Auswendig lernen: Die besten Methoden & Tipps für das schnelle Auswendiglernen

Auswendig lernen: Die besten Methoden & Tipps für das schnelle Auswendiglernen
Welches Supplement passt am besten zu mir?

Mach unser Quiz und finde es heraus

Auswendiglernen ist eine Form des Lernens, um einen Berg an Informationen zu bewältigen. Hierfür wird eine richtige Herangehensweise benötigt. Diese Methoden sind nicht kompliziert, erfordern dennoch einige kleine Schritte. Dadurch kannst du nicht nur schneller auswendig lernen, sondern Inhalte langfristig im Gedächtnis behalten.

Vielen Menschen fällt das Auswendiglernen trotzdem schwer. Sie sind frustriert und sitzen stundenlang vor ihren Unterlagen. Deshalb haben wir für dich die besten Methoden und Tipps gesammelt, mit denen du Lerninhalte schnell und effektiv auswendig lernen kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Tricks, die beim Auswendiglernen angewandt werden, können tatsächlich das Gedächtnis trainieren. Ein gutes Gedächtnis ist außerdem eine wichtige Voraussetzung für Bildung, um Lerninhalte im Langzeitgedächtnis abzuspeichern und wenn benötigt aufrufen zu können.
  • Beim Auswendiglernen ist es wichtig, dass du dir das optimale Lernumfeld schaffst, um gezielt und konzentriert zu lernen. Für einige ist es ein ruhiges Café, für den anderen lieber das eigene Zimmer und für einige die Universitätsbibliothek.
  • Welche Lernmethode für das Auswendiglernen angewandt wird, muss jeder individuell für sich selbst entscheiden und hängt vom Lerntyp ab.

Endlich ein veganes Vitamin B12...

das wirklich funktioniert!


  • deine pflanzenbasierte Ernährung beibehalten🌿
  • deine physische & psychische Wohlbefinden verbessern🤗/li>
  • jetzt mit 21% Rabattsichern 💰*

Sundt Icon

*Der Rabatt wird automatisch auf das Produkt angewendet

Hintergründe: Was du über das Auswendiglernen wissen solltest

Das Auswendiglernen hört nie auf. Neben der Schule und im Studium muss man sich auch im Beruf oder Alltag Dinge merken. Bestimmte Tricks können dir beim Behalten von Informationen helfen. Wir erklären dir, was du in Bezug auf das Auswendiglernen wissen solltest.

Frau macht Yoga

Frische Luft, regelmäßige Pausen und Sport helfe dabei, einen freien Kopf zu bekommen, um entspannt auswendig zu lernen. (Bildquelle: Jared Rice / Unsplash)

Ist es sinnvoll auswendig zu lernen?

Als Schüler, Student oder selbst im Arbeitsleben kommt man nicht um das Auswendiglernen herum. Das Erlernte sollte aber nicht nur bei der nächsten Klausur abrufbar sein, sondern auch nachhaltig verstanden sein.

Dennoch lassen sich viele vom Bulimie-Lernen verführen und vergessen die Inhalte sofort. Welche Vor- und Nachteile das Auswendiglernen tatsächlich hat, haben wir dir tabellarisch zusammengefasst.

Es ist also von hoher Relevanz die richtigen Bedingungen zu schaffen, um effektiv und nachhaltig Inhalte auswendig zu lernen. Du solltest insbesondere darauf achten, dass du genügend Zeit einplanst, Methoden auswählst, die zu dir passen und eine für dich angenehme Umgebung wählst.

Welcher Lerntyp bin ich?

Es gibt verschiedene Arten des Lernens und entsprechend unterschiedliche Lerntypen. Einige können sich Inhalte gut merken, wenn sie diese lesen. Andere wiederum, wenn sie jemandem beim Vortragen zuhören oder wenn sie sich die Inhalte aufschreiben. Manchen hilft es sich mit Mitlernenden über den Lernstoff austauschen.

