Immunsystem aufbauen: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Immunsystem aufbauen: Die wichtigsten Fragen und Antworten
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Es ragen sich viele Fragen darum, wie du dein Immunsystem am besten aufbauen kannst. Nach einer Grippe, der Einnahme von Antibiotika oder einer Chemo ist dieses Thema von hoher Bedeutung. Wenn du zu einer dieser Gruppen zählst, solltest du unbedingt weiterlesen.

In unserem Beitrag Immunsystem aufbauen: Die wichtigsten Fragen und Antworten werden wir dir einige Fakten näher bringen. Wir versuchen Klarheit in dem Thema zu schaffen, wobei wir stets Vor- und Nachteile fundiert beleuchtet haben.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Immunsystem ist sehr wichtig für unseren Körper. Es sorgt für unser allgemeines Wohlbefinden und kann durch verschiedene Vitamine und Mineralien aufgebessert werden.
  • Eine ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel für ein starkes Immunsystem. Das gilt nicht nur bei Menschen, sondern auch für Hunde, Katzen und Pferde.
  • Das Immunsystem wird über den Alltag am stärksten in Mitleidenschaft gezogen. Durch Stress, wenig Schlaf und unzureichende Hygiene erhöhen wir unser Erkältungsrisiko. Wenn du diese Faktoren minderst, steht dir einem gesunden Leben nichts im Weg.

Warum ist ein starkes Immunsystem wichtig?

Das Immunsystem dient zum Schutz des Körpers. Es ist nicht nur für dich wichtig, sondern auch für jedes andere Lebewesen. Hierbei kannst du das Immunsystem in mehrere Subsysteme unterteilen.

lächelnde Frau im Freien

Ein gesundes Immunsystem ist wichtig für unseren Körper. Wenn du es pflegst, kannst du auf Abenteuer aufbrechen ohne Sorgen haben zu müssen, dass du krank wirst. Tortzdem ist es gut ab und an krank zu sein, da sich dein Immunsystem so weiterentwickeln kann (Bildquelle: Candice Picard / unsplash)

Jedes dieser Systeme ist für eine bestimmte Aufgabe zuständig. Trotzdem haben sie alle etwas gemeinsam - Sie beschützen dich. So schüttet das Immunsystem verschiedene Botenstoffe aus, um Eindringlinge chemisch zu beschädigen.

Die Hauptaufgaben des Immunsystems sind (1):

  • Schädliche Substanzen zu neutralisieren
  • Krankheitserregende Veränderungen im Körper wie Krebszellen zu bekämpfen
  • Bakterien, Viren, Pilze zu zerstören und entfernen

Je stärker dein Immunsystem im gesamten ist, desto besser bist du vor potenziellen Krankheiten, Pilzen, Viren oder Parasiten geschützt. Wenn es beschädigt wird, steigt die Gefahr an solchen Erregern zu erkranken stark an.

Bei der Frage, wie lange es dauert sein Immunsystem wieder aufzubauen, können wir dir sagen, dass solche Prozesse Monate dauern können. Chemo-Patienten sind davon besonders schwer getroffen.

Wenn du an einer Autoimmunkrankheit leidest, solltest dich anders verhalten. An der Stelle ist es schlecht ein starkes Immunsystem zu haben, da dein Immunsystem Organe und körpereigene Zellen angreift.

Wie funktioniert das Immunsystem?

Das Immunsystem besteht aus mehreren Organen, Zellen und verschiedenen Proteinen. Erst wenn dieses komplexe System beschädigt ist, besteht die Gefahr krank zu werden. (1)

Dabei kann es durch verschiedene Aspekte aktiviert werden. Das sind oft Sachen, die der Körper nicht als sein Eigen sieht. So können Antigene auf Bakterien, Pilzen oder Viren der Auslöser sein.

Ein gutes Video über die Funktionen des Immunsystems haben wir dir hier verlinkt. Da solltest du alles Notwendige erfahren.

Wenn das Immunsystem schon einmal mit den Antigenen in Kontakt gekommen ist, wird es diese bei einer erneuten Erkrankung schneller bekämpfen. Das liegt daran, dass es die Antigene wiedererkannt hat. So konnte es über einen gewissen Zeitraum Antikörper dagegen ausbilden.

Das Immunsystem besteht aus zwei Subsystemen. Beide sind außerordentlich wichtig.

