Reizdarm: Die besten Tipps, Tricks & Hausmittel

Reizdarm: Die besten Tipps, Tricks & Hausmittel
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Wer unter einem Reizdarm leidet ist häufig im Alltag besonders eingeschränkt. Durch unangenehme Symptome wie anhaltendem Völlegefühl und Durchfall werden auch einfachere Erledigungen bei denen du das Haus verlassen musst zu einer Herausforderung.

Die Gründe für das Auftreten eines Reizdarmsyndroms sind vielfältig, genau wie die begleitenden Symptome. Sowohl Verstopfung als auch Durchfall oder starke Blähungen können ein Anzeichen für einen gereizten Darmtrakt sein.

In diesem Artikel möchten wir dir die möglichen Ursachen für eine Reizdarmerkrankung erklären und verschiedene Tipps und Hausmittel aufzeigen mit denen du sie bekämpfen kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Reizdarm kann bei Menschen aller Altersgruppen auftreten. Die auslösenden Ursachen können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein und lassen sich oftmals nicht genau bestimmen und voneinander abgrenzen.
  • Die Behandlung einer Reizdarmerkrankung sollte in erster Linie durch einen Arzt erfolgen. Die ärztliche Behandlung kann jedoch durch verschiedene Hausmittel, mit denen du die unangenehmen Symptome zu Hause behandeln und einschränken kannst, ergänzt werden.
  • Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten die Symptome einer Reizdarmerkrankung einzudämmen. Wichtig ist hier vor allen Dingen eine Anpassung der Essgewohnheiten und das regelmäßige Durchführen von Entspannungsübungen.

Definition: Was ist ein Reizdarm?

Unter dem Oberbegriff des Reizdarms sind eine Reihe verschiedener den Darm betreffenden Symptomatiken zusammengefasst.

In den häufigsten Erscheinungsformen äußert sich der Reizdarm in Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen und Verstopfung. Nicht alle Symptome treten bei allen Patienten auf. Auch wenn du nur von einem der genannten Symptome betroffen bist könntest du von einer Reizdarm-Erkrankung betroffen sein.

Hintergründe: Was du über den Reizdarm wissen solltest

Das Reizdarmsyndrom ist für den Betroffenen sehr unangenehm und einschränkend im Alltag. Gleichzeitig ist es aufgrund der unspezifischen Symptome nicht ganz leicht zu erkennen. Wir zeigen dir im folgenden woran du erkennen kannst ob du an einem Reizdarm leidest und welche Eigenschaften diese Krankheit hat.

Welche Symptome hat ein Reizdarm?

Eine Reizdarm-Erkrankung wird in vier Unterkategorien eingeteilt. Diese Kategorien orientieren sich in erster Linie an den auftretenden Beschwerden(1). Es werden insgesamt vier Symptomatiken unterschieden:

Durchfalltyp

Bei dieser Reizdarmsymptomatik kommt es zu häufigem und auffällig flüssigem Stuhlgang. Viele von diesem Reizdarmtyp betroffenen Patienten leiden weiterhin unter spontan auftretendem und plötzlichem Stuhldrang und haben Probleme damit das Haus zu verlassen und sich zu weit von einer Toilette zu entfernen.

Verstopfungstyp

Beim Verstopfungstyp wird der Stuhlgang sehr selten. Betroffene können oftmals nur einmal innerhalb von mehreren Tagen die Toilette aufsuchen. Die Ausscheidungen sind sehr hart und dadurch häufig von Schmerzen begleitet.

Schmerztyp

Schmerzen in der Bauchgegend sind ein typisches Anzeichen für das Vorliegen eines Reizdarmsyndroms. Diese Schmerzen können unterschiedliche Erscheinungsformen haben, typisch ist etwa ein ständiges schmerzhaftes Druckgefühl im Unterbauch als auch in Wellen auftretende, krampfartige Schmerzen.

Blähungstyp

Die Bildung von Gasen im Darm ist im Rahmen der Verdauung völlig normal und alleine noch kein Hinweis auf ein Krankheitsbild. Bilden sie sich jedoch unverhältnismäßig häufig und verursachen ein dauerhaftes und sehr unangenehmes Spannungsgefühl kann dies auf das Vorliegen eines Reizdarmsyndroms hindeuten.

