Vitamine gegen Haarausfall: Tipps und Tricks für vollere Haare

Vitamine gegen Haarausfall: Tipps und Tricks für vollere Haare
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Vitamine sind wichtig für die Funktionalität des gesamten Organismus. Auch im Kampf gegen Haarausfall kann eine zusätzliche Zufuhr von Vitaminen wirksam sein – zumal der Haarausfall überhaupt aus einem Vitaminmangel resultiert. Es gibt verschiedene Arten von Haarausfall und eine Vielzahl an Ursachen die zum Verlust einer vollen Haarpracht führen können. Kennt man die Ursache für sein Leiden, kann man das Problem an der Wurzel packen.

Möchte man diffusem Haarausfall entgegenwirken, so ist eine ausgewogene Ernährung mit vitaminreichen Nahrungsmitteln ausreichend. Zusätzlich können natürliche Masken und Kuren zur direkten Anwendung an der Kopfhaut und den Haaren wahre Wunder wirken und Haarausfall lindern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt drei Arten von Haarausfall. Mit rund 95% ist die häufigste Ursache für Haarausfall erblich bedingt.Zudem gibt es den kreisrunden Haarschwund oder auch Alopezie genannt, sowie den diffusen Haarausfall bei dem das Haar gleichmäßig über den Kopf verteilt ausfällt.
  • Es gibt zahlreiche Ursachen für Haarausfall. Gründe können zum Beispiel Stress, psychische Belastung, eine unausgewogene Ernährung, Hauterkrankungen sowie Schwangerschaft oder ein schwankender Hormonhaushalt sein.
  • Hat man den Verdacht auf einen Vitaminmangel, sollte man sich in erster Linie an einen Hautarzt wenden. Erst wenn ein Befund über einen Vitaminmangel vorliegt, kann über weitere Schritte wie eine Ernährungsumstellung oder die Einnahme von Vitaminpräparaten nachgedacht werden. Eine übermäßige Vitaminzufuhr kann negative gesundheitliche Folgen mit sich bringen.

Definition: Was ist Haarausfall?

Unter Haarausfall versteht man einen akuten Haarverlust von mindestens 100-200 Haaren täglich. Bei einer Haarwäsche verliert man sogar 180-300 Haare (1). Oft bilden sich zudem lichte oder gar haarlose Stellen und die Haare wachsen nur spärlich nach. Es gibt verschiedene Arten und Ursachen für Haarausfall.

Vitamine gegen Haarausfall: Was du wissen solltest

Um dem Haarausfall entgegenzuwirken, ist es wichtig die Ursache für den Haarverlust zu wissen. Bevor du also Vitamine kaufst, solltest du genaueres mit deinem Hautarzt abklären und deine Haare und Kopfhaut genau unter die Lupe nehmen lassen.

Welche Arten von Haarausfall gibt es?

Haarausfall kann durch verschiedene Faktoren bedingt sein. Mit rund 95% ist die häufigste Ursache für Haarausfall genetisch bedingt.(2)Der erblich bedingte Haarausfall äußert sich oft im Haarverlust an den Schläfen und am Hinterkopf.

Die zweithäufigste Form von Haarausfall ist die Alopezie ("alopecia areata"). Zu deutsch auch als "kreisrunder Haarschwund bezeichnet", äußert sich durch zumeist spontan auftretende scharf begrenzte, kreisrunde haarlose Areale (3).

Häufig tritt diese Art von Haarausfall bei jungen Männern auf und weist auf eine Autoimmunerkrankung hin.

Fällt das Haar gleichmäßig über den Kopf verteilt aus, handelt es sich um diffusen Haarverlust. Diese Art von Haarausfall kommt häufig nach einer Schwangerschaft vor.

Welche Ursachen kann Haarausfall haben?

Die Ursachen für diffusen Haarverlust sind vielfältig. Oft muten, insbesondere Frauen, ihrem Haar zu viel "Haarpflege" zu. Auch durch intensives heißes Föhnen, Lockenstäbe, häufiges Bleichen oder Dauerwellen entstehen Schäden am Haar selbst. Dies kann dazu führen, dass das Haar spröde und trocken wird und verstärkt abbricht. Haarausfall an sich wird durch die genannten Belastungen in der Regel jedoch nicht provoziert.