  1. Das angeborene System verteidigt dich gegen allgemeine Krankheiten. Dafür benutzt es Phagozyten. Diese Fresszellen schützen deinen Körper vor Eindringlingen über der Haut oder dem Darm.
  2. Das erlernte System kann Antikörper bilden, um Krankheiten zu bekämpfen, mit denen du schon einmal infiziert wurdest. Da sich dieses System dauerhaft weiterbildet und individuell anpasst, kann es ebenso erfolgreich Viren bekämpfen, die sich mit der Zeit verändern.

Beide Subsysteme stehen im engen Kontakt miteinander. Nur so können Keime und gefährliche Substanzen erfolgreich bekämpft werden.

Wann ist das Immunsystem geschwächt?

Ein geschwächtes Immunsystem kann mehrere Ursachen haben. Häufigste Gründe sind beispielsweise Dauerstress oder Schlafmangel. Aber auch durch Allergien oder der falschen Ernährung können zu einer Fehlfunktion des Immunsystems führen. (2)

Frau liegt auf dem Bett und putzt sich die Nase

Krank sein möchte keiner so wirklich. Sei es einer normale Erkältung oder anderen Umständen zuschulden. Behandeln kannst du das entweder mit Medikamenten, ausreicehnd Schlaf, Wasser und der richtigen Ernährung.(Bildquelle: Andrea Piacquadio / pexels)

Denke immer daran, dass es nicht schlimm ist ab und an zu erkranken. Dein Körper braucht Krankheiten, um seine Abwehrkräfte weiterzuentwickeln. Daher versteife dich nicht zu sehr auf das Thema.

Alltägliche Einflussfaktoren

Wir haben dir in der folgenden Auflistung die häufigsten Ursachen für ein schwaches Immunsystem während des Alltags näher beleuchtet.

  • Stress ist einer der häufigsten Gründe für ein schwaches Immunsystem. Aber wieso schwächt Stress das Immunsystem? Wenn du chronischem Stress ausgesetzt bist, reduziert dein Körper die Ausschüttung von Hormonen, die zur Aktivierung des Immunsystems führen. So wirst du öfter krank. (3)
  • Keine ausreichende Bewegung kann Grund für ein schwaches Immunsystem sein. Durch unzureichende körperliche Aktivität werden Zellen inaktiv und schützen dich nicht mehr. (4)
  • Zu wenig Schlaf kann ganz einfach gesagt zu einem erhöhten Stresslevel führen. Was dann passiert, weißt du ja bereits. (5)
  • Dehydration kann deutlichen Einfluss auf dein Immunsystem haben. Du bestehst aus bis zu 75% aus Wasser. Wenn davon nicht mehr genug vorhanden ist, funktioniert dein Körper nicht richtig. (6)

Die oben genannten Punkte sind wahrscheinlich die, von denen nahezu jeder betroffen ist. Weitere Aspekte wären Rauchen, Alkoholkonsum und Nährstoffmangel. All diese Faktoren haben Auswirkungen darauf, ob du ein starkes oder schwaches Immunsystem besitzt.

Lebensmittel

Wir konsumieren jeden Tag unzählige Nahrungsmittel und wissen oft nicht, wie schädlich sie für uns sind. Hier gibt es eine Liste, in der du die Lebensmittel findest, die dein Immunsystem schwächen können.

Lebensmittel Beschreibung
Alkohol Alkoholkonsum schadet nicht nur deinem Gehirn sondern auch deinem Immunsystem. So kann sich beispielsweise ungehindert ARDS, Sepsis und Krebs entwickeln.(7)
Salz Eine zu hohe Einnahme von Salz führt zu erhöhtem Blutdruck und Wasseransammlungen im Körper. Das sollte man zumindest wissen. Aber ein zu hoher Konsum von Salz kann zu schweren Bakterieninfektionen führen, da das Immunsystem regelrecht herunterfährt. (8)
Zucker Bei geringeren Mengen Zucker bedankt sich nicht nur deine Gesundheit und Psyche, sondern auch dein Immunsystem. Kurzfristig nach der Einnahme von großen Mengen Zucker wurden erhöhte Bakterien-Konzentrationen im Körper vorgefunden. (9)
Koffein Große Mengen an Koffein können Entzündungen im Körper fördern, da wir nicht ausreichend mit Schlaf versorgt werden. Koffein soll uns wach halten, was jedoch unser Gesundheit schadet. Außerdem sind sie oft mit Zucker oder Süßungsmitteln versetzt. (10)

Alle Aussagen sind mit Quellen unterlegt, falls du dich genauer informieren möchtest.