Die Eigenschaften der verschiedenen auftretenden Symptome eines Reizdarmsyndroms haben wir dir hier nochmal übersichtlich zusammengefasst:

Typ Symptome
Durchfalltyp sehr häufiger und flüssiger Stuhlgang
Verstopfungstyp sehr seltener und harter Stuhlgang
Schmerztyp mittelschwere bis starke Schmerzen in der Bauchgegend
Blähungstyp starke und häufige Blähungen

In den meisten Fällen treten Mischformen auf die mehrere Symptome in sich vereinen. Alle vier Symptomatiken vereinen häufig die folgenden Beschwerden:

  • Völlegefühl
  • Schleim im Stuhl
  • Gefühl der vollständigen Darmentleerung nach dem Stuhlgang bleibt aus

In der Regel bessern sich alle auftretenden Symptome kurz nach dem Toilettengang und treten dann nach kurzer Zeit wieder auf.

Wer kann von einem Reizdarm betroffen sein?

Grundsätzlich kann man unabhängig von Alter und Geschlecht unter Reizdarmbeschwerden leiden. Die Erkrankung tritt häufig das erste Mal zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf. Frauen sind etwa doppelt so häufig vom Reizdarmsyndrom betroffen wie Männer(2).

Wodurch kann ein Reizdarm ausgelöst werden?

Zwar haben sich verschiedene Studien mit den auslösenden Faktoren von Reizdarmerkrankungen auseinandergesetzt, es existieren hier jedoch wenige tatsächlich gesicherte Belege. Zu den vermuteten Ursachen(3) zählen unter anderem

  • Störung der Darmflora
  • Erhöhte Immunaktivität in der Darmschleimhaut
  • Fehlfunktion der Darmmuskulatur
  • Psychischer Stress

Der Reizdarm kann sich häufig als Folgeerkankung von anderen auftretenden Beschwerden wie Depressionen, chronischen Kopfschmerzen oder Angststörungen manifestieren.

Mit welchen anderen Krankheiten kann man einen Reizdarm verwechseln?

Da die auftretenden Symptome relativ unspezifisch sind kann eine Reizdarmerkrankung relativ leicht mit anderen Erkrankungen des Verdauungstrakts verwechselt werden. Insbesondere tritt die Symptomatik ebenfalls bei folgenden Krankheitsbildern auf:

  • Darmerkrankungen wie Morbus crohn
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Lactoseintoleranz
  • grippale Infekte des Magen-Darm-Trakts

Um eine möglichst zügige und genaue Diagnose zu gewährleisten empfiehlt es sich bei auftretenden Reizdarmsymptomen zügig einen Arzt aufzusuchen um den genauen Charakter der Erkrankung abklären zu lassen.

Welche Untersuchungen macht ein Arzt um einen Reizdarm zu diagnostizieren?

Wenn du mit Verdacht auf eine Reizdarmerkrankung zum Arzt gehst wird dieser zunächst ein Gespräch mit dir führen und dich nach den auftretenden Beschwerden fragen. Anschließend wird er deine Bauchdecke abtasten um eventuell vorliegende Verhärtungen oder Schwellungen festzustellen.

Je nach dem Ergebnis dieser Erstuntersuchung wird er dich bitten eine Blut- Urin oder Stuhlprobe abzugeben damit diese im Labor untersucht werden kann. Hier kann auch direkt auf diverse Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die häufig reizdarmähnliche Symptome verursachen, getestet werden.

Ist ein Reizdarm gefährlich?

Eine Reizdarmerkrankung ist zwar in der Regel nicht lebensbedrohlich und zieht keine weiteren schwereren Erkrankungen nach sich, du solltest sie jedoch dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Reizdarm

Für Menschen die unter einem Reizdarm leiden wird jeder Toilettengang zu einer stressigen Erfahrung. Es gibt jedoch viele Hausmittel die diese Beschwerden lindern können. (Bildquelle: Giorgio Trovato / unsplash)

Bei früher Erkennung und Behandlung der auftretenden Symptome ist die Chance dass du wieder vollkommen beschwerdefrei wirst deutlich höher als wenn die Erkrankung erst später erkannt wird.

Reizdarm: Die besten Tipps, Tricks & Hausmittel zur Behandlung

Wenn du den Verdacht hast am Reizdarmsyndrom zu leiden solltest du auf jeden Fall zunächst deinen Hausarzt kontaktieren.

Insbesondere wenn die Symptome stark sind und über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten ist eine ärztliche Untersuchung unerlässlich.

Der Arzt kann dich bei der Behandlung der Symptome unterstützen und dich gegebenenfalls auch an einen Facharzt verweisen.

