Ist Kurkuma gesund: Fragen, Antworten und Studien

Ist Kurkuma gesund: Fragen, Antworten und Studien
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Du hast davon gehört, dass Kurkuma gegen Blähungen und das Völlegefühl helfen soll? Du bist aber von der Wirkung noch nicht überzeugt und möchtest mehr über die Einnahme, wissenschaftliche Hintergründe und Alternativen erfahren? Dann bist du hier genau richtig.

Wir freuen uns, dass du zu unseren Antworten über Kurkuma gefunden hast. Wir werden dir alle nötigen Informationen zu Kurkuma auf den Weg geben. Wir werden die bekannten Zweifel ansprechen und dafür sorgen, dass du eine neutrale Berichterstattung sowie Klarheit bekommst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kurkuma kommt mit seinem würzig-nussigem Aroma aus Süostasien. Die von Wurzel wird auch als goldene Knolle bezeichnet. Sie hat innen ein sattes Gelb und hat einen. wertvollen Wirkstoff der Curcumin genannt wird.
  • Curcumin bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Eines der wichtigsten Einsatzbereiche von Kurkuma ist bei Magenbeschwerden.
  • Nebenwirkungen gibt es kaum welche. Du solltest jedoch darauf achten, dass du nicht mehr als 1000 Milligramm Kurkuma pro Tag zu dir nimmst. Ansonsten wirst du mit Durchfall und Erbrechen zu tun haben.

Was ist Kurkuma?

Kurkuma, auch Rhizom genannt, ist eine Pflanzenart die zur Familie der Ingwergewächse gehört. Die meisten von uns kennen Kurkuma als eines der bekanntesten Gewürze der asiatischen Küche. Sie wird nämlich überwiegend im südostasiatischem Raum geerntet. Kurkuma wurde schon vor tausend Jahren in der Aryuveda-Medizin für die Heilkraft verehrt. (1,2)

Ein kleiner Hauch von Bitterkeit lässt sich auch bemerkbar machen. Kurkuma sieht von aussen aus wie eine Wurzel und wird deshalb auch mit Ingwer verwechselt. Innen hat die Pflanze eine satte gelbe oder orange Farbe. Nach dem Schälen der Wurzel kannst du Kurkuma als Gewürz oder Farbstoff verwenden. (2)

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Wie verwende ich Kurkuma in der Küche?

Kurkuma ist durch seinen Geschmack und Wirkung (siehe weiter unten) immer bekannter geworden. Es gibt zählreiche Rezepte, die du im Internet dazu finden kannst. Wir haben für dich eine Übersicht des möglichen Einsatzes in einem Gericht zusammengestellt.

Gericht Beschreibung
Salat Kurkuma lässt sich gut ins Salatdressing mischen. Zusammengemischt mit Balsamico, etwas Olivenöl und ein wenig Salz und Pfeffer.
Gemüse Kokos-Curry mit Spinat oder Bohnen-Kartoffel-Curry schmeckt auch gut mit Kurkuma
Goldene Milch Kurkuma und andere Gewürze werden zusammen mit Milch als Heissgetränk getrunken
Reis bei Reis sollte man die Dosierung sehr tief halten aufgrund des bitteren Geschmacks. Milchreis lässt sich auch gut mit Kurkuma zusammenstellen
Fleisch vor allem bei Hänchen-Gerichte beliebt. Kurkuma wird oft auch als Marinade angewendet.
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Kurkuma verleiht der heissen Milch eine goldige Farbe. (flockine / pixabay)

Ist Kurkuma gesund?

