Von Entgiftungen oder Detox hört man mittlerweile immer häufiger. Der Trend zum Entgiften durch ausgefallene Saftkuren, Fastenzeiten und Diäten wird vor allem in der Alternativmedizin vorangetrieben, um unter anderem gegen Schwindel, Darmbeschwerden und Kopfschmerzen vorzugehen. Dabei hat der menschliche Körper von Natur aus ein ausgeklügelte Entgiftungssystem, was die Frage aufwirft, ob zusätzliche Entgiftungen überhaupt notwendig sind.
In diesem Beitrag klären wir dich über den natürlichen Entgiftungsprozess des Körpers und den Detoxifizierungstrend der letzten Jahre auf. Zusätzlich geben wir dir wertvolle Tipps mit auf den Weg, wie du deine Entgiftungsorgane und -barrieren langfristig unterstützen und schützen kannst.
Das Wichtigste in Kürze
- Entgiftung ist der natürliche Prozess des Körpers Schadstoffe zu filtern und auszuscheiden. Durch verschiedene innere und äußere Schutzbarrieren des menschlichen Organismus, die das Vordringen von Toxinen aufhalten sollen.
- Ein ausreichend entgifteter Körper ist in der Lage alle regenerierenden Abläufe des Körper, wie die Blutbildung und Zellneubildung, zu durchlaufen. In den letzten Jahren wurden Entgiftungen unter dem englischen 'Detox' Ausdruck zum Trend. Besonders beliebt wurden mit dieser Bewegung Saftkuren, Superfoods und Nahrungsergänzungsmittel.
- Viele Entgiftungskuren sind nur eine Ergänzung zu dem natürlichen Entgiftungsprozess und der Entgiftungsorgane. Durch einen gesunden Lebensstil kann man die Entgiftungfunktion des Körpers aufrechterhalten.
Entgiftung: Was du wissen solltest
Im Körper werden alle Lebensvorgänge durch zwei grundsätzliche Prozesse bestimmt. Die Aufnahme und Verwertung von Lebensstoffen, wie Lebensmitteln, Wasser, und auch die Luft zum Atmen, sind für die Aufrechterhaltung von Zell- und Organvorgängen notwendig. Gleichzeitig sollen giftige Stoffe und Stoffwechselprodukte neutralisiert und aussortiert werden.
Funktioniert einer dieser Prozesse nicht korrekt, dann kommt es zur Schwäche des Immunsystems, wodurch es zu Erkrankungen und allergischen Reaktionen kommen kann.
Was versteht man unter Entgiftung?
Die Beseitigung von giftigen Ablagerungen im Körper wird als Entgiftung bezeichnet. Der Mensch verfügt über ein ausgezeichnetes Detoxifizierungssystem.
Schadstoffe werden durch die natürlichen Schutzbarrieren daran gehindert, in den Organismus vorzudringen. Diese Schutzbarrieren lassen sich in zwei Systeme aufteilen:
Typ | Beispiele |
---|---|
äußere Schutzbarrieren | Niesreflex und die Haut |
innere Schutzbarrieren | Leber und Nieren |
Die äußere Schutzschicht des menschlichen Organismus ist der erste Gegner von Krankheitserregern und sonstigen Schad- und Giftstoffen. Gelingt es ihnen doch in den Körper einzudringen, dann kommen die sogenannten Entgiftungsorgane zum Einsatz. Die wichtigsten inneren Entgiftungsorgane sind die Leber, die Nieren und das Lymphsystem. (1)
Eine Entgiftung, oder auch Detoxifizierung, entlastet die Entgiftungsorgane, indem sie ihre Funktion potenzieren und Schadstoffe aus dem Körper entfernen. Der Entgiftungsprozess des Körpers sorgt für einen ungestörten und reibungslosen Ablauf der regenerativen Vorgänge, wie die Blutbildung und die Erneuerung von Zellen erfolgen.
Um eindeutig zu erkennen, ob beziehungsweise wann und wie du eine Entgiftung durchführen solltest, solltest du zu erst über einige Hintergrundinformationen und über eine gewisse Grundlage verfügen.
Deshalb haben wir die häufigsten Fragen für dich zusammengetragen und verständlich aufbereitet.
Wann ist es wichtig, den Körper zu entgiften?