Wie du siehst, solltest du auf manche Dinge verzichten, sodass es die besser geht. Selbstverständlich ist eine ausgewogenen Ernährung wichtig und du musst nicht vollkommen auf alles verzichten. Den Konsum zurückfahren kann allerdings nicht schaden.

Vorerkrankungen / Allergien

Nachdem wir die Lebensmittel abgearbeitet haben, sind wir noch nicht fertig Gründe aufzuzählen, warum dein Immunsystem geschwächt sein könnte. Wir möchten außerdem auf die wichtigsten Krankheiten eingehen, die Anlass für eine Schwäche sein können.

Oftmals entstehen Krankheites erst durch Fehler in deinem Immunsystem. Es kann aber auch schon vorher geschwächt sein.

  • SCID oder kombinierter Immundefekt tritt bei Neugeborenen auf. Durch das Fehlen wichtiger weißer Blutkörper sind solche Kinder besonders von Viren und Bakterien gefährdet.
  • Vorübergehende Immunschwächen können durch verschiedene Medikamente wie bei einer Chemotherapie ausgelöst werden.
  • Allergene entstehen durch Proteine, die vom Immunsystem als feindlich eingestuft werden. Schlimmstenfalls kommt es zu einer Entzündungsreaktion und dein Immunsystem kämpft gegen die Allergie. Dann ist es anfälliger für andere Krankheiten.
  • AIDS / HIV ist eine Infektion, die wichtige weiße Blutkörper zerstört. Dadurch wird das Immunsystem extrem geschwächt und Betroffene können kaum Krankheiten bekämpfen, die für normale Menschen kein Problem wären.

Es gibt noch deutlich mehr Krankheiten, die dein Immunsystem schwächen, aber wir wollen uns hier auf die wichtigsten beziehen. Jedenfalls weißt du jetzt, wann dein Immunsystem geschwächt ist. Wenn du dir noch immer unsicher bist, kannst du es auch prüfen lassen.

Wie kann ich mein Immunsystem prüfen lassen?

Du kannst dein Immunsystem auf verschiedene Arten prüfen lassen. Am zuverlässigsten ist es, wenn du ein Blutbild machst. Das kann ebenfalls verschiedenst untersucht werden.

Wir gehen einmal vom einfachsten Fall aus. Eine bestimmte Menge Blut wird unter dem Mikroskop auf einem Gitternetz untersucht. Dort werden Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten gezählt.

Für uns sind die Leukozyten, also weiße Blutkörper, am wichtigsten. Ein gesunder Wert liegt zwischen 4.500 bis 11.000. Bei Entzündungen kann der Wert schnell über 11.000 ansteigen. Wenn du beispielsweise an Krebs erkrankt bist, liegt er auch mal bei 2.000.

Erhöhte Konzentrationen von weißen Blutkörpern können ebenfalls durch Medikamente, Rauchen oder nach Operationen entstehen. Niedrige Werte liegen Knochenmarkinsuffizienz, Leberkrankheiten oder Stress zugrunde.

Womit kann ich das Immunsystem aufbauen?

Das Immunsystem aufzubauen kann eine große Herausforderung sein. Um sie zu meistern kannst du verschiedene Wege einschlagen. Entweder machst du es über eine ausgewogene Ernährung, Supplemente oder suchst die Medikamente.

Hier lernst du einmal einige Supplemente und Lebensmittel kennen, die dir laut Cleveland Clinic bei der Aufgabe helfen können.

