Gewichtszunahme durch Vitamin D Mangel: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Gewichtszunahme durch Vitamin D Mangel: Die wichtigsten Fragen und Antworten
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Wusstest du, dass es eine Beziehung zwischen Vitamin D Mangel und Gewichtszunahme gibt? In diesem Artikel zeigen wir dir detailliert, aber verständlich, wie der Metabolismus funktioniert und wie du deinen Körper bei der Gewichtsabnahme unterstützen kannst. Wir erklären dir die biologischen Prozesse, durch die Hormone hergestellt werden und die die Einlagerung von Fett steuern.

Es warten wertvolle Tipps auf dich dazu, wie du bestimmen kannst, ob ein Vitamin D Mangel die Ursache deiner Gewichtszunahme ist, und woher du genug Vitamin D bekommen kannst. Wir präsentieren dir die Hintergründe, Vor- und Nachteile der Supplementierung mit Vitamin D. Zum Schluss geben wir dir alternative Lösungen, falls du keine Supplemente zu dir nehmen möchtest.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Vitamin D reguliert die Ausschüttung von den Hormonen Leptin und Adiponektin. Sie haben Einfluss auf die Fetteinlagerung im menschlichen Körper, auf dein Hungergefühl und die Insulinwirksamkeit.
  • Um den Vitamin D Mangel zu beheben, kannst du es in der Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen. Mithilfe von Sonnenschein kann dein Körper selbst Vitamin D aus Cholesterol in der Haut herstellen.
  • Es gibt alternative Wege zur Gewichtsabnahme, die leichteste Lösung ist es aber, die Ursache der Gewichtszunahme, also den Vitamin D Mangel direkt zu beheben, statt deinen Metabolismus zu bekämpfen.

Hintergründe: Was du über Vitamin D Mangel und Gewichtszunahme wissen solltest

Körpergewicht und dessen Zunahme und Abnahme sind ein komplexes Thema. Die Gewichtszunahme kann verschiedene Ursachen haben. Eine davon ist der Vitamin D Mangel. Im menschlichen Metabolismus wird eine Riesenanzahl an biologischen Prozessen durchgeführt, welche voneinander abhängig sind.

Ein Vitamin D Mangel beeinflusst das Gewicht nicht direkt, sondern steuert die Ausschüttung von anderen Hormonen, die als Zwischenstufe zur Fetteinlagerung und Energieverbrauch führen. In diesem Artikel haben wir die Biochemie des menschlichen Körpers gründlich recherchiert und erklären dir alles, was hinter deiner Gewichtszunahme steckt und was du über die Ursache wissen musst.

Wie genau verursacht Vitamin D Mangel die Gewichtszunahme?

Übergewichtige Menschen leiden in der Regel an einen Vitamin D Mangel, welcher sie unbedingt ausgleichen sollten, um eine ganze Reihe an Krankheiten vorzubeugen. Bei einem Vitamin D Mangel wird der Hormon Leptin weniger ausgeschüttet. Leptin gibt deinem Körper Bescheid, wenn er genug Fett hat (1). Vitamin D selbst regelt auch die Einlagerung von Fett in deinen Muskeln.

Ein weiteres Hormon, das im Prozess der Einlagerung von Fett wichtig ist, heißt Adiponektin. Es reguliert die Wirksamkeit von Insulin (2). Wenn du also zu wenig Adiponektin hast, ist dein Insulin weniger wirksam und die Gefahr, mit Diabetes zu erkranken, steigt (3).

Adiponektin in Zusammenarbeit mit Leptin beeinflusst auch dein Hungergefühl (4). Über je mehr Adiponektin dein Körper verfügt, desto schneller wirst du satt. Der Adiponektin-Spiegel im Blut ist direkt abhängig von den Vitamin D Werten.

Woran erkenne ich, dass meine Gewichtszunahme Vitamin D Mangel-bedingt ist?

Die Gewichtszunahme ist ein sehr komplexes Thema und es gibt eine Reihe an Faktoren, die zu ihr führen können. Sollte deine Gewichtszunahme von einem Vitamin D Mangel verursacht worden sein, wirst du auch andere Symptome eines Vitamin D Mangels bemerken.