Diese Lerntypen möchten wir dir im Folgenden vorstellen:

Der auditive Lerntyp

Bei diesem Lerntypen werden mündlichen Erklärungen gefolgt und verarbeitet. Die Person lernt dabei am besten, wenn diese den Lernstoff von Anderen hört oder wenn der Lernstoff selbst laut vorgelesen wird. Für auditive Lerntypen sind Geräusche im Umfeld unvorteilhaft. Stattdessen braucht dieser Typ Ruhe, um die Inhalte mündlich zu wiederholen und wiederzugeben.

Der visuelle Lerntyp

Diesem Lerntypen fällt es leicht sich Inhalte zu merken, wenn diese bildlich veranschaulicht werden. Bilder, Grafiken und Illustrationen helfen ihm dabei, Inhalte besser zu verstehen und zu merken (1). Dabei werden die Bilder von schriftlichen Unterlagen unterstützt. Er erinnert sich gut daran, was er gelesen und gesehen hat. Eine saubere visuelle Struktur und Ordnung sind für diesen Lerntyp unabdingbar.

Der kommunikative Lerntyp

Für den kommunikativen Lerntyp ist die sprachliche Auseinandersetzung mit den Inhalten für das Verständnis von hoher Relevanz. Hierbei ist wichtig, dass der Lernende die Position des Fragenden als auch des Erklärenden einnehmen kann. Hilfreich ist dabei, in Lerngruppen zu arbeiten und Diskussionen zu führen. So werden die Lerninhalte schnell verstanden und auch verinnerlicht.

Der motorische Lerntyp

Für den motorischen Lerntyp ist es wichtig, durch „learning by doing“ am Prozess beteiligt zu sein und dadurch Erfahrungen zu sammeln. Es ist also von hoher Bedeutung Informationen, durch Bewegung, Handeln und Fühlen aufzunehmen und diese dann zu verstehen und zu behalten. Zum Lernen eignen sich das Arbeiten in Gruppen, Bewegungen und das Nachmachen von Experimenten und Handlungsprozessen.

Je mehr Sinne am Lernvorgang beteiligt sind, desto höher ist die Erinnerungsquote.

Es gibt zwar unterschiedliche Lerntypen, jedoch sollte dir bewusst sein, dass man nicht nur mit einem Sinn lernt. Unabhängig davon, welche Lernmethode du vorziehst, sollst du möglichst viele Sinne in deinen Lernprozess mit einbeziehen.

Welche Umgebung eignet sich am besten für das Auswendiglernen?

Welche Umgebung für dich am besten passt, ist ganz individuell von der Person und ihren Präferenzen abhängig. Während die eine Person die unruhige Universitätsmensa vorzieht, bevorzugt jemand anderen den ruhigen Garten oder gar das stille und aufgeräumte Schlafzimmer.

3 Frauen sitzen im Café

Ob du am besten im ruhigen Café oder lieber draußen im Garten auswendig lernen kannst, hängt von deiner persönlichen Erfahrung und Präferenzen ab. (Bildquelle: Zui Hoang / Unsplash)

Deshalb empfehlen wir dir, dass du ausprobierst, an welchen Orten du dich am besten konzentrieren kannst. Denk daran, dass du dich voll und ganz auf die Lerninhalte fokussierst und keine anderen Unterlagen in deiner Umgebung liegen hast.

Wie bekomme ich eine Blockade weg?

Viele haben diesen Albtraum schon einmal erlebt. Gerade wenn du dich auf eine Prüfung vorbereiten sollst, tritt eine Lernblockade auf und macht das Lernen unmöglich.

Diese Tipps sollen dir dabei helfen diese Lernblockade zu überwinden, damit du dich ungestört und fokussiert auf das Auswendiglernen konzentrieren kannst.