Substrat Beschreibung Lebensmittel
Vitamin C Vitamin C sollte bei vielen bekannt sein. Die Ascorbinsäure hilft die Funktion des Immunsystems nach körperlicher Belastung aufrechtzuerhalten. Zitrusfrüchte, Brokkoli, Rosenkohl
Vitamin A Carotinoide die du über solche Lebensmittel aufnimmst, werden in Vitamin A umgewandelt. Diese haben eine antioxidantische Wirkung, die deinem Immunsystem gegen Krankheiten hilft. Karotten, Süßkartoffel, Kürbis
Vitamin D Vitamin D ist für den Knochenstoffwechsel von Bedeutung und bildet wichtige Proteine zur Stärkung unseres Immunsystems. Fettiger Fisch (Lachs, Hering), Sonnenlicht, Supplement
Vitamin E Vitamin E ist ähnlich zu Vitamin C ein Antioxidant, was dir dabei helfen kann Krankheiten zu bekämpfen. Brokkoli, Haselnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne
Zink Zink kann eine Überreaktion des Immunsystems vermeiden. Wenn es zu einer Infektion in deinem Körper kommt ist es möglich, dass sich ein großer Entzündungsherd bildet. Zink verhindert das und lässt das Immunsystem langsamer arbeiten. Austern, Krabben, Mageres Fleisch
Selen Selen funktioniert ähnlich wie Zink. Es mindert Überreaktionen des Körpers nach dem Entdecken von Krebszellen. Brokkoli, Knoblauch, Thunfisch, Sardinen
Eisen Wir meinen die spezielle Form des Hämeisens. Hämeisen stärkt dein Immunsystem, da es eine stärker bioverfügbar ist als normales Eisen. Hier solltest du aber nicht übertreiben. In großen Mengen kann es extrem schädlich wirken. Mageres Fleisch, Meeresfrüchte, Bohnen, Brokkoli

Du solltest genügend Lebensmittel kenne, die dir zu einem gesunden Immunsystem verhelfen. Auch hier gilt - Nicht alles in ungezügelten Mengen essen. Es ist wichtig eine ausgewogene Ernährung zu haben und seinem Körper ausreichend Abwechslung zu geben.

Wenn du noch mehr Alternativen suchst, kannst du dir dieses Video anschauen. Hier ist die Wirkung einzelnern Lebensmittel auch noch einmal genauer erklärt.

Wenn dir das zu umständlich ist, kannst du dein Immunsystem auch durch Medikamente stärken. Alternativ kannst du dein Immunsystem auch mit einer Kur aufbauen. Die Optionen liegen ganz bei dir.

Wie kann ich mein Immunsystem nach einer Chemo wieder aufbauen?

Die Frage ist so einfach wie auch offensichtlich zu beantworten - Versorge deinen Körper mit den nötigen Mikronährstoffen. Eine Chemotherapie greift das Immunsystem sehr stark an und kostet dem Körper viel Kraft.

Du kannst dein Immunsystem mit der richtigen Ernährung oder Supplementierung von nötigen Mineralstoffen und Vitamin stärken. Dennoch besteht die Gefahr abermals an Krebs zu erkranken.

Erhoffe dir nicht allzu viel, wenn du dich sorgfältig um dein Immunsystem nach der Therapie kümmerst. Ein Wiederaufbau kann meist Monate dauern. Medikamente können dir ebenso helfen, je nach Krebsart aber auch schädlich sein.

Berate dich mit deinem zuständigen Arzt über den Aufbau deines Immunsystems. Er sollte wissen, was du wie machen kannst, damit es dir schneller besser geht.

Wie baue ich mein Immunsystem nach Antibiotika wieder auf?

Unser Immunsystem liegt im Magen - So sagt man zumindest. Dort liegt auch viel Wahres dran. Es sorgen Billionen Bakterien dafür, dass es uns gut geht. Allerdings können diese Bakterien bei einer Antibiotika-Therapie zerstört werden.

Antibiotika soll gezielt Bakterien angreifen, die unserem Körper schaden. Dabei wird auch die Darmflora in Mitleidenschaft gezogen. Kontern kannst du das, in dem du Probiotika nimmst.

Probiotika sind die Präparate, wenn du deinem Immunsystem wieder auf die Sprünge helfen willst. In ihnen sind wichtige Bakterien und Mikroorganismen vorhanden.

Du kannst auch mit herkömmlichen Lebensmitteln eine probiotische Wirkung erzeugen. Beispiele solcher Lebensmittel sind:

  • Leinsamen
  • Flohsamen
  • Joghurt
  • Chicorée
  • Schwarzwurzeln

Wenn dir das nicht gefällt, kannst du noch immer auf Supplemente zurückgreifen. Aber versuchen solltest du es alle Male.

Die Lebensmittel werden an sich keine große Wirkung haben, wenn nicht noch andere Gegebenheiten stimmen. Du solltest dich außerdem abwechslungsreich mit Obst und Gemüse ernähren, genügend Wasser trinken und regelmäßig Sport treiben.

Wie kann ich mein Immunsystem nach einer Kortisonbehandlung wieder aufbauen?