Der einfachste Weg, zu bestimmen, ob du an einen Vitamin D Mangel leidest, ist ein Bluttest (5). Wenn ein Verdacht besteht, dass du an Vitamin D Mangel leiden könntest, wird die Bestimmung von Vitamin D Werten von der Krankenkasse bezahlt. Wenn du einfach neugierig bist, und einen solchen Test trotzdem machen möchtest, solltest du mit einem Preis von etwa 20 Euro rechnen.

Ein gesunder Mensch hat über 30 Nanogramm Vitamin D in jedem Milliliter Blut. Weniger als 20 Nanogramm gilt schon als Mangel (6). Sollte das dein Fall sein, empfiehlt dir dein Arzt einen Vitamin D Präparat, der 25 µg Vitamin D enthält. Solche Tabletten oder Tropfen sollten einmal am Tag eingenommen werden.

Wenn du nicht zum Arzt möchtest, stehen dir auch so-genannte Selbsttests aus der Apotheke zur Verfügung. Nachdem du ein paar Tropfen von deinem Blut an ein Labor schickst, bekommst du das Ergebnis per E-Mail. Diese Tests sind nicht 100 % verlässlich und es kann passieren, dass die empfohlene Dosierung von Vitamin D zu hoch ist im Vergleich zu einer Messung beim Arzt.

Auch ohne, einen Bluttest zu machen, kannst du einen Vitamin D Mangel ungefähr bestimmen. Solltest du an einen langfristigen Mangel leiden, wirst du einige folgender Symptome erleben:

  • Knochenschmerzen: Vitamin D ist im Körper unter anderem für die Kalziumaufnahme und damit für den Knochenaufbau zuständig. Wenn dein Körper nicht genügend Vitamin D hat, nimmt die Knochendichte ab und es kommt zu einer Osteomalazie (Knochenerweichung), was zu schmerzen und Brüchen führen kann (7).
  • Stimmungsschwankungen und Depressivität: Auch die Ausschüttung von Serotonin, einem Neurotransmitter, der für das psychische Wohlfühlen verantwortlich ist, ist vom Vitamin D Spiegel im Blut abhängig (8). Niedrige Vitamin D Werte können also zu schlechter Laune und Depression führen.
  • Atemwegsinfektionen: Vitamin D stärkt auch das Immunsystem dadurch, dass es nach dem Kontakt mit Krankheitserregern die T-Lymphozyten (weiße Blutzellen, die der Immunabwehr dienen) zur Teilung anregt (9). Wenn dein Immunsystem aufgrund eines Vitamin D Mangels instabil wird und deine Abwehrzellen geschwächt werden, kommt es leichter zu Atemwegsinfektionen.

Wenn du also langfristig ein oder mehrere der oben genannten Symptome merkst, solltest du mit deinem Arzt einen potenziellen Vitamin D Mangel ansprechen. Möglicherweise ist dieser auch die Ursache deiner Gewichtszunahme und sobald die Ausgewogenheit wieder ausgeglichen ist, sollte sich das Gewicht auch in die gewünschte Richtung bewegen.

Wann ist es wichtig, die Gewichtszunahme zu steuern?

Du hast plötzlich zugenommen, weißt aber nicht so genau, ob und was du dagegen tun solltest? Oft ist eine leichte Gewichtszunahme normal und bedeutet kein Gesundheitsrisiko. Häufig möchten Menschen abnehmen, um physisch attraktiver zu werden.

Wenn du feststellst, dass du plötzlich viele Kilos zugenommen hast, ohne deine Nahrung zu ändern und deutlich mehr zu essen, solltest du dich auf jeden Fall über die möglichen Gründe erkundigen. Sollte eine hormonelle Störung oder eine andere Unausgewogenheit im Spiel sein, kann diese auch zu weiteren Gesundheitsproblemen führen (10). In solchem Fall solltest du die Ursache deiner Gewichtszunahme unbedingt entfernen.

Waage

Wann du die Gewichtszunahme steuern solltest, hängt on deiner Motivation ab. Manchmal ist diese visuell, wenn es aber um Gesundheit geht, solltest du dich unbedingt mit der Ursache näher beschäftigen. (Bildquelle: pixabay.com / Vidmir Raic)

Du solltest nie mit einer drastischen Diät anfangen, um abzunehmen, und damit die physiologischen Prozesse deines Körpers bekämpfen. Wenn dich das Übergewicht stört, sei es aus ästhetischen oder gesundheitlichen Gründen, sprich es immer mit einem qualifizierten Arzt ab.

Wie kann ich mithilfe von Sonnenschein abnehmen?