  1. Identifikation von Ursachen: Finde heraus, aus welchen Gründen du diese Blockade hast. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Aufschreiben von negativen Gedanken die Leistung bei Prüfungen erhöht (2). Schreibe also deine negativen Gedanken auf und formuliere diese in positive und motivierende Sätze um. Wiederhole die Formulierungen laut und platziere die Zettel an präsente Ort, um dir deinem Potenzial bewusst zu werden.
  2. Nutzung verschiedener Lernmethoden und Informationen: Wir Menschen sind sinnliche Wesen und sollten diese auch ansprechen. Deshalb solltest du verschiedene Lernmethoden und Informationen nutzen, um deine Sinne anzusprechen. Dadurch bringst du nicht nur Abwechslung und Kreativität in deinen Lernprozess, sondern kannst dir Inhalte auch besser merken.
  3. Ordnung und Ruhe schaffen: Empfehlenswert sind Meditationsübungen. Diese tragen nicht nur zur Entspannung bei, sondern verbessern auch das Merk-, Konzentrations- und Auffassungsvermögen (3). Befreie auch deinen Lernort von jeglichem Ballast. Lege nur die benötigten Unterlagen bereit, die du für das Lernen benötigst. Sorge außerdem stets für frische Luft und ein grundsätzliches sauberes und ordentliches Umfeld.
  4. Sport treiben: Nutzte deine Pausen, um ein wenig Sport zu treiben. Dadurch werden deine Lungen mit Sauerstoff versorgt und dein Kreislauf und Geist in Schwung gebracht. Eine Studie besagt, dass Sport, wie beispielsweise Yoga (4), nicht nur unserem Körper etwas gutes tut, sondern auch zu einer besseren Gedächtnisleistung beiträgt (5). Das Gehirn durch den Sport effizienter, da weniger Ressourcen für das Abrufen von Informationen benötigt werden (6)
  5. Regelmäßige Pausen: Plane regelmäßige Pausen ein und sorge immer dafür, dass du genügend Schlaf, da du in dieser Phase das Gelernte verfestigst (7) In deinen Pausen kannst du auch weiterhin dein Gehirn fit halten, indem du kniffelige Aufgaben löst (8). Auch Multitasking-Training mit Videospielen kann die Leistungen des Arbeits- oder Langzeitgedächtnis steigern (9).
  6. Realistische Ziele setzten: Setzte dir Tagesziele und belohne dich am Ende des Tages für die Erreichung deines gesetzten Zieles.

Endlich ein veganes Vitamin B12...

das wirklich funktioniert!


  • deine pflanzenbasierte Ernährung beibehalten🌿
  • deine physische & psychische Wohlbefinden verbessern🤗/li>
  • jetzt mit 21% Rabattsichern 💰*

Sundt Icon

*Der Rabatt wird automatisch auf das Produkt angewendet

Welche Methoden eignen sich besonders gut für mein Grundschulkind?

Schon im Grundschulalter werden Kinder mit dem Auswendiglernen konfrontiert. Wir haben für dich 3 hilfreiche Tricks zusammengefasst, die dich und dein Kind beim Auswendiglernen unterstützten können.

  • Bild-Text-Trick: Dieser Trick funktioniert bei Gedichten und Vokabeln besonders gut. Hierfür malt dein Kind ein Bild, welches zum Lernstoff passt. Bei einem Gedicht können die Textpassagen in mehrere Bilder aufgeteilt werden. Lass der Fantasie von deinem Kind freien Lauf.
  • Wiederholungen: Dieser Trick ist hilfreich für Kinder die zu den visuellen und kommunikativen Lerntypen gehören. Hierbei werden Wörter oder ganze Gedichte mehrmals aufgeschrieben und vorgelesen
  • Vokabelboxen: Notiere auf Karteikarten vorne die Vokabel und hinten die Übersetzung. Bewahre alle Karten im ersten Fach auf, dessen Karten wiederholt werden müssen. Sitzt ein Wort, so kommt es ins zweite Fach. Wenn dein Kind eine Vokabel nicht weiß, dann kommt diese wieder in das erste Fach.

Du hast also die Möglichkeit zwischen vielen Methoden zu wählen, die zu deinem Kind am optimalsten passt. Selbstverständlich kannst du mit deinem Kind auch mehrere Methoden nutzten, um gleichzeitig auch weitere Sinne anzuregen, wodurch sich dein Kind noch mehr und einfacher Inhalte und Informationen auswendig lernen kann.

Welche Tricks gibt es für das Merken von Zahlen?