Kortison kann auf lange Sicht schwere Nebenwirkungen mit sich bringen. Es schwächt unter anderem das Immunsystem. Dabei zeigt es ähnliche Effekte wie Antibiotika. Es zerstört Bakterien, kann aber nicht zwischen guten und schlechten unterscheiden.

Wenn gute Bakterien zerstört werden, die Pilzinfektionen im Zaum halten, können sich diese ungehindert vermehren. So greift das Immunsystem ein, um die Vermehrung der Pilze zu stoppen.

Durch sich einen unkontrolliert vermehrbaren Darmpilz, fällt der Körper anderen Krankheiten leichter zum Opfer. Wenn solche Dinge unbehandelt bleiben, kann es zu schweren Entzündungen in Mundhöhle, Enddarm und Speiseröhre kommen.

Vier von fünf Menschen haben laut Aachener Zeitung Pilzerreger im Darm. Nach Professor Richard Raedisch liegt auch oftmals kein Problem damit vor. Erst wenn die Keimzahlen in besorgniserregende Höhen schießen, muss man etwas unternehmen.

Wie kann ich das Immunsystem von Haustieren aufbauen?

Das Immunsystem von Haustieren aufzubauen kann ein ziemliches Problem werden. Bisher wird nämlich nur an Mäusen geforscht, um deren Immunsystem zu verstehen. (11) Daher berufen wir uns auf die Grundlagen der Tierpflege und wie du mit deinem Haustier umgehen solltest.

Da es wenig bis keine wissenschaftlichen Belege oder Studien zur Stärkung des Immunsystems von Haustieren gibt, erfährst du jetzt wie man sich richtig um sie kümmert. Gute Pflegen kann den Tieren meistens schon reichen, damit sie gesund bleiben.

Ein Haustier wie Hund, Katze oder Pferd zu besitzen kann auch unserem Immunsystem gutes tun. So wird zum Beispiel durch das Streicheln der Tiere Stress abgebaut und wir fühlen uns dadurch wohler.

Hund

Viele Fragen ragen sich um den Hund - Den besten Freund des Menschen. Doch wie können wir dafür sorgen, dass sein Immunsystem dauerhaft auf dem besten Stand ist? Um das zu erreichen, musst du nur wenige Tipps befolgen.

  1. Sauberkeit: Hygiene ist für Hunde genauso wichtig wie für Menschen. Wasche deinen Hund regelmäßig um ihn von Bakterien und Parasiten zu befreien. Dabei solltest du es aber nicht übertreiben. Sonst kannst du sein Immunsystem sogar schwächen.
  2. Gewicht: Je schwerer dein Hund ist, desto schwerer ist es für sein Immunsystem gegen Erreger zu kämpfen. Hunde leben durch Bewegung. Wenn ihnen dieses Privileg weggenommen wird, können sie sehr krank werden.
  3. Ernährung: Für ein gutes Gewicht sorgt natürlich auch eine richtige Ernährung. Antioxidantien, Vitamine und Mineralien ist auch für Hunde von großer Bedeutung. So kannst du ihn auch mit Brokkoli oder Äpfeln füttern.

Außerdem ist der regelmäßige Besuch beim Arzt sehr wichtig. Ärzte checken das Immunsystem deines Hundes und überprüfen ihn bei regelmäßigen Untersuchungen auf verschiedenste Krankheiten.

Katze

Katzen haben ein ähnliches Immunsystem wie Hunde. Einer der Unterschied besteht unter anderem darin, dass das Immunsystem der Katzen rundum besser ist als das von Hunden. Das kommt durch eine überlegte Fellpflege zustande. Bei Katzen muss man daher auch etwas anders die Stärkung des Immunsystems angehen.

  1. Stress: Der schwerwiegendste Faktor für ein schwaches Immunsystem bei Katzen ist Stress. Dieser wird durch territoriales Verhalten ausgelöst. Katzen müssen stets um ihr Terrain kämpfen. Wenn man diesen Faktor minimieren kann, sollte es deiner Katze deutlich besser gehen.
  2. Ernährung: Vitamine, Mineralien und Antioxidantien spielen auch bei Katzen eine wichtige Rolle. Achte daher auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, damit es deinem Tier gut geht.
  3. Spielen: Bei Stubentigern ist Bewegung wichtig. Das ist in einer geschlossenen Wohnung meist schwer zu erreichen. Deshalb solltest du dich ausreichend mit deinem Tier beschäftigen, um sein Gewicht zu reduzieren und seinen Kreislauf in Schwung zu bringen.