Folgende Faktoren können Haarausfall begünstigen/verursachen:

  • Stress/psychische Belastungen
  • Schwangerschaft/Hormoneinnahme
  • Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion
  • Infektionen/Hauterkrankungen
  • Nährstoffmangel/Krankheiten
  • Operationen
  • Chemotherapie/Strahlenbelastung
  • Störungen des Hormongleichgewichts
  • Medikamente/Vergiftung

Welche Rolle spielen Vitamine im Zusammenhang mit Haarausfall?

Vitamine sind essenziell für einen gesunden Körper. Es gibt zwei verschiedene Arten von Vitaminen: fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören A,D,E und K.

Insbesondere werden Vitamine für einen funktionierenden Stoffwechsel benötigt (4).

Werden diese Vitamine zusammen mit einer Fettquelle eingenommen, können diese besser vom Organismus verarbeitet werden. Vitamin C sowie alle B-Vitamine bis auf B12 sind hingegen wasserlöslich.

Aufgrund der Tatsache, dass der Körper Vitamine nicht selbst herstellen kann – bis auf das Sonnenvitamin (Vitamin D) – müssen diese über Nahrung aufgenommen werden. Mit einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung ist dies in jedem Fall gegeben.

geflochtene Haare

Ein gesundes Haarwachstum hängt stark mit einem gesunden Lebensstil und einer ausgewogenen Ernährung zusammen. (Bildquelle: Tamara Bellis / Unsplash)

Versorgt man seinen Körper nicht mit ausreichend lebenswichtigen Vitaminen, können Mangelerscheinungen folgen. Hier unterschieden Mediziner unter einem leichten Vitaminmangel (Hypovitaminose) oder einem schweren Vitaminmangel (Avitaminose). Je nachdem, welches Vitamin im Körper unzureichend ist, können unterschiedliche Symptome die Folge sein. Eines dieser Nachwirkungen ist diffuser Haarverlust.

Welche Vitamine helfen bei Haarausfall?

Alle Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sind im Grunde genommen wichtig für das Haarwachstum. Die folgenden Vitamine und Aminosäuren spielen jedoch eine besonders wichtige Rolle und können Haarausfall, infolge eines solchen Defizits, verhindern oder beheben.

Vitamin A

Vitamin A ist für zahlreiche Vorgänge im menschlichen Organismus verantwortlich. Ein Mangel kann Sehstörungen hervorrufen, ein trockenes Hautbild sowie Haarwachstumsstörungen verursachen.

Das fettlösliche Vitamin A ist an der sogenannten Fettsynthese in den Haarfollikeln beteiligt. Liegt hier ein Mangel vor, kann es schnell zu Haarausfall führen.

Während Vitamin A ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten ist, gibt es das sogenannte Provitamin A (Beta-Carotin) auch in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln. Das Provitamin A kann vom Organismus jederzeit und je nach Bedarf in Vitamin A umgewandelt werden (5).

Da es sich bei Vitamin A um ein fettlösliches Vitamin handelt, empfiehlt es sich Lebensmittel die reich an Vitamin A sind, mit einer kleinen Menge an Fett zuzubereiten. So können die Vitamine optimal vom Organismus aufgenommen werden.

Vitamin B

Einige der Vitamine des B-Komplexes unterstützen die Gesundheit der Haare auf verschiedene Art und Weisen.

Biotin (Vitamin B7) aktiviert den Stoffwechsel und fördert die Neubildung der Haarwurzeln. Zudem ist Biotin für die Bildung von Keratin verantwortlich - dem Hauptbestandteil von Haaren. Hat man einen Vitamin B7-Mangel, so wird eine unzureichende Menge an Keratin gebildet. Dies führt zur Verschlechterung der Haarsubstanz sowie zu Haarausfall.

Auch Vitamin B2 (Riboflavine), Vitamin B5 (Pantothensäure), Vitamin B3 (Niacin) sowie Vitamin B12 sind Vitamine die bei Mangelerscheinungen Haarausfall begünstigen können.

Vitamin C

Ein Mangel an Vitamin C macht nicht nur anfällig für Infektionen, es schadet auch der Haarstuktur. Vitamin C unterstützt den Haarwuchs auf unterschiedliche Weise.