Wir möchten dir einen Trick vorstellen, der dir dabei helfen sollen, sich Zahlen besser zu merken. Dabei handelt es sich um das Zahl-Symbol-System, welches zu den Mnemotechniken. Bei dieser Technik werden Zahlen durch Symbole bzw. Bilder ersetzt.

Diese Bilder helfen dabei, die Zahlen, die es sich zu merken gilt, in einer bestimmten Reihenfolge einzuordnen. Dabei greift man auf Symbole zurück, deren Form in einer Beziehung zur Zahl steht. Wichtig ist, dass du dir das Bild gut merken kannst.

Einige Beispiele für Zahl-Symbol-Kombinationen haben wir dir in der folgenden Tabelle aufgelistet.

Zahl Symbol Zahl Symbol
1 Kerze 6 Schnecke
2 Schwan 7 Flagge
3 Dreizack 8 Sanduhr
4 Kleeblatt 9 umgekehrter Golfschläger
5 menschliche Hand 10 10-Euro-Schein

Nachdem du den Zahlen Bilder zugeordnet hast, kannst du dir eine Geschichte ausdenken, die auf den Symbolen beruht.

Ein Beispiel für die Zahl 6427 wäre dieser kurze Satz: Als die Schnecke (6) das Kleeblatt (4) erreichte, hat der Schwan (2) vor Glück die Flagge (7) für ihn gewähnt.

Lass deiner Kreativität bei dem Erfinden deiner Geschichte freien Lauf, sodass du dir diese einfach und schnell merken kannst.

Auswendig lernen: Die besten Methoden & Tipps um in kurzer Zeit auswendig zu lernen

Im Laufe der Schul- und Studienzeit, aber auch im Alltag muss man sich vieles merken. Es gibt Methoden, die darauf ausgelegt sind die Merkfähigkeit eines Menschen zu verbessern. Entsprechend kann man mithilfe dieser Tricks besser auswendig lernen.

Mnemotechniken

Mnemotechniken sind bekannte Methoden zum Auswendiglernen und helfen beim Bewältigen von Schul- und Studienstoff. Sie helfen dabei sich Inhalte besser merken und auch abrufen zu können. Außerdem wird dabei die Kreativität gefördert. Wir haben dir alle Vor- und Nachteile dieser Mnemotechniken aufgelistet.

Mit der passenden Mnemotechnik kannst du also besser und schneller auswendig lernen und dein Gehirn fit machen. Zu diesen gehören vier Methoden, die wir dir im Folgenden vorstellen möchten.

Loci-Methode

Die Loci-Methode beruht auf Assoziationen beruht. Dabei werden abstrakte Informationen (Zahlen, Texte oder Formeln) mit praktischen Dingen aus dem Alltag in Verbindung gesetzt. Diese Methode ist sinnvoll da man sich Bilder und Zusammenhänge besser ins Gedächtnis einprägen als reine Fakten.

Nachdem du Symbole oder Bilder mit deinen zu merkenden Inhalten in Verbindung gebracht hast, begibst du dich in einen Raum deiner Wohnung. Gehe nun vom Eingang aus links die Wand ab. Du suchst dir nun markante Gegenstände raus, die du nun mit den zuvor rausgesuchten Bildern verknüpfst.

Sei kreativ und male dir verrückte Geschichten in deinem Kopf aus.

Wenn die Reihenfolge oder Anordnung der Inhalte relevant ist, so hilft dir die Loci-Methode dabei, dass die angeordneten Inhalte auch dieselbe Reihenfolge im Raum haben.

Beispiel: Du sollst dir die 45 US-Präsidenten merken. Bei dem ersten Präsidenten handelt es sich um George Washington. Diesen verbindest du mit einer großen weißen Perücke. Wenn der erste Gegenstand in deinem Raum ein Spiegel ist, dann verknüpfst du die weiße Perücke mit dem Spiegel. Es entsteht also das Bild von einem alten Herren in weißer Perücke, der sich in einem Spiegel betrachtet.

Wenn du den Ablauf in deinem Raum öfters abläufst und durchgehst, so kannst du auch später einfach die Augen schließen und die einzelnen Inhalte aufzählen. Dabei wird der Lernstoff wirklich ins Langzeitgedächtnis abgespeichert.