Wenn dein Körper über genügend aktives Vitamin D3 verfügt, kann er alle oben genannten biologischen Prozesse durchführen. Das heißt, dank der Sonne wird Provitamin D und Vitamin D3 hergestellt und mithilfe vom Vitamin D3 werden die Hormone Leptin und Adiponektin produziert, welche die Einlagerung von Fett im Körper, die Wirksamkeit von Insulin und das Hungergefühl regulieren (12). Dann fällt es deinem Körper viel leichter, das Übergewicht wieder abzunehmen.

Damit du genug Sonne für die Herstellung von Vitamin D bekommst, aber gleichzeitig das Risiko von Hautkrebs vorbeugst, solltest du mit deinem Aufenthalt in der Sonne vorsichtig sein. Im Winter bekommt die Haut nicht viel Sonne. Deswegen ist es ideal, Vitamin D vor dem Winter zu bilden und für die Zeit zu speichern. Die beste Zeit dafür ist zwischen März und Oktober ab 10 bis 15 Uhr für 15 bis 30 Minuten. Je freier die Haut ist, desto besser. Ohne Sonnencreme kann deine Haut der Sonnenschein viel besser aufnehmen.

Um dir eine Krebserkrankung zu sparen, solltest du Sonnenbrand unbedingt vermeiden. Es ist deutlich effektiver dreimal pro Woche kurz in die Sonne zu gehen, als einmal im Jahr zwei Wochen am Stück am Strand zu liegen. Außerdem brauchen Menschen mit dunklerem Hauttyp mehr Sonne, um die gleiche Menge an Vitamin D zu produzieren, während Personen mit heller und empfindlicherer Haut vorsichtig sein sollten.

Der Pigment Melanin, der die Färbung der Haut, der Haare und Augen bewirkt, dient als Lichtschutz vor der UV-Strahlung der Sonne.

Wann und für wen ist die Supplementierung mit Vitamin D sinnvoll?

Auf dem Markt steht dir heutzutage eine Riesenauswahl an Präparaten, Nahrungsergänzungsmitteln und sogar Medikamenten zur Verfügung. Bevor du dir überlegst, welche am besten sind, solltest du bestimmen, ob und wofür du sie überhaupt brauchst.

Erst wenn du feststellst, dass du nicht genug Vitamin D in deiner Nahrung und durch die Synthese in der Haut mithilfe von Sonnenschein bekommen kannst, solltest du Vitamin D supplementieren (13). Nahrungsergänzungsmittel helfen dir dabei, den Tagesbedarf an Vitamin D gezielt abzudecken ohne raten zu müssen, wie viel in bestimmten Lebensmitteln enthalten ist.

Vitamin D Kapsel

Supplemente mit Vitamin D in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen können dir die Einnahme vereinfachen. Sei aber immer klar darüber, ob du sie wirklich brauchst und beachte die richtige Dosierung. (Bildquelle: unsplash.com / Michele Blackwell)

Wie viel Vitamin D brauche ich, um Gewichtszunahme vorzubeugen?

Wenn du an Vitamin D Mangel leidest und besonders wenn du dich entscheidest, deine Ernährung mit Vitamin D zu supplementieren, solltest du dich über die empfohlene Dosierung gründlich informieren. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung liegt das tägliche Limit bei 20 µg Vitamin D, die du in Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen solltest.

Präparate mit einer höheren Dosierung gelten als Medikamente und müssen von deinem Arzt vorgeschrieben werden. Vor einer Einnahme aller Vitamin D Supplemente kann es sinnvoll sein, deinen Bedarf mit einem qualifizierten Arzt zu besprechen.

Tagesdosis Interpretation
20 µg Empfohlene Tagesdosis
50 µg Überdosis addiert sich langfristig
100 µg Schweres Gesundheitsrisiko

Dein Körper braucht auf jeden Fall keine Präparate mit einer Dosierung über 50 µg. Bei gelegentlicher Einnahme solcher Nahrungsergänzungsmittel ist deine Gesundheit noch nicht direkt gefährdet. Solltest du aber regelmäßig hochdosierte Supplemente zu dir nehmen, besteht ein gesundheitliches Risiko (14,15">. Du solltest nie eine Menge über 100 µg am Tag nehmen. Mögliche Symptome einer Vitamin D Überdosis sind:

  • Kopfschmerzen, Erbrechen und Verstopfung
  • Übelkeit und Appetitverlust
  • Nierenverkalkung, Nierensteine und sogar Nierenversagen

Denn Vitamin D kann im Körper gespeichert werden, kann es auch bei einer leichten aber regelmäßigen Überdosis mit der Zeit zu Gesundheitsschäden kommen (16).