Vitamin C sorgt beispielsweise dafür, dass pflanzliches Eisen besonders gut aufgenommen wird. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil roter Blutkörperchen, die Nährstoffe zum Haar transportieren. Ein Eisenmangel wiederum kann zu Strukturschäden des Haarschaftes bis hin zu Haarausfall führe. Somit spielt Vitamin C eine wichtige Rolle bei der Versorgung der Haare.

Zudem ist das C-Vitamin an der Kollagenbildung beteiligt, welches für den Aufbau und Schutz des Haarfollikels benötigt wird.

Vitamin D

Vitamin D ist maßgeblich für den Haarfollikelzyklus. Dieser besteht aus drei Phasen:

  1. Anagen-Phase (das Haar wächst)
  2. Katagen-Phase (das Haarwachstum hört auf)
  3. Telgogen-Phase (das Haar stirbt)

Liegt ein Vitamin-D-Mangel vor, verändert sich er Haarfollikelzyklus oder wird unterbrochen. So kann sich eine Phase verlängern oder drastisch verkürzen und zu Haarausfall führen.

Das Positive: Der Körper kann 80-90% des Vitamin D Bedarfs mit Hilfe von Sonnenlicht selbst produzieren. Menschen die sich regelmäßig im Freien aufhalten sind daher gut versorgt.

10-20% des Bedarfs muss durch die Ernährung gedeckt werden. Die höchste Vitamin D Konzentration sind in fetten Fischsorten und Lebertran zu finden.

Vitamin E

Das Vitamin E schützt als Antioxidans alle Körperzellen vor schädlichen Einflüssen und freien Radikalen - auch die Zellen der Hautfollikel. Zudem regt das Vitamin das Wachstum neuer Blutgefäße an wodurch die Kopfhaut stärker durchblutet und die Haarwurzeln besser mit Nährstoffen versorgt werden.

Zink

Zink ist zwar kein Vitamin, spielt jedoch eine wichtige Rolle beim Thema Haarausfall. Denn auch ein Mangel an Zink kann Haarausfall begünstigen und bei Einnahme zur Besserung beitragen. Zink übernimmt mehrere Aufgaben gleichzeitig:

    1. Zink hält die Kopfhaut gesund. Das ermöglicht eine gute Versorgung der Haarwurzeln und unterstützt somit die Haarproduktion.
    2. Zink wirkt beruhigend für das Immunsystem. Es schützt die Haarwurzeln von Entzündungen, die durch Angriffe auf das Immunsystem verursacht werden.
    3. Zink hemmt die Umwandlung des männlichen Hormons Testosteron in DHT, dass die Haarwurzeln bei erblich bedingter Anfälligkeit verkümmern lässt.

In welchen Lebensmitteln sind die notwendigen Vitamine gegen Haarausfall vorhanden?

Im Folgenden findest du einen Überblick über die wichtigsten Vitamine gegen Haarausfall, sowie Lebensmittel die eine hohe Konzentration dieser aufweisen.

Vitamine Lebensmittel
Vitamin A Milch, fettreicher Käse, Mohrrüben, Brokkoli, Spinat, Kohl, Paprika, Tomaten
Vitamin B Erdnüsse, Sojabohnen, Vollkornprodukten wie Brot und Nudeln, Naturreis, Haferflocken, Milch und Milchprodukte, Eier, Champignons, Weizenkeimen, Backhefe
Vitamin C Orangen, Zitronen, Beeren, Äpfel, Kiwi, Paprika, Kohl, Rettich
Vitamin E Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Mandeln, Erdnüssen, Haselnüssen, Sonnenblumenkernen, Eier, Milch

In welcher Form können Vitamine gegen Haarausfall aufgenommen werden?

Neben der Aufnahme von Vitaminen über eine ausgewogene und gesunde Ernährung, gibt es die Möglichkeit Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Bei Haarausfall ist es sinnvoll und wichtig sich vorerst von dem Hautarzt des Vertrauens untersuchen zu lassen.

Gemüseschüssel

Verschiedene Obst- und Gemüsesorten besitzen eine hohe Konzentration an Vitaminen und anderen Nährstoffen. (Bildquelle: Anna Pelzer / Unsplash)

Wird ein Vitaminmangel festgestellt, sollte zu allererst die Ernährungsweise näher betrachtet und umgestellt werden. Ist dies aufgrund von Erkrankungen oder akutem Mangel nicht ausreichend, gibt es die Möglichkeit Vitaminpräparate / Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Diese gibt es als Kapseln, Tabletten aber auch in flüssiger Form zum Einnehmen oder Auftragen auf die Kopfhaut.

