderung (15,16">. Mittels dieser Methoden kannst du deinen Muskelkater effektiv behandeln und unangenehmen Schmerzen vorbeugen.
Fazit
Muskelkater sind besonders unangenehme Muskelschmerzen, welche aufgrund von ungewohnter und hoher körperlicher Belastung entstehen können. Das Schmerzempfinden wird von kleinen Faserrissen im Muskel ausgelöst und tritt mit einer zeitlichen Verzögerung ein. Besonders intensive Schmerzen können dein körperliches Wohlbefinden nachhaltig beeinflussen.
Sollte lediglich ein leichter Muskelkater vorherrschen, kannst du mit dem Training fortsetzen. Hier empfiehlt es sich, die betroffenen Muskelpartien zu verschonen, um die Muskelregeneration zu fördern. Zudem kannst du mittels Massagen und WĂ€rmebehandlungen dein Schmerzempfinden lindern und zukĂŒnftigem Muskelkater vorbeugen.
Einzelnachweise
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