Eselsbrücken

Eine Eselsbrücke eine kreative Merkmethode und unterstützt besonders das Einprägen von Vokabeln und Formeln. Bei einer Eselsbrücke wird ein Zusammenhang zwischen den unpersönlichen Informationen und spannenden oder lustigen Verbindungen hergestellt, den du dir besser merken kannst.

Gleichzeitig werden die Inhalte durch die merkwürdige Verbindung im Langzeitgedächtnis abgespeichert. Diese Methode wird uns schon im jungen Alter beigebracht. Wir haben für dich eine bekannte Eselsbrücke herausgesucht, die du bereits aus der Schulzeit kennst.

Beispiel: Die vier Himmelsrichtungen (Norden, Osten, Süden und Westen) werden in die Eselsbrücke „Niemals Ohne Seife Waschen" umgewandelt.

Geschichten-Technik

Bei der Geschichten-Technik werden Lerninhalte in eine selbst erfundene Geschichte eingebaut. Es wird also bildlich und assoziativ gelernt. Dadurch werden die Inhalte später leichter abgerufen. Je außergewöhnlicher und kreativer du bist, desto wirksamer ist diese Methode.

Alphabet-Methode

Die Alphabet-Methode eignet sich, wenn du mehrere einzelne Informationen auswendig lernen möchtest. Hierbei werden einzelnen Buchstaben des Alphabets einen bestimmten Gegenstand verknüpft, welcher mit diesem Buchstaben beginnt. Es können also bis zu 26 Assoziationen geschaffen werden.

Beim Auswählen der Bilder solltest du darauf achten, dass du zu diesen eine emotionale Verbindung aufbauen kannst.

Wenn du nun an Buchstaben des Alphabets denkst, kommen dir die verrückten Bilder und die damit verknüpften Lerninhalte wieder ins Gedächtnis.

Lernen mit allen Sinnen

Wenn du dich entscheidest mit allen Sinnen zu lernen, dann wirst du literweise Lernstoff aufnehmen können und behältst diesen auch in deinem Kopf. Der Vorgehensweise bei dieser Methode ist, die Lerninhalte immer weiter zu reduzieren und mithilfe aller Sinne zu wiederholen. Alle Vorteile und Nachteile dieser Methode haben wir kurz und knapp für dich zusammengefasst.

Da diese Methode des Auswendiglernens einige Schritte erfordert, stellen wir dir die einzelnen Punkte der Reihe nach vor.

  1. Schreiben: Bevor du los schreibst solltest du dir einen Überblick über die Lerninhalte verschaffen und eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Informationen erstellen. Achte dabei, dass du nicht alle Inhalte abschreibst, sondern bewusst die relevanten Informationen heraussuchst.
  2. Reduzieren: Nun musst du im nächsten Schritt die Inhalte herausfiltern, die sich zum Auswendiglernen eigenen. Bestimme hierfür Unterthemen und schreibe alle wichtigen Aspekte raus. Dadurch, dass Inhalte wiederholt aufgeschrieben werden, speichert das Gehirn bereits Lerninhalte (10).
  3. Visualisieren: Als Nächstes werden die Lerninhalte visualisiert. Nutze hierfür beispielsweise Karteikarten oder Mindmaps. Dieser Schritt hilft dir dabei, die Inhalte im Gedächtnis zu verankern, da du weitere Sinne ansprichst.
  4. Reden: Nun solltest du die Lerninhalte laut aufzusagen. Ein Lernpartner ist sinnvoll, damit ihr euch gegenseitig abfragen könnt. Hierbei sprichst du einen weiteren Sinn an und verfestigst die Lerninhalte.
  5. Passives Lernen: Wenn das Aufsagen der Informationen bereits gut klappt, dann kannst du passives Lernen in deinen Lernprozess einbauen. Platziere hierfür die Lerninhalte in deiner Wohnung damit du dich immer wieder an deinen Lernstoff erinnerst und ihn wiederholst.