Grundsätzlich ist der menschliche Körper ohne Probleme in der Lage dazu, den Entgiftungsprozess selbstständig und automatisch durchzuführen. Manchmal kommt es jedoch zu Blockaden, oder der Aufnahme von besonders vielen Giftstoffen, wodurch die natürliche Entgiftung nur verlangsamt oder schwer stattfinden kann.
Tägliche Umweltbelastungen und hohe Stresslevel können dazu führen, dass das Entgiftungssystem aus den Fugen gerät. Zudem nehmen wir aufgrund der industriellen Landwirtschaft und der damit verbundenen Schadstoffbelastung in Nahrungsmitteln, Giftstoffe über unsere Ernährung zu uns.
Die Kombination aus einer ungesunden Lebensweise, einem Mangel an Bewegung, Stress und Umweltbelastungen könnte dazu führen, dass du dein natürliches Entgiftungssystem unterstützen musst.
Neben einer Entgiftung, gegen die Belastung der Entgiftungsorgane, gibt es auch sogenannte Entgiftungskuren, die präventiv eingesetzt werden, um aus eigenem Bedürfnis den Körper zu entlasten. Solche unterstützenden Entgiftungen können besonders dann hilfreich sein, wenn die Belastung der Entgiftungsorgane absehbar ansteigt. Das betrifft Gewichtsreduktionen, oder aber auch eine ungesunde Ernährung über einen längeren Zeitraum, wie die Feiertage.
Was kann die natürliche Entgiftung des Körpers behindern?
Der natürliche Entgiftungsvorgang des menschlichen Organismus kann durch eine Vielzahl an Ursachen gestört oder unterbrochen werden. Diese können sowohl auf mentale, als auch physische Auslöser zurückgeführt werden. Dazu gehören unter anderem:
- Ernährungsfehler, wie zum Beispiel Vitamin- und Mineralstoffmängel
- Darmstörungen
- mangelnde Bewegung
- wurzelbehandelte Zähne
- und chronischer Stress.
Woran erkenne ich, dass mein Körper eine Entgiftung braucht?
Es gibt eine Vielzahl an Symptomen, die auf eine Blockade der Entgiftungsorgane hindeuten können. Symptome einer unzureichenden Entgiftung sind unter anderem:
- Schlafstörungen,
- Allergien,
- Müdigkeit und Erschöpfung,
- Hautprobleme, wie Ekzeme und Neurodermitis,
- Konzentrationsschwierigkeiten
- und Verdauungsprobleme.
Diese Symptome sind allerdings sehr allgemein und könnten auch auf andere Beschwerden hinweisen. Du solltest bei langanhaltenden Krankheitszeichen deinen Arzt aufsuchen.
Auch ein Gefühl der Energielosigkeit und Motivationsprobleme werden einer unzureichende Entgiftung zugeschrieben. (Bildquelle: Louis Hansel / Unsplash)
Wie wirken äußerlich Entgiftungsanwendungen?
Die Haut ist die wichtigste äußere Schutzbarriere des menschlichen Körpers. Bei einer geschädigten Haut können ungewollte Stoffe wesentlich schneller in den Organismus vordringen. Es ist dementsprechend sehr wichtig, die Regenerierung der Hautbarriere bei Verletzungen und Störungen zu unterstützen, um Entgiftungsprozesse des Körpers zu unterstützen.
Eine gute Hautpflege muss gegebenenfalls an den Jahreszeitenwechsel angepasst werden, den die meisten Menschen neigen zu trockenerer Haut im Winter, die, wenn sie einreißt, das Eindringen von Schadstoffen befördern. Zudem solltest du das ganze Jahr über Sonnencreme tragen, um weiteren Hautproblemen vorzubeugen.
Zudem gibt es bestimmte Entgiftungsprozesse, die die Haut als Ausscheidungsorgan unterstützen. Dies sind zumeist Bausteine, die die Hautgesundheit stärken.
Die Wirkung von äußeren Entgiftungsanwendungen können die innere Entgiftung nicht kompensieren, da sie nur die erste Schutzschicht des Körpers gegen Schadstoffen unterstützen.
Wie wirken innere Entgiftungsanwendungen?
Die offensichtlichste Form der inneren Entgiftung ist eine Ernährungsumstellung. Immer bekannter werden Saft- und Smoothie-Kuren, die Mahlzeiten ersetzen sollen, aber auch die Umstellung auf eine Ernährung mit hohem Obst- und Gemüseanteil ist möglich.