Welche Alternativen gibt es zu Vitamin D Supplementierung?

Jetzt hast du viel über die Beziehung zwischen Vitamin D Mangel und Gewichtszunahme gelernt und komplexe hormonelle Prozesse deines Körpers kennengelernt. Im folgenden Abschnitt zeigen wir dir, welche Alternativen dir zur Verfügung stehen, wenn du das Übergewicht bekämpfen möchtest, ohne Supplemente nehmen zu müssen. Auch wenn das Körpergewicht auf verschiedenen Weisen gesteuert werden kann, solltest du jedoch genau verstehen, was deine Gewichtszunahme verursacht hat und diese Ursache beheben.

Eine optimale Gesundheit durch ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung gibt deinem Metabolismus die Chance alle wichtigen biologischen Prozesse durchzuführen und damit auch ein optimales Gewicht aufrechtzuerhalten. Auch der Schlaf und Stress spielen eine kritische Rolle im Thema Gewichtszunahme und Abnahme. Und zu guter Letzt kann dir auch der Sonnenschein helfen, deine Vitamin D Werte zu verbessern, ohne Präparate zu dir zu nehmen. Als Nächstes geben wir dir detaillierte Informationen zu jedem einzelnen Einflussfaktor.

Richtige Ernährung und genug Trinken

Um Gewichtsabnahme zu erzielen, solltest du weniger Kalorien aus der Nahrung bekommen, als dein Körper verbraucht. Die benötigte Energie wird dann in der Form vom eingelagerten Fett genommen. Neben dem Kaloriebedarf und Verbrauch ist dennoch auch die Qualität der Lebensmittel von Bedeutung. Eine ausgewogene Nahrung garantiert, dass dein Körper alle wichtigen Nährstoffe hat, um biologische Prozesse durchzuführen und Mängel und Störungen zu vermeiden.

Um dir die Supplementierung mit Vitamin D zu sparen, solltest du genug Vitamin D in der Nahrung bekommen (17). Fettfreies Fischfleisch enthält besonders viel Vitamin D. In einer 100 g Portion Hering bekommst du genug für einen ganzen Tag. Wenn du vegan isst, kannst du viele Avocados und Pilzen essen. Ein bisschen Vitamin D gibt es auch in Eiern, in der Leber und Innereien.

Lebensmittel Vitamin D pro 100 g
Hering 25 μg
Lachs 16 μg
Avocados 6 μg
Eier (18) 2,9 μg
Champignons 1,9 μg

Wenn du dazu genügend reines Wasser statt z. B. süßen Säften trinkst, wird weniger Insulin vom Körper ausgeschüttelt und du verbrennst das überflüssige Fett schneller (19). Trink aber nicht zu viel Wasser, denn das kann deine Nieren beschädigen. Je nach deinem Körpergewicht, Lebensstil und der Temperatur, wird dein Wasserbedarf höher oder niedriger sein. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung werden Richtwert 1,5 Liter am Tag empfohlen. Mehr als 3 Liter solltest du langfristig nicht trinken.

Bewegung

Wenn dein Kalorieverbrauch genauso hoch ist, wie deine Kalorienaufnahme, bleibt das Gewicht gleich. Wenn du zunimmst, heißt es, dass du mehr Energie aufnimmst, als du verbrennst. Wenn du also Gewicht abnehmen möchtest, muss dein Kaloriebedarf höher als die in den verzehrten Lebensmitteln enthaltene Energiemenge sein.

Natürlich verbrennt dein Körper viele Kalorien auch, wenn du dich nicht besonders bewegst. Dein Grundumsatz beträgt, wie viel Energie du zur Erhaltung lebenswichtiger Funktionen verbrauchst. Dazu zahlen Prozesse wie Gehirnfunktionen, Verdauung, Atmen, usw. Der Grundumsatz ist bei jedem Mensch sehr unterschiedlich und hängt vom Alter, Geschlecht, Gewicht und Körperkomposition ab. Der Leistungsumsatz gibt an, wie viele Kalorien du für deine alltäglichen Aktivitäten, wie dein Job und Sport brauchst.