Denk daran regelmäßige Pausen einzubauen. Gönne dir gerne einen grünen Tee. Dieser bringt viele Vorteile mit sich, wie die Verbesserung des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der Gehirnfunktion (11). Auch bereits ein Stück Schokolade vor dem Auswendiglernen, kann dein Arbeitsgedächtnis in Schwung bringen (12).

Wenn du dich bei dieser Methode auf das Wesentliche konzentrierst und diverse Sinne ansprichst, dann ist diese Vorgehensweise eine sowohl abwechslungsreiche als auch effektive Methode, um auswendig zu lernen. Durch die Einbeziehung in deinen Alltag kannst du viel Zeit sparen und noch erfolgreicher beim Auswendiglernen sein.

Fazit

Auswendiglernen erfordert einfache Methoden, die das Lernen effektiver und dazu unterhaltsamer macht. Welche Methode für euch optimal ist, hängt von deinem Lerntyp ab. Relevant hierbei ist jedoch, dass das Gelernte langfristig abrufbar ist, dass du dich nicht unter Druck setzt und früh genug mit dem Auswendiglernen anfängst.

Die vielerlei Vorteile, welche das Auswendiglernen mit sich bringt, ist von den Bedingungen wie Zeit, Umfeld und emotionale Stabilität abhängig. Bei einer richtigen Vorgehensweise beim Auswendiglernen bleiben Inhalte sogar ein Leben lang in deinem Gedächtnis erhalten.

Einzelnachweise

  1. Wammes, J. D., Meade, M. E., & Fernandes, M. A. (2017). Learning terms and definitions: Drawing and the role of elaborative encoding. Acta psychologica, 179, 104–113.
  2. Ramirez, G., & Beilock, S. L. (2011). Writing about testing worries boosts exam performance in the classroom. Science (New York, N.Y.), 331(6014), 211–213.
  3. Basso, J. C., McHale, A., Ende, V., Oberlin, D. J., & Suzuki, W. A. (2019). Brief, daily meditation enhances attention, memory, mood, and emotional regulation in non-experienced meditators. Behavioural brain research, 356, 208–220.
  4. Brunner, D., Abramovitch, A., & Etherton, J. (2017). A yoga program for cognitive enhancement. PloS one, 12(8), e0182366.
  5. Weinberg, L., Hasni, A., Shinohara, M., & Duarte, A. (2014). A single bout of resistance exercise can enhance episodic memory performance. Acta psychologica, 153, 13–19.
  6. Smith, J. C., Nielson, K. A., Antuono, P., Lyons, J. A., Hanson, R. J., Butts, A. M., Hantke, N. C., & Verber, M. D. (2013). Semantic memory functional MRI and cognitive function after exercise intervention in mild cognitive impairment. Journal of Alzheimer's disease : JAD, 37(1), 197–215.
  7. Diekelmann, S., & Born, J. (2010). The memory function of sleep. Nature reviews. Neuroscience, 11(2), 114–126.
  8. Brydges, C. R., & Bielak, A. (2019). The Impact of a Sustained Cognitive Engagement Intervention on Cognitive Variability: The Synapse Project. Journal of cognitive enhancement : towards the integration of theory and practice, 3(4), 365–375.
  9. Anguera, J. A., Boccanfuso, J., Rintoul, J. L., Al-Hashimi, O., Faraji, F., Janowich, J., Kong, E., Larraburo, Y., Rolle, C., Johnston, E., & Gazzaley, A. (2013). Video game training enhances cognitive control in older adults. Nature, 501(7465), 97–101.
  10. Karpicke, J. D., & Blunt, J. R. (2011). Retrieval practice produces more learning than elaborative studying with concept mapping. Science (New York, N.Y.), 331(6018), 772–775.
  11. Mancini, E., Beglinger, C., Drewe, J., Zanchi, D., Lang, U. E., & Borgwardt, S. (2017). Green tea effects on cognition, mood and human brain function: A systematic review. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology, 34, 26–37.
  12. Crichton, G. E., Elias, M. F., & Alkerwi, A. (2016). Chocolate intake is associated with better cognitive function: The Maine-Syracuse Longitudinal Study. Appetite, 100, 126–132.
Zurück zum Blog
Vorheriger Beitrag

Nächster Beitrag

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.