Die Diäten sollen Lebensmittel mit weniger Schadstoffen in die Ernährung einführen, wodurch die Schadstoffzufuhr von außen reduziert wird, was wiederum die Entgiftungsorgane entlastet.
Zudem können Nahrungsmittelzusätze, die antibakterielle und antibiotische Eigenschaften haben, eingenommen werden. Solche Zusätze sind Antioxidanzien, die die Entgiftung unterstützen und ankurbeln. Zu Antioxidanzien gehören Vitamine, aber auch sogenannte Superfoods, wie die Chlorella-Alge, die Schadstoffe an sich bindet und so aus dem Körper führt. (2)
Welche medizinischen Prozeduren werden zur Entgiftung genutzt?
Therapeutische Maßnahmen können das Ausscheiden von Schadstoffen und die Entgiftung verbessern. Medizinische Prozeduren, die gelegentlich zur Entgiftung genutzt werden sind:
- Akupunkturen,
- Massagen,
- Phytotherapien
- und Homöopathie.
Zudem werden auch Ernährungsumstellungen von Medizinern empfohlen, die durch eine gezielte Zuführung von Mikronährstoffen und Medikamenten den Stoffwechsel ankurbelt und die Arbeit von den Entgiftungsorganen anregt.
Wann ist es sinnvoll eine medizinische Entgiftung durchzuführen?
Eine Entgiftung kann auch bei der Rehabilitierung nach einer medizinischen Behandlung helfen, um beispielsweise die Schadstoffe von einer Narkosen aus dem Organismus zu bekommen.
Grundsätzlich werden Entgiftungen als Form einer Diät oder Ernährungsumstellung von Ärzten auch bei Beschwerden und Belastungen des Verdauungstraktes empfohlen. (3)
Bei leichten Beschwerden ohne erkennbare Ursachen können auch die zuvor beschriebenen Prozeduren vom Arzt verschrieben werden, da sie generell entspannend und ausgleichend wirken sollen.
Ausgefallene Entgiftungskuren, wie sie häufig im Internet beschrieben werden, wird dein Arzt wahrscheinlich nicht anordnen, da sie zumeist nicht wissenschaftlich widerlegt sind und einem gesunden Lebensstil gegenüber keine Vorteile hat.
Welche Hausmittel wirken entgiftend?
Dem natürlichen Entgiftungsprozess des Körpers kannst du auch mit Hausmitteln in Schwung bringen. Um die Entgiftungsorgane zu entlasten, kannst du auf die folgenden Hausmittel zurückgreifen:
Hausmittel | Wirkung |
---|---|
Ölziehen | Die alte ayurvedische Methode des Ölziehens wird dazu genutzt, um Schadstoffe und bösartige Mikroorganismen aus dem Körper zu spülen. (4)Dazu spült man den Mund für 20 Minuten mit einem nativen, kaltgepressten Öl, wie zum Beispiel Kokosnussöl. |
Kaltes Wasser am Morgen | Das Wassertrinken nach dem Aufstehen regt den Stoffwechsel an. Über Nacht verliert man Anteile der Flüssigkeitsreserven des Körpers. Durch das Auffüllen dieser werden die Entgiftungsorgane unterstützt. |
Wildkräuter | Wenn du den Entgiftungsvorgang mit der Kraft der Natur unterstützen möchtest, dann kannst du auf Wildkräuter zurückgreifen, die die Gallensaftproduktion ankurbeln und Nierenfunktion verstärken. Besonders gut eignen sich hierfür die heimische Brennnessel und Löwenzahn, die du als Tee und im Salat zu dir nehmen kannst. Auch Koriander wird nachgesagt, die Schadstoffansammlungen in der Leber zu reduzieren. (5) |
Nahrungsergänzungsmittel | Ähnlich wie bei der Einnahme von Wildkräutern können auch andere Nahrungsergänzungsmittel die Funktion der Entgiftungsorgane unterstützen. Vor allem Vitamine C, D und E unterstützen die Entgiftung, die oft durch einen Vitaminmangel gestört wird, aber auch Magnesium und Eisen können hilfreich sein und ausgleichend auf den Organismus wirken. |
Fasten | Es gibt sehr viele Varianten zu Fasten. Du kannst entweder nicht zu dir nehmen, außer Wasser, aber auch einen Tag Gemüse und Brühen zu dir nehmen, oder eine Saftkur machen. Durch das Fasten werden dem Körper keine, oder nur eine geringere Anzahl an Schadstoffen als bei deiner allgemeinen Diät hinzugefügt, wodurch die Entgiftungsorgane zuvor aufgenommene Giftstoffe ohne Zufuhr verarbeiten können. |
Was solltest du beachten, wenn du Hausmitteln zur Entgiftung nimmst?