Kann ein Überfluss an Vitaminen schädlich sein?

Eine zusätzliche Vitaminzufuhr ist nur dann sinnvoll, wenn der Arzt tatsächlich einen Mangel festgestellt hat. Tatsächlich kann der Überfluss an Vitaminen Risiken mit sich ziehen. Zum Beispiel kann eine starke Überdosierung von Vitamin A das Risiko für Lungenkrebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten fördern.

Es ist wichtig, sich vorerst ausführlich über das Thema zu informieren und einen Dermatologen hinzuzuziehen, bevor man am eigenen Körper mit Vitaminen experimentiert.

Bei einer Vitamin D Überdosierung wehrt der Körper sich mit Symptomen wie Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen. Zieht sich der Überschuss an Vitamin D über einen längeren Zeitraum hindurch, muss man mit Kalkablagerungen in Gefäßen und Organen sowie Nierenschäden rechnen. Auch das Risiko an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken erhöht sich.(6)

Welche Alternativen gibt es zu Vitaminen gegen Haarausfall?

Ein gesunder Lebensstil ist geprägt von regelmäßigen körperlichen Aktivitäten, viel frischer Luft, ausreichend Schlaf und einer ausgewogenen Ernährung. Alle Vitamine können durch einen gesunden Lebensstil und eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung vom Organismus aufgenommen werden.

Abgesehen von einer Vitaminzufuhr über Nahrung oder andere Präparate, ist es immer ratsam auch mal zu Hausmitteln zu greifen. Besonders beim Thema Haare gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur wirksamen Pflege. Viele Hausmittelchen finden sich im Kühlschrank sowie auch im Garten und können schnell und einfach zu einer pflegenden Haut- und Haarmaske und Spülung verarbeitet werden.

Kokosöl

Kokosöl besitzt eine antibakterielle Wirkung und kann dabei helfen, Pilze und Viren einzudämmen. Resultiert der Haarausfall aus einem übersäuerten Kopfhaut-Milieu oder einer zu hohen Menge an Kopfhautpilzen, kann das Naturmittel Abhilfe schaffen.

Zur Anwendung einfach in die Kopfhaut einmassieren und mindestens eine halbe Stunde einwirken lassen. Auch eine Anwendung über Nacht ist sehr effektiv. Anschließend können die Haare wie gewohnt gewaschen und getrocknet werden.

Auch zur innerlichen Anwendung eignet sich Kokosöl sehr gut. Durch seinen antimykotischen Effekt wirkt sich das Öl positiv auf den Säure-Basen-Haushalt und die Darmflora aus. Hierfür einfach täglich ein bis zwei Teelöffel Kokosöl auf leeren Magen einnehmen. (7)

Brennnessel

Seit vielen Jahrzehnten ist die Brennnessel bekannt für ihre heilende Wirkung bei Haarleiden. Die Pflanze enthält gleich einige Vitalstoffe, die zum Haarwachstum anregen. Vitamin B1, B5, C, D, E sowie Kalium, Kalzium und Eisen sind enthalten.

Da die Brennnessel über basische Eigenschaften verfügt, kann sie eine Übersäuerung der Kopfhaut entgegenwirken und neutralisieren.

Zudem können schädliche Ablagerungen mithilfe eines Brennnesselbalsams ausgeschieden werden.

Zu einem Haarwasser oder in einer Kur verarbeitet, regen die Wirkstoffe die Kopfhautdurchblutung an und versorgen das Haar direkt an den Wurzeln mit den wertvollen Bestandteilen der Pflanze. Dadurch können geschädigte Wurzeln wieder regeneriert und mit notwendigen Nährstoffen versorgt werden. (8)

Apfelessig

Apfelessig verhindert auf natürliche Weise eine zu starke Bakterienvermehrung auf der Kopfhaut. Sind also Bakterien oder Pilze die Ursache für den Haarausfall, kann Apfelessig sehr hilfreich sein. Die Wirkung von Apfelessig gegen Pilze ist wissenschaftlich belegt.

Zur Anwendung den Apfelessig im Verhältnis eins zu fünf mit lauwarmen Wasser mischen und nach der Haarwäsche als Spülung auf dem Kopf verteilen. Ist der Geruch zu unangenehm, kann das Haar nach einer Einwirkzeit von mindestens 10 Minuten nochmals mit kaltem, klarem Wasser gespült werden. Im Laufe des Tages verfliegt die Essignote jedoch von selbst.