Nun zu der interessantesten Frage - ist Kurkuma gesund? Gemäss Recherchen wird Kurkuma oft als pflanzliche Arznei verwendet. Die Kurkumawurzel enthält ätherische Öle und den Wirkstoff Curcumin. Stark entzündungshemmend wirkt Curcumin und wird deshalb zur Prävention und zur Behandlung von Erkrankungen wie dem metabolischen Syndrom oder Krebs eingesetzt. Kurkuma ist genauso wirkungsvoll wie die üblichen Medikamente, zum Beispiel Aspirin oder Ibuprofen.(1,2)

Damit du weisst, vor welchen Krankheiten es Schutz bietet oder bei welchen Beschwerden du Kurkuma anwenden solltest, haben wir für dich das Wichtigste in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Beschwerde/Krankheit Beschreibung
Magenbeschwerden das Curcumin regt die Leber dazu an, mehr Gallen- und Magensäure zu produzieren. Durch diese Säure wird das unangenehme Völlegefühl reduziert.
Alzheimer und Krebs Curcumin wirkt den Demenzeffekten von Alzheimer entgegen. Sie verlangsamt das Vernichten der Nervenzellen im Gehirn. Im Zusammenhang mit Krebs kann Curcumin die Krebszellen innerhalb der Leber langfristig zerstören.
Cholesterinspiegel Curcumin senkt den Cholesterinspiegel
Rheuma Kurkuma dämmt die Entzündungen mittels seiner antiinflammatorischen Heilwirkung die Entzündungen ein
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Kurkuma wird aufgrund der Wurzelform oft mit Ingwer verwechselt. (Bildquelle: Nirmal Sarkar / pixabay)

Wann darf ich Kurkuma nicht einnehmen?

Bei Gewürzen wie Kurkuma macht die Dosis den Unterschied aus. Eine zu hohe Dosis kann sich negativ auf deinen Magen auswirken. Siehe dazu die Antwort zur Frage Nebenwirkungen.

Doch gibt es Personen die Kurkuma gar nicht einnehmen dürfen? Ja gibt es! Falls du Gallensteine, Gallenblasen oder unter Entzündungen der Leber leidest, solltest du Kurkuma auf keinen Fall konsumieren. Der Inhaltsstoff Curcumin könnte nämlich deine empfindliche Leber zusätzlich angreifen.

Schwangere und Kleinkinder sollten ebenfalls die Finger von Kurkuma lassen. Bisher wurde noch keine Studie zur Wirkung von Kurkuma bei Babies erforscht. Bei Kleinkindern schadet jedoch eine kleine Menge an Kurkuma nicht.

Ist Kurkuma nützlich im Sport?

Curcumin, der Inhaltsstoff von Kurkuma, wirkt sich nicht nur positiv auf den Magen und Darm aus. Nein, er bringt auch den antioxidativen und antientzündlichen Effekt mit sich. Der Inhaltsstoff wirkt so vielen Erkankungen und Entzündungen entgegen.

Was bedeutet das für den Sport? Curcumin sorgt dafür, dass deine Muskeln sich besser regenerieren können und unterstützt die Gesundheit deiner Gefässe. Falls du also Mal Muskelkater haben solltest, probiere mit Kurkuma. Es ist bewiesen, dass der Muskelkater schneller durch ist. (3)

Kann mir Kurkuma beim Abnehmen helfen?

Kurkuma enthält viele gesunde Bitterstoffe, die die Produktion der Galle anregen. Galle wird in der Leber gespeichert und regt diese zur Entgiftung an. Dieser Prozess wirkt sich positiv auf die Fettverbrennung aus. Deine Leber zersetzt viele dieser Fette und scheidet sie somit aus.

Ausserdem sorgen diese Bitterstoffe dafür, dass du ein Sättigungsgefühl bekommst. Wenn du also Kurkuma einnimmst, wirst du nicht mehr so oft an Heisshunger leiden. Damit das der Fall sein kann, solltest du aber Kurkuma regelmässig einnehmen. Siehe weiter unten. (5,8)

Wie nehme ich Kurkuma ein?

Das Wirkstoff Curcumin ist nicht wasserlöslich und somit schwer es einzunehmen. Der heilende Stoff wird schnell in unserer Leber abgebaut. Aus diesem Grund gelangt er nur für eine kurze Zeit in unsere Blutbahn. Daher ist es wichtig, dass wir Kurkuma regelmässig, am besten mehrmals am Tag, konsumieren sollten. (5) So lassen sich gesundheitliche Fortschritte einfacher erzielen. Lies weiter, wie du Kurkuma einnehmen solltest.