Zusätzlich zur ärztlichen Behandlung kannst du jedoch durch verschiedene Anpassungen in deinem täglichen Leben und divers Hausmittel eine Besserung herbeiführen. Die besten Tipps zur Behandlung eines Reizdarms haben wir dir im folgenden dargestellt.

Ärztliche Behandlung

Wie bereits erwähnt raten wir dir zunächst auf jeden Fall einen Arzt aufzusuchen. Mit ihm kannst du alle weiteren Schritte besprechen und er kann verschiedene Tests durchführen um die Ursache der Reizdarmerkrankung zu bestimmen und wenn möglich abzustellen.

Antworte im Patientengespräch so ausführlich und ehrlich wie möglich, auch wenn dir das Thema wahrscheinlich ein wenig unangenehm ist. Nur so ist gewährleistet dass du die bestmögliche Behandlung erhältst.

Reizdarm mit Hausmitteln behandeln

Unterstützend zur ärztlichen Behandlung gibt es zahlreiche Hausmittel die dabei helfen können die Verdauung zu regulieren und den Darm zu entlasten. Einige der wichtigsten haben wir dir hier aufgeführt.

Fenchel

Fenchel wirkt entkrampfend auf die Bauchmuskulatur und hilft gegen die häufig im Zusammenhang mit dem Reizdarmsyndrom auftretenden Blähungen. Am besten ist es wenn du den Fenchel als Kräutertee zu dir nimmst da die warme Flüssigkeit noch zusätzlich entkrampfend wirkt.

Pfefferminze

Auch Pfefferminze hat eine entspannende Wirkung auf den Bauch und die Darmmuskulatur und führt so zu einer Entlastung der Darmflora. Achte darauf Pfefferminztee nicht zu lange ziehen zu lassen damit er nicht zu scharf wird.

Es ist auch möglich Pfefferminzöl in Form von magensaftresistenten Kapseln einzunehmen.

Solche Kapseln bekommst du in vielen Apotheken und Drogeriemärkten.

Kümmel

Kümmelöl wirkt auf natürliche Weise entzündungshemmend und löst Spannungen und Verkrampfungen in der Darmgegend. Kümmelölkapseln bekommst du in jeder gut sortierten Apotheke.

Kräuter

Viele Kräuter haben natürliche Heilkräfte die dir bei der Bekämpfung deiner Reizdarmsymptome helfen können. (Bildquelle: Annie Spratt / unsplash)

Eine andere Variante sind die sogenannten Kümmel-Wickel. Hierbei wird ein Tuch oder Waschlappen zunächst in warmem Wasser getränkt. Danach gibst du ein bis zwei Tropfen Kümmelöl dazu und legst es dir für 20-30 Minuten auf den Bauch.

Homöopathische Mittel

Es existieren verschiedene homöopathische Mittel denen eine Wirkung gegen die typischen Symptome des Reizdarmsyndroms zugeschrieben wird. Meistens werden diese in Form kleiner Kügelchen, der sogenannten Globuli eingenommen. Folgende Arten von Globuli finden bei Darmbeschwerden regelmäßig Anwendung:

  • Nux vomica
  • Arsenicum album
  • Asa foetida

Zwar berichten einige Betroffene von einer Linderung der Beschwerden nach der Einnahme von Globuli, dennoch wollen wir hier darauf hinweisen dass eine tatsächliche Wirksamkeit bis jetzt noch nicht wissenschaftlich bestätigt werden konnte.

Eine weitere Form der homöopathischen Heilmittel sind die sogenannten Bachblüten. Sie sollen ganz besonders gegen die möglichen psychischen Ursachen eines Reizdarmsyndroms wie Stress im Alltag wirken. Auch zur Wirkung dieses Heilmittels existieren noch keine wissenschaftlichen Belege. Die verschiedenen Vor- und Nachteile von homöopathischen Heilmitteln haben wir dir hier kurz zusammengefasst:

Vorteile
  • bekömmlich
  • für viele verschiedener Symptomatiken erhältlich
Nachteile
  • hoher Preis
  • Wirksamkeit nicht wissenschaftlich bestätigt
  • Probiotika

    Bei Probiotika handelt es sich im wesentlichen um Mikroorganismen die zur Stabilisierung der Darmflora beitragen sollen. Viele Lebensmittel enthalten von Natur aus probiotische Strukturen. Einige Beispiele hierfür sind

    • Rote Beete
    • Naturjoghurt
    • Sauerkraut

    Häufig werden Probiotika auch verschiedenen Molkereiprodukten wie Joghurt oder Milchdrinks beigemischt und können so einfach und unproblematisch aufgenommen werden.