Um ein langfristiges gesundes Lebensstil beizubehalten, ist es wichtig, eine Sportart zu finden, die dir Spaß macht. Dann musst du nur noch berechnen, wie viel Energie du durch die Ernährung bekommst und wie viel du im Alltag und beim Sport verbrauchst. Um das eingelagerte Fett in deinem Körper zu verbrennen und abzunehmen, musst du mehr Kalorien verbrennen, als einnehmen.

Schlaf und Stressverminderung

Gesunder Schlaf ist aus vielen Gründen wichtig. Mit genügend Schlaf kann dein Körper in der Nacht alle Stoffwechsel ruhig durchführen. Während du schläfst, wird das Stresshormon Cortisol abgebaut, das für die Fetteinlagerung verantwortlich ist (20). Wenn der Körper nicht genug Schlaf bekommt, kann er das überflüssige Cortisol nicht loswerden und es wird mehr Fett eingelagert. Aus dem gleichen Grund solltest du unnötigen Stress vermeiden (21).

Frau ist spt am Laptop im Bett

Wenn du bis zu späten Stunden arbeitest, nicht genug Schlaf bekommst und dich zu viel stresst, kann dein Körper das Hormon Cortisol nicht abbauen und den Stoffwechsel ruhig durchführen. (Bildquelle: unsplash.com / Victoria Heath)

Außerdem wird während des Schlafs das Hormon Leptin ausgeschüttet, das für dein Sättigungsgefühl zuständig ist. Wenn du nicht genug schläfst, benutzt dein Körper statt Fett die Muskeln als schnelle Energiequelle und baut deine Muskelmasse ab.

Sonnenschein

Wie schon erwähnt, kann ein kurzer Aufenthalt in der Sonne viel Gesundes für dich tun. Wenn du keine Vitamin D Supplemente nehmen möchtest, kannst du den Vitamin D Mangel auch mithilfe der Sonne bekämpfen. Wenn der Sonnenschein deine Haut berührt, wird aus Cholesterol das Provitamin D hergestellt und später in der Leber als Vitamin D gespeichert (22).

Dank der Sonne kann dein Körper selbst Vitamin D produzieren, ohne es extern einzunehmen. Mit genügend Vitamin D können alle hormonellen Prozesse ruhig durchgeführt werden und du nimmst viel leichter wieder ab, denn es bestehen keine Störungen und Unausgewogenheiten im Körper (23,24">.

Fazit

Du verstehst jetzt, wie komplex der Stoffwechsel im menschlichen Körper ist und wie das Körpergewicht durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Das Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Prozess der Fetteinlagerung. Es reguliert die Ausschüttung von Leptin und Adiponektin. Diese zwei Hormone steuern in die Einlagerung von Fett und dein Hungergefühl. Adiponektin beeinflusst auch die Wirksamkeit von Insulin.

Du hast auch gelernt, wie du deine Vitamin D Werte bestimmen und verbessern kannst. Vitamin D kannst du auf zwei Weisen extern bekommen: in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Außerdem kann dein Körper Vitamin D selbst erstellen, wenn die Haut in Kontakt mit dem Sonnenschein kommt. Auch wenn du keine Supplemente nehmen möchtest, gibt es alternative Lösungen einer Vitamin D Mangel-bedingten Gewichtszunahme.