Kaffee

Auch das im Kaffee enthaltene Koffein kann gegen Haarausfall helfen. Das Koffein regt die Durchblutung an und stimuliert die Haarwurzeln, wodurch das Haarwachstum gefördert werden kann.

Für eine Kaffeespülung einfach einen kalten Kaffee oder Kaffeesatz im Haar verteilen und sanft in die Kopfhaut einmassieren. Die Spülung 10-15 Minuten einwirken lassen und im Anschluss gründlich mit Wasser ausspülen. Diese Prozedur regelmäßig wiederholen.

Öle

Zahlreiche Öle wie z.B. das marokkanische Arganöl oder Jojoba-Öl, können durch eine Massage die Durchblutung der Haut anregen. Arganöl trägt, aufgrund seiner feuchtigkeitsspendenden und entzündungshemmenden Eigenschaft, dazu bei Schuppen und trockene Haut zu beruhigen.

Jojobaöl ist reich an Vitaminen und besitzt eine feuchtigkeitsspendende Wirkung. Auch Öle wie Amla-Öl, Thymianöl, Lavendelöl, Rosmarinöl oder Distelöl werden aufgrund ihrer wertvollen Wirkstoffe für die Haarpflege verwendet.

Zur Anwendung das Öl in die Kopfhaut einmassieren und für mindestens 30 Minuten oder über Nacht einwirken lassen.(9)

Bier

Bier enthält Vitamin B und kann wirkungsvoll gegen Haarausfall helfen. Als Haarspülung kann Bier einmal wöchentlich angewendet werden. Das Bier reduziert Haarausfall, indem es die Haarwurzeln mit Nährstoffen versorgt und zugleich irritierte Kopfhaut beruhigt, die häufig eine Ursache für Haarverlust sind.

Natürlich gibt es noch zahlreiche Kuren wie eine Kräuterspülung mit Petersilie, Basilikum oder eine Maske mit einem Ei die ebenso wirkungsvoll sein können.

Fazit

Spezielle Vitaminpräparate gegen Haarverlust sind nur dann einzunehmen, wenn ein Mangel durch einen Hautarzt festgestellt wurde. Durch eine Blickdiagnose, einen Zupftest oder das Betrachten der Kopfhaut sowie der einzelnen Haare unter einem Mikroskop kann der Dermatologe feststellen welche Ursache vorliegt.

Es besteht außerdem die Möglichkeit eine Haarprobe einzusenden woraufhin mithilfe eines Phototrichogramm die Ursache für den Haarausfall analysiert wird. In jedem Fall, muss der Hautarzt die richtige Behandlung anordnen.

Mithilfe von selbst gemachten Haarkuren und Masken, einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil, kann diffusem Haarausfall entgegengewirkt werden. Ist der Haarausfall erblich bedingt, sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Bei großer Unzufriedenheit gibt es die Option eine Haartransplantation durchführen zu lassen. Dies ist allerdings ein überaus teures Unterfangen.

Einzelnachweise(9)

    1. Wolfgang Tilgen, Dorothee Dill-Müller, Patrick Koch, Uwe Reinhold, Steinkopff Verlag Darmstadt 2005, Empfehlungen zur Patienteninformation: Dermatologie
    2. Autor unbekannt, 17.04.2018, Haarausfall: Was Männer und Frauen wissen sollten Quelle
    3. Univ.-Prof. Dr. med. Regina C. Betz, Kreisrunder Haarausfall Quelle
    4. Dr. Med. Ulrich Strunz, Wilhelm Heyne Verlag München 2013, Vitamine: Aus der Natur oder als Nahrungsergänzung - wie sie wirken, warum sie helfen
    5. Carina Rehberg, 03.11.20, Vitaminmangel: Ursache von Haarausfall? Quelle
    6. Lotta Polter, 24.05.19, Nahrungsergänzung: Überdosierung vermeiden Quelle
    7. Autor unbekannt, Kokosöl wirkt gegen Haarausfall
    8. Haarausfall Hausmittel – tatsächlich eine wirksame Waffe gegen Haarverlust?
    9. 17.04.2018, Haarausfall: Was Männer und Frauen wissen sollten Quelle
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