Informationen über die heilende Wirkung von Hausmitteln sind weitverbreitet, allerdings häufig nicht im Zusammenhang mit Entgiftungen wissenschaftlich widerlegt.
Beispielsweise existieren Forschungen, die besagen, dass Magnesium bei der Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen helfen können, weshalb man annehmen kann, dass es auch Symptome von unzureichender Entgiftungen mildern kann. Eine Wirkung gegen unzureichende Entgiftung direkt kann jedoch nicht nachgewiesen werden. (6)
Grundsätzlich kann man sagen, dass eine gesunde Lebensweise eine zusätzliche Entgiftung unnötig macht, und viele Methoden zur Entgiftung nur einen gesunden Lebensstil unterstützen.
Welche Alternativen gibt es zu klassischen Entgiftungsanwendungen?
Nun hast du viel über das menschliche Entgiftungssysteme und mögliche unterstützende Entgiftungsmaßnahmen erfahren. Im Folgendem wollen wir dir einige Alternativen zu den klassischen Entgiftungsmaßnahmen vorstellen.
Neben der unterstützenden Stärkung durch Diäten, spezifische Nahrungsergänzungsmittel und und Detox-Kuren, kannst du die Funktion deiner Entgiftungsorgane auch langfristig mithilfe einer gesunden Lebensweise fördern.
Folgende wollen wir dir die wichtigsten Faktoren einer gesunden Lebensweise und ihren Einfluss auf dein Entgiftungssystem vorstellen.
Ernährung
Die beste Möglichkeit dein Entgiftungssystem zu kontrollieren beginnt bei der Ernährung. Eine gute Ernährung stärkt die inneren Abwehrkräfte deines Körpers und damit die Funktion deiner Entgiftungsorgane.
Eine Großzahl an Lebensmitteln unterstützen den Entgiftungsvorgang, indem sie die Darmflora und Verdauungstrakt aufbauen. Ballaststoffreiche Lebensmittel, wie Vollkornprodukte, Nüsse und Beeren, sind in der Lage Giftstoffe im Darm zu binden und auszuscheiden.
Grundsätzlich wird dem Durchschnittsbürger empfohlen 3-5 Mal am Tag eine Portion Obst und Gemüse zu essen, mehr Wasser zu trinken und weniger Zucker zu sich zu nehmen.
Eine ausgewogene Ernährung unterstützt das natürliche Entgiftungssystem des Menschen. (Bildquelle: Brooke Lark / Unsplash)
Schlaf
Ein unausgeglichener Schlaf-Wach-Rhythmus kann zu Störungen des gesamten Organismus führen. (7)
Schlafentzug kann dazu führen, dass Entgiftungsprozesse gehindert werden. Wenn du dich nach dem Schlaf nicht ausgeruht fühlst, dann nimmt die Immunabwehr ab und die Entgiftungsorgane müssen mehr Arbeit aufbringen. Es kommt nicht zu einer ausreichenden Entgiftung.
Schlaf ist für den Entgiftungsprozess besonders wichtig, da der Körper über Nacht Schadstoffe intensiver ausschleust, als in den Wachphasen.
Ein erwachsener Mensch benötigt in der Regel 7 Stunden Schlaf pro Nacht. Diese Zahl kann jedoch nicht auf jeden übertragen werden. Wenn du dich am Morgen nicht ausgeruht fühlst, solltest du deine Schlafdauer erhöhen und deine Schlafsituation überdenken.
Sport
Sport ist ein ausgezeichneter Ausgleich zum normalen Alltag. Bewegung bringt den Verdauungstrakt und auch die restlichen Entgiftungsorgane in Gang.
Eine erhöhte Atemfrequenz und Schweißproduktion unterstützt die Ausscheidung von Giftstoffen und regen den Stoffwechsel an, wovon Leber, Niere und Darm profitieren.