    Probiotische Produkte gibt es in jedem Supermarkt.

    Der Nutzen von Probiotika bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms ist nicht unumstritten. Einerseits ist man sich inzwischen sicher dass probiotische Strukturen einen wichtigen Beitrag zur Darmgesundheit leisten können und zur unterstützenden Behandlung verschiedener Verdauungsbeschwerden geeignet sind(4).

    Andererseits existieren viele verschiedene Arten von Probiotika. Nicht jede Variante ist für jedes Anwendungsgebiet geeignet(5).

    Denkst du darüber nach deine Reizdarmtherapie durch die Aufnahme von probiotischen Kulturen zu unterstützen halte am besten kurz mit deinem behandelnden Arzt Rücksprache. Er kann dir sagen welche Formen von Probiotika für deinen speziellen Fall am geeignetsten sind und oft auch gleich konkrete Produkte empfehlen.

    Probiotika haben auch den Vorteil dass sie in der Regel sehr bekömmlich sind und keine weiteren Beschwerden im Magen-Darm-Trakt verursachen.

    Vorteile
    • in vielen Lebensmitteln bereits enthalten
    • in vielen Varianten erhältlich
    • bekömmlich
    Nachteile
  • Wirksamkeit in Expertenkreisen umstritten
  • muss über längeren Zeitraum eingenommen werden
  • Entspannungsübungen

    Viele Beschwerden die den Reizdarm betreffen hängen unter anderem auch mit einer Verspannung der Darmmuskulatur und umliegender Muskelstränge zusammen. Entspannungsübungen sind daher eine leicht umsetzbare zusätzliche Unterstützung bei der Therapie des Reizdarmsyndroms.

    • Yoga verbindet verschiedene Atemtechniken und Bewegungsübungen miteinander und hilft so dabei sowohl den Körper als auch den Geist zu entspannen.
    • Es existieren auch Hypnosetechniken die speziell darauf abzielen die psychische Komponente des Reizdarmsyndroms zu behandeln. Eine solche Behandlung kann laut Studien rund drei von vier Betroffenen helfen und verschiedene Symptome reduzieren(6). Eine solche Hypnotherapie kann auch über Videochats durchgeführt werden und ist dort ebenfalls effektiv(7).

    Du kannst Entspannungsübungen ganz einfach zu Hause durchführen. Wenn du nicht unbedingt einen Kurs besuchen möchtest findest du auch im Internet viele Videos die dir verschiedene Entspannungstechniken vermitteln.

    Wärmflasche

    Da sich das Reizdarmsyndrom sich häufig in Symptomen wie Bauchschmerzen äußert kann es helfen wenn du dir eine Wärmflasche auf den Bauch legst. Die Wärme sorgt dafür dass sich vorhandene Verkrampfungen lösen und hat auch positive Eigenschaften für die Verdauung.

    Du musst hier nicht unbedingt kochend heißes Wasser zum Befüllen der Wärmflasche verwenden, auch warmes Wasser kann bereits einen Effekt erzielen und ist auf Dauer angenehmer auf der Haut.

    Ernährungsumstellung

    Eine Anpassung der Ernährung und des Essverhaltens kann bei der Therapie des Reizdarmsyndroms einen entscheidenden Faktor darstellen. Im folgenden haben wir dir einige Kernthemen die du bei der Ernährungsumstellung beachten solltest kurz zusammengefasst.

    Ausreichend trinken

    Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist besonders wichtig um die Verdauung anzuregen und zu unterstützen. Vermeide hierbei säure- oder zuckerhaltige Getränke. Eine gute Wahl sind zum Beispiel milde Kräutertees oder Mineralwasser ohne Kohlensäure.

    Langsam essen

    Zu schnelles Essen kann für den ohnehin schon gereizten Bauch zusätzlichen Stress bedeuten. Nimm dir idealerweise für jede Mahlzeit so viel Zeit dass du stressfrei und in Ruhe Essen kannst.

    Essen

    Wer unter einem Reizdarmsyndrom leidet sollte darauf achten langsam und in ruhiger Atmosphäre zu essen. (Bildquelle: Pablo Merchan Montes / unsplash)

    Achte darauf gründlich zu kauen und nicht unnötig viel Luft zu verschlucken. Ein bewusstes und langsames Essen hilft dabei die Verdauung zu entlasten und wirkt sich positiv auf die Gesundheit deiner Darmflora aus(8). Weiterhin solltest du weder kochend heiße noch eiskalte Mahlzeiten zu dir nehmen da auch diese Extremtemperaturen die Symptome des Reizdarmsyndroms verschlimmern können(9).