Einzelnachweise

  1. Friedman JM. Leptin and the regulation of body weight. Keio J Med. 2011;60(1):1-9. doi:10.2302/kjm.60.1
  2. Vaidya A, Williams JS, Forman JP. The independent association between 25-hydroxyvitamin D and adiponectin and its relation with BMI in two large cohorts: the NHS and the HPFS. Obesity (Silver Spring). 2012;20(1):186-191. doi:10.1038/oby.2011.210
  3. Ruan H, Dong LQ. Adiponectin signaling and function in insulin target tissues. J Mol Cell Biol. 2016;8(2):101-109. doi:10.1093/jmcb/mjw014
  4. Aliasghari F, Yaghin NL, Mahdavi R. Relationship between hedonic hunger and serum levels of insulin, leptin and BDNF in the Iranian population. Physiol Behav. 2019;199:84-87. doi:10.1016/j.physbeh.2018.11.013
  5. Kennel KA, Drake MT, Hurley DL. Vitamin D deficiency in adults: when to test and how to treat. Mayo Clin Proc. 2010;85(8):752-758. doi:10.4065/mcp.2010.0138
  6. Sahota O. Understanding vitamin D deficiency. Age Ageing. 2014;43(5):589-591. doi:10.1093/ageing/afu104
  7. Macdonald HM, Mavroeidi A, Barr RJ, Black AJ, Fraser WD, Reid DM. Vitamin D status in postmenopausal women living at higher latitudes in the UK in relation to bone health, overweight, sunlight exposure and dietary vitamin D. Bone. 2008;42(5):996-1003. doi:10.1016/j.bone.2008.01.011
  8. Patrick RP, Ames BN. Vitamin D and the omega-3 fatty acids control serotonin synthesis and action, part 2: relevance for ADHD, bipolar disorder, schizophrenia, and impulsive behavior. FASEB J. 2015;29(6):2207-2222. doi:10.1096/fj.14-268342
  9. Prietl B, Treiber G, Pieber TR, Amrein K. Vitamin D and immune function. Nutrients. 2013;5(7):2502-2521. Published 2013 Jul 5. doi:10.3390/nu5072502
  10. Shahar DR, Schwarzfuchs D, Fraser D, et al. Dairy calcium intake, serum vitamin D, and successful weight loss. Am J Clin Nutr. 2010;92(5):1017-1022. doi:10.3945/ajcn.2010.29355
  11. Coutinho RCS, Santos AFD, Costa JGD, Vanderlei AD. Sun exposure, skin lesions and vitamin D production: evaluation in a population of fishermen. An Bras Dermatol. 2019;94(3):279-286. Published 2019 Jul 29. doi:10.1590/abd1806-4841.20197201
  12. Abbas MA. Physiological functions of Vitamin D in adipose tissue. J Steroid Biochem Mol Biol. 2017;165(Pt B):369-381. doi:10.1016/j.jsbmb.2016.08.004
  13. Mason C, Xiao L, Imayama I, et al. Vitamin D3 supplementation during weight loss: a double-blind randomized controlled trial [published correction appears in Am J Clin Nutr. 2014 Oct;100(4):1213]. Am J Clin Nutr. 2014;99(5):1015-1025. doi:10.3945/ajcn.113.073734
  14. Giovannucci E. Vitamin D, how much is enough and how much is too much?. Public Health Nutr. 2011;14(4):740-741. doi:10.1017/S1368980011000243
  15. Kim S, Stephens LD, Fitzgerald RL. How much is too much? Two contrasting cases of excessive vitamin D supplementation. Clin Chim Acta. 2017;473:35-38. doi:10.1016/j.cca.2017.08.004
  16. Davies JS, Poole CD. Vitamin D: too much of a good thing?. Br J Gen Pract. 2014;64(618):8-9. doi:10.3399/bjgp14X676276
  17. Kilim HP, Rosen H. Optimizing calcium and vitamin D intake through diet and supplements. Cleve Clin J Med. 2018;85(7):543-550. doi:10.3949/ccjm.85a.17106
  18. Rodríguez-Rodríguez E, Aparicio Vizuete A, Sánchez-Rodríguez P, Lorenzo Mora AM, López-Sobaler AM, Ortega RM. Deficiencia en vitamina D de la población española. Importancia del huevo en la mejora nutricional [Vitamin D deficiency in Spanish population. Importance of egg on nutritional improvement]. Nutr Hosp. 2019;36(Spec No3):3-7. doi:10.20960/nh.02798
  19. Saltiel AR. Insulin Signaling in the Control of Glucose and Lipid Homeostasis. Handb Exp Pharmacol. 2016;233:51-71. doi:10.1007/164_2015_14
  20. Wang X, Sparks JR, Bowyer KP, Youngstedt SD. Influence of sleep restriction on weight loss outcomes associated with caloric restriction. Sleep. 2018;41(5):10.1093/sleep/zsy027. doi:10.1093/sleep/zsy027
  21. van der Valk ES, Savas M, van Rossum EFC. Stress and Obesity: Are There More Susceptible Individuals?. Curr Obes Rep. 2018;7(2):193-203. doi:10.1007/s13679-018-0306-y
  22. Kulda V. Metabolizmus vitaminu D [Vitamin D metabolism]. Vnitr Lek. 2012;58(5):400-404.
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  24. Pourshahidi LK. Vitamin D and obesity: current perspectives and future directions. Proc Nutr Soc. 2015;74(2):115-124. doi:10.1017/S0029665114001578
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