Wie auch bei Hunden solltest du mit deiner Katze ab und an zum Arzt gehen. Ansonsten kannst du das Immunsystem deiner Katze am besten mit einer guten Pflege und geeigneten Umgang stärken. Wenn deine Katze ausgelassen spielen darf und wenig Stress ausgesetzt ist, sollte sie eigentlich kaum krank werden.

Pferd

Pferde etablieren sich immer mehr in der heutigen Gesellschaft. Vor allem bei jungen Mädchen sind sie der Trend als Haustier. Da kommt dann auch mal die Frage auf, wie kann ich das Immunsystem meines Pferdes stärken?

Normalerweise bewegen sich Pferde ausreichend selbstständig und du kümmerst dich regelmäßig um deren Fellpflege. Wie kannst du dann noch zur Gesundheit deines Pferdes beitragen? Das geht über die Ernährung. Pferde kannst du mit einigen speziellen Dingen füttern, damit es ihnen dauerhaft besser geht.

  1. Grünalge: Grünalgen reduzierten das Risiko bei Pferden an Allergien zu erkranken. Außerdem mindert es Atemprobleme an welchen manche Pferde leiden. Damit dein Pferd dessen Vorteile genießen kann, gebe Anfang kleine Mengen zum Futter hinzu und steigere sie mit der Zeit.
  2. Hagebutten: Diese Früchte geben deinem Pferd einen Boost an Vitamin C und Kupfer. Beide Dinge sind unerlässlich für ein gesundes Immunsystem. Ein guter Nebeneffekt ist außerdem, dass damit die Hufe gestärkt werden.
  3. Löwenzahn: Auch Butterblume genannt enthält der Löwenzahn viel Vitamin A, B und C. Egal, ob du sie in getrockneter oder frischer Form fütterst, sind sie alle Male gesund und unerlässlich für ein gutes Immunsystem.

Wie du siehst, kannst du Pferde über die Ernährung gesund halten. Allerdings ist es hier ebenfalls fragwürdig, ob das tatsächlich nötig ist. Wie bei Hunden und Katzen sollte es den Tieren auch ohne eine speziell für das Immunsystem ausgelegte Ernährung gut gehen, wenn du dich ausreichend um sie kümmerst.

Wie kann ich das Immunsystem meines Babys / Kindes aufbauen?

Du hast ja bereits gelernt, dass das Immunsystem aus zwei Teilen besteht. Eins davon ist das angelernte Immunsystem. Das bildet sich bei Kindern und Babys erst während des Heranwachsens aus.

Eventuell kann dir auch dieses Video weiterhelfen. Hier werden dir einige Tipps für dein Baby mit auf den Weg gegeben.

Hygiene ist bei Kindern wichtig, sollte aber nicht übertrieben werden. Kinder müssen sich ab und an mit Sachen anstecken und auch draußen an der frischen Luft spielen. So sind sie später beispielsweise seltener von Allergien betroffen. (12)

Mit einer gesunden Ernährung, ausreichend frischer Luft, Bewegung und wenig Stress kann dein Kind optimal heranwachsen. So ist nicht nur ein gesundes Immunsystem, sondern auch eine gesunde Zukunft gesichert.

Wie kann ich mein Immunsystem im Alltag stärken?

Dein Immunsystem über den Alltag zu stärken kann die schlauste Entscheidung sein, die du diesbezüglich machen kannst. Einige Dinge haben wir dir schon auf den Weg gegeben. Trotzdem werden wir sie hier noch kurz Wiederholen.

Unsere Top 5 Tipps für ein starkes Immunsystem

Als kleine Zusammenfassung geben wir dir jetzt unsere Tipps auf den Weg, mit denen du dein Immunsystem stärken kannst.

Tipp 1: So kannst du dein Immunsystem durch Stressabbau stärken

Dauerstress führt dazu, dass deine Abwehrkräfte geschwächt werden und du anfälliger für Krankheiten bist. Daher ist es ratsam zu lernen, wie man sich in Stresssituationen entspannen kann. Helfen können dir dabei Meditation und Yoga.

Tipp 2: Regelmäßige Bewegung zur Aktivierung deiner Abwehrkräfte

Sport ist gesund für Körper und Geist. 30 bis 45 Minuten Sport am Tag bei einer Herzfrequenz von 180 Schlägen pro Minute, minus dein Alter, sollte dir nach Faustformel einen optimalen Trainingseffekt geben.