    Feste Essenszeiten einhalten

    Das Festlegen und Einhalten von festen Essenszeiten kann dich bei der Behandlung des Reizdarms unterstützen. Isst du regelmäßig immer etwa zur gleichen Zeit verhinderst du, dass deine Verdauung durch Spontanmahlzeiten oder zu schnelles Essen unnötig beansprucht wird.

    Weißmehlprodukte vermeiden

    Insbesondere wenn du unter einen Reizdarmsyndrom mit auftretender Verstopfung leidest solltest du den Verzehr von Weißmehlprodukten auf ein Minimum reduzieren oder ganz aussetzen(10).

    Vermeide Weißmehlprodukte wie Toastbrot.

    Typische Nahrungsmittel die du hier meiden solltest sind vor allen Dingen Weißbrote wie helles Toastbrot. Diese haben von Natur aus stopfende Eigenschaften und können deine Beschwerden daher verschlimmern.

    Eine gute und gesunde Alternative sind hier Vollkornprodukte wie Schwarzbrot. Sie sind reich an Ballaststoffen und helfen deiner Darmflora wieder zu ihrem Normalzustand zurückzukehren.

    Fettige Lebensmittel vermeiden

    Vermeide den Verzehr von sehr fetthaltigen Lebensmitteln. Insbesondere Fastfood wie Pizza, Pommes Frites oder Hamburger ist schwer verdaulich und kann die Reizdarmbeschwerden verschlimmern.

    Möchtest du dennoch nicht auf die gelegentliche Pizza verzichten solltest du dich nach alternativen, fettarmen Zubereitungsmethoden umschauen.

    Fazit

    Das Reizdarmsyndrom ist in der Regel keine schwere Bedrohung für deine körperliche Gesundheit. Es kann jedoch wegen seiner äußerst unangenehmen Symptome eine hohe Belastung im Alltagsleben darstellen und dein Wohlbefinden nachhaltig negativ beeinflussen. Jedoch gibt es zahlreiche Behandlungsmethoden und Hausmittel die den Genesungsprozess unterstützen können.

    Sowohl eine Ernährungsumstellung als auch der Verzehr von probiotischen Lebensmitteln können bei der Bekämpfung des Reizdarmsyndroms hilfreich sein. Auch verschiedene Entspannungsübungen helfen dabei den Heilungsprozess anzuregen und zu beschleunigen.

    Insbesondere wenn ein Reizdarm früh erkannt und behandelt wird gibt es für dich gute Chancen diese Erkrankung relativ zügig hinter dir zu lassen.

    Einzelnachweise

      Holten, K; Wetherington, A. & Bankston, L. Diagnosing the patient with abdominal pain and altered bowel habits: is it irritable bowel syndrome? Quelle Makharia, Govind & Verma, Anil & Amarchand, Ritvik & Goswami, Anil & Singh, Prashant & Agnihotri, Abhishek & Suhail, Faizul & Krishnan, Anand. Prevalence of Irritable Bowel Syndrome Quelle Saha L. Irritable bowel syndrome: Pathogenesis, diagnosis, treatment, and evidence-based medicine Quelle Aragon, G., Graham, D. B., Borum, M., & Doman, D. B. Probiotic therapy for irritable bowel syndrome Quelle Mazurak N, Broelz E, Storr M, Enck P. Probiotic Therapy of the Irritable Bowel Syndrome: Why Is the Evidence Still Poor and What Can Be Done About It? Quelle Lövdahl J, Ringström G, Agerforz P, Törnblom H, Simrén M. Nurse-Administered, Gut-Directed Hypnotherapy in IBS: Efficacy and Factors Predicting a Positive Response Quelle Hasan SS, Pearson JS, Morris J, Whorwell PJ. SKYPE HYPNOTHERAPY FOR IRRITABLE BOWEL SYNDROME: Effectiveness and Comparison with Face-to-Face Treatment Quelle Guo, Y. B., Zhuang, K. M., Kuang, L., Zhan, Q., Wang, X. F., & Liu, S. D. Association between Diet and Lifestyle Habits and Irritable Bowel Syndrome: A Case-Control Study. Quelle Zhou, Q., Fillingim, R. B., Riley, J. L., 3rd, & Verne, G. N. Thermal hypersensitivity in a subset of irritable bowel syndrome patients. Quelle Eswaran, S., Goel, A., & Chey, W. D. What role does wheat play in the symptoms of irritable bowel syndrome? Quelle
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