Ausdauersportarten, wie zum Beispiel Joggen, Radfahren und Schwimmen, eignen sich besonders gut, um den Kreislauf in Gang zu bringen. Ein kurzer Spaziergang am Tag ist jedoch schon ausreichend, um deine Ausdauer zu stärken.
Stressabbau
Chronischer Stress führt zu einer eingeschränkten Immunabwehr, und somit zu einer schlechteren Schadstoffabwehr. Dies behindert den Entgiftungsprozess und führt nachweislich zu Problemen mit dem Verdauungstrakt. (8)
Um dies zu verhindern, da eine gestörte Darmflora und Darmwand zu einer erhöhten Schadstoffaufnahme führen, solltest du nicht nur auf die Entgiftung des Körpers achten, sondern auch mental entgiften.
Atemübungen, Yoga und Meditationen sind nur einige Aktivitäten, die entspannend wirken können. Bei kurzfristigen Stress reicht es oft in Ruhe aus- und einzuatmen, eine Tasse Tee zu trinken, oder beruhigende Musik zu hören.
Kurze Augenblicke der Ruhe während des Alltags können dem Entgiftungsprozess zu Gute kommen und für ein ausgeglichenes Abwehrsystem sorgen. (Bildquelle: Arten Kovalev / Unsplash)
Auch Saunagänge sind eine ausgezeichnete Form den Körper von Schadstoffen und Toxinen zu befreien. Die erhöhten Temperaturen in Saunen verstärkt die Schweißproduktion und entschlacken die Hautporen. Dadurch werden die äußeren Entgiftungsbarrieren angeregt. Wenn die Körpertemperatur steigt werden zudem Fettzellen stimuliert und Wassereinlagerungen freigesetzt. (9)
Alternativen zum Entgiftungstrend sind das Äquivalent zu einem gesunden Lebensstil.
Fazit
Der Detox-Trend kann grundsätzlich zu einem besseren Bewusstsein gegenüber gesunder Ernährung und einem ausgeglichenen Lebensstil führen. Du musst dir jedoch bewusst sein, dass dein Körper ein von Natur aus nuanciertes Entgiftungssystem besitzt, welches im Normalzustand ausgeglichen ist und durch äußeren Einfluss eventuell zu Schwankungen neigt. (10)
Um den Entgiftungstrakt des Körpers aufrecht zu erhalten, reicht eine Entgiftungskur oder andere angeblich entgiftend wirkende Maßnahmen dementsprechend nicht, denn dazu ist ein eher holistischer Ansatz nötig. Dein Entgiftungssystem ist gesund, wenn dein Körper und Geist gesund ist.
Einzelnachweise
- Anzenbacher, P., & Anzenbacherova, E. (2001). Cytochromes P450 and metabolism of xenobiotics.
- Uchikawa, T., Yasutake, A., Kumamoto, Y., Maruyama, I., Kumamoto, S., & Ando, Y. (2010). The influence of Parachlorella beyerinckii CK-5 on the absorption and excretion of methylmercury (MeHg) in mice.
- Suzuki, H., Nishizawa, T., Tsugawa, H., Mogami, S., & Hibi, T. (2011). Roles of oxidative stress in stomach disorders.
- Naseem, M., Khiyani, M. F., Nauman, H., Zafar, M. S., Shah, A. H., & Khalil, H. S. (2017). Oil pulling and importance of traditional medicine in oral health maintenance.
- Ren, H., Jia, H., Kim, S., Maita, M., Sato, S., Yasui, M., ... & Hayashi, T. (2006). Effect of Chinese parsley Coriandrum sativum and chitosan on inhibiting the accumulation of cadmium in cultured rainbow trout Oncorhynchus mykiss.
- Mauskop, A., Altura, B. T., Cracco, R. Q., & Altura, B. M. (1995). Intravenous magnesium sulfate relieves cluster headaches in patients with low serum ionized magnesium levels.
- Zulley, J. (2014). Biologische Rhythmen, Schlaf und Jet Lag.
- Klein, A. V., & Kiat, H. (2015). Detox diets for toxin elimination and weight management: a critical review of the evidence.
- Laukkanen, J. A., Laukkanen, T., & Kunutsor, S. K. (2018, August). Cardiovascular and other health benefits of sauna bathing: a review of the evidence.
- Cohen, M. (2007). 'Detox': science or sales pitch?