So stärkst du nicht nur dein Immunsystem, sondern erhöhst auch deine Stressresistenz und verbesserst dein Kreislaufsystem.

Tipp 3: Stärkung des Immunsystems durch ausreichend Schlaf

Während du schläfst passieren in deinem Körper unglaubliche viele Prozesse, die zur Regeneration braucht. Einer dieser Prozesse ist die Bildung von Immunzellen.

Beim Schlafen erneuert dein Körper deine Abwehrkräfte, sodass du am nächsten Tag gegen Viren und Bakterien geschützt bist.

Tipp 4: Hygiene für einen gesunden Körper

Durch eine ordentliche Hygiene kannst du dich gegen Krankheitserreger schützen. Eine gute Hygiene besitzen allerdings nicht alle.

Gründliches Händewaschen für mehr als 30 Sekunden, mehrfach am Tag, legst du eine solide Basis, um gegen Erreger kämpfen zu können. Alternativ kannst du mit Desinfektionsmittel nachhelfen.

Tipp 5: Ausreichender Sonne zur Förderung deiner Immunabwehr

Vitamin D ist unglaublich wichtig für unseren Körper und das Immunsystem. In den Winter und Herbstmonaten lohnt es sich diesbezüglich Vitamin D zu Supplementieren.

Auf diese Weise stärkst du nicht nur dein Immunsystem, sondern bekommst auch gleich bessere Laune. Vor Allem für Büroarbeiter oder Nachtschichtarbeiter ist Vitamin D geeignet.

Wenn dir die Tipps nicht gereicht haben, kannst du ebenfalls auf geeignete Lebensmittel und Supplemente zurückgreifen. Eine gute Option kann beispielsweise die Aroniabeere sein.

Die Aroniabeere hat einen hohen Gehalt an Folsäure, Eisen und Vitamin C. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass sie den Blutdruck senken kann und zur Stabilisierung des Immunsystems beiträgt.

Kann ich mein Immunsystem mit homöopathischen Mitteln verbessern?

Homöopathie ist ein hochumstrittenes Thema. Daher möchten wir vorwegsagen, dass wir uns weder dafür, noch dagegen aussprechen möchten. (13,14)

Man kann versuchen homöopathische Mittel einzunehmen und auch eine Besserung des Immunsystems erfahren. Allerdings konnten Studien die Wirkung von homöopathischen Mitteln nicht nachweisen. (15,16)

In Vergleichsgruppen mit Placebo wurden ähnliche Ergebnisse festgehalten wie mit Homöopathie. So kam es zu Besserungen, Verschlechterungen und keiner Veränderung des Immunsystems.

In diesem Bereich wird wenig geforscht und dennoch gibt es Pro und Kontra Argumente. Hier musst du selbst entscheiden, inwiefern du die Wirkung von homöopathischen Mitteln vertrittst.

Fazit

Es gibt einige Lösungen wie du dein Immunsystem aufbauen kannst. Wie man es macht, ist einem selbst überlassen. Wir empfinden eine ausgeglichene Ernährung und die Supplementierung einiger Vitamine und Mineralien wie Vitamin D als beste Option.

Da es sehr viele Wege gibt, wie du dein Immunsystem verbessern kannst, musst du den für dich optimalen Pfad finden. Eigentlich kann man bei dem Thema nicht viel falsch machen, weshalb wir das beste für dich hoffen.

Einzelnachweise

  1. Das Immunsysstem spielt eine wichtige Rolle beim Schutz deines Körpers. Es verteidigt dich vor gefährlichen Substanzen, Erregern, Viren und Pilzen.
  2. Das Immunsystem ist die erste Verteidungslinie gegen Bakterien und Viren. Es besteht aus Lymphknoten und Gefäßen die unsere weißen Blutkörper transportieren. Das System ist allgemein sehr anfällig für Fehler oder Überaktivität.
  3. Die Ausschüttung von Stresshormonen in Fight-or-Flight Situationen ausgehend von unseren Vorfahren zeigt positive Änderungen in unserem Immunsystem. Je öfter diese Stress ausgesetzt waren, desto besser entwickelte sich deren Immunsystem. Dennoch sind weitere Untersuchung zum Stützen der these nötig.
  4. Schlaf und der circadiane Rhythmus sind äußerst wichtig für ein gesundes Immunsystem. Die Besis dessen ist die Kommunikation zwischen dem ZNS und dem Immunsystem über Neurotransmitter. Während des Schlafens werden Informationen von Viren und Bakterien gespeichert und Abwerkörper gegen diese gebildet.
  5. Durch Bewegung des Körpers kommt es zu eienr verbreiteten hormonellen Ausschüttung und Aktivierung von Zellen. Dadurch kommt es zu einer Stärkung des Immunsystems und auch einer Verminderung des Altersprozesses. Zukünftig soll weiter nachgeforscht werden, damit man optimale Trainingspläne für mehrere Individuen gestalten kann.
  6. Hydration spielt im Immunsystem eine wichtigere Rolle als die Verfügbarkeit von Energie in den Zellen. Damit Osmose durchgeführt werden kann, muss der Körper ausreichend hydriert sein. So können Nährstoffe sehr gut in die Zellen transportiert werden.
  7. Alkohol führt zu einer Blockierung von Immunwegen, die man noch nicht wirklich erklären kann. Jedenfalls wird dadurch die Fähigkeit des Körpers gemindert sich gegen Viren und Erreger zu verteidigen.
  8. Es wurden Test an Mäusen durchgeführt, welche hohe Mengen an Salz verabreicht bekommen haben. Dabei wurde festgestellt, dass diese an mehr und schwereren Infektionen litten, als Vergleichsmäuse. Bei einem freiwilligen Probanden, der täglich mehr als sechs Gramm Salz zu sich nahm, wurde gleiches festgestellt.
  9. Testsubjekte wurden jeweils 100 Gramm Zucker verabreicht, wobei nach jeder Einnahme Bekterienkonzentrationen im Körper rapide anstiegen. Es wurde festgestellt, dass Prozesse der Phagozytose durch den Zucker behindert wurden.
  10. Eine Erhöhung des Schlafpensums während Infektionen gibt ein Feedback an das Immunsystem, die Viren effizienter zu Verteidigen, oder sich während des Schlafens nur auf diese zu konzentrieren. Das wurde aus dem Zusammenhang geschlossen, dass es bei Schlafstörungen zu vermehrten Entzündungen und Infektionen im Körper kommt.
  11. Die Immunforschung von Tieren ist noch nicht weit fortgeschritten, da Mäuse nicht alle nötigen Auschlüsse in diesem Bereich geben können. Farmtiere werden in Zukunft Klärung bei der Analyse ihres Immunsystems geben. Allgemein kann man sagen, dass solche Tiere besser vor Krankheiten geschützt sind, als "nicht frei lebende" Tiere.
  12. Kinder sind immer häufiger von Allergien betroffen. Letztendlich ist eine gute Maßnahme dagegen, Kinder nicht von der Außenwelt abzuschirmen. Kinder, bei denen übertrieben auf Hygiene geachtete wird, sind einem größeren Risiko ausgesetzt später an Allergien zu erkranken.
  13. Homoöpathische Mittel werden nur im geringen Umfang untersucht. In der Forschung wird geschaut, ob homoöpathische Mittel gleiche Auswrikungen haben können, wie normale Medikamente. Bisher wurden keine signifikanten Wirkungen nachgewiesen, was sich aber durch weitere und intensivere Forschung ändern könnte.
  14. Homoöpathische Mittel sind stark umstritten. In den letzten 30 Jahren Forschung zeigten pragmatische äquivalenz Versuche keinen Unterschied zwischen Homoöpathie und normalen Medikamenten. Dadruch, dass der Probenumfang allerdings nur sehr gering war, muss man weiter Forschen, damit Rückschlüsse gezogen werden können.
  15. Homoöpathische Mittel zeigten keinerlei Vorteil bei der Behandlung von Atemwegsinfektion gegenüber Placebo-Medikamenten. Homoöpathische Mittel zeigten somit keinerlei Wirkung bei der Behandlung dieser Infektionskrankheit.
  16. Das Similia Prinzip befasst sich mit der Wirkung von homoöpathische Mitteln auf bestimmte Individuen. Sozusagen Medikamente, die perfekt auf die Person zugeschnitten sind. So könnten diese Mittel mit dem Immunsystem kommunizieren und natürliche im Körper vorkommende Krankheiten stimulieren. Bisher ist das nur ein Konzept, was aber durch weitere Forschung Wirklichkeit werden könnte.
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