  • Einnahme mit schwarzem Pfeffer: Das Piperin, welches im schwarzen Pfeffer vorhanden ist, sorgt dafür, dass der Wirkstoff Curcumin viel besser aufgenommen werden kann. Bereits geringe Mengen von Pfeffer werden deinem Körper dabei helfen, die heilende Wirkung von Kurkuma zu entfalten. (4,7)
  • Einnahme mit Fett: Damit das Wirkstoff Curcumin besser in deine Blutbahnen geraten kann, kannst du Kurkuma mit Olivenöl, Kokosöl oder anderen Ölen einnehmen. Als beliebtes Getränk gilt derzeit die "goldene Milch" beziehungsweise die "Kurkuma-Latte". Bei diesem Rezept wird neben einem Löffel Kurkumapulver und ausreichend Milch auch ein Teelöffel Mandel- oder Kokosöl hinzugefügt. (4,7)

Wie dosiere ich Kurkuma?

Wie wir dir weiter oben bereits erklärt haben, wird Kurkuma schnell von der Leber abgebaut. Bei der Dosierung solltest du auf eine regelmäßige Einnahme, die über den Tag hinweg verteilt wird.

Rund ein bis drei Gramm des Kurkumapulvers befinden sich bei der täglichen Einnahme völlig im Rahmen. Auf dem Markt gibt es auch verschiedene Kurkuma Kapseln, die die tägliche Einnahme erleichtern können. Achte bitte darauf, dass der Inhalt aus natürlichem Kurkumapulver besteht und hoch dosiertem Curcumin und Piperin. So kannst du sicherlich nichts falsch machen. (10)

Wie lange ist Kurkuma haltbar?

Getrocknetes Kurkuma-Pulver hält besonders lange, wenn es dunkel, trocken und kühl gelagert wird und dazu luftdicht verschlossen ist. (6,8)

Die frische Kurkumawurzel wird hingegen bei normaler Raumtemperatur schnell faserig und trocknet daher aus. Es empfiehlt sich die Aufbewahrung der Wurzel im Kühlschrank, damit sie mehrere Wochen haltbar bleibt. (3,9)

Welche Nebenwirkungen kann Kurkuma verursachen?

Die verdauungsfördernde Wirkung von Kurkuma kann bei erhöhtem Konsum zu Blähungen oder Magenschmerzen und Durchfall führen.

Wenn du aber darauf achtest, dass du pro Tag nicht mehr als 1000 Milligramm zu dir nimmst, wirst du mit keinen Nebenwirkungen in Kontakt kommen.

Auf Kurkuma verzichten solltest du, falls du Gallensteine hast oder entzündungshemmende Medikamente zu dir nimmst, Diabetes hast oder schwanger bist. In Kombination mit Kurkuma solltest du nicht blutverdünnende Medikamente wie Aspirin zu dir nehmen, da das zu übermässiger Blutverdünnung führen könnte. (10,11,12)

Welche Alternativen gibt es zu Kurkuma?

Kurkuma wird viel in der indischen und thailändischen Küche verwendet. Falls du beim Kochen auf das Gewürz verzichten möchtest oder es einfach nicht auf Lager hast, dann kannst du problemlos normales Curry nehmen. Achte darauf, dass du es sehr tief dosierst, da Curry einen intensiveren Geschmack hat. (11,12)

Falls du unter Magenbeschwerden leiden solltest und nicht Kurkuma verwenden möchtest, dann empfehlen wir dir folgende hilfreiche Pflanzenalternativen:

  1. Die bittere Schleifenblume hilft mit ihrer enthaltenen Bitterstoffe die Produktion der Magensäure zu fördern. Sie wirkt gut gegen Magenkrämpfe, Gastritis, Reizmagen, Reisekrankheit und Magengeschwüre.
  2. Der Blutwurz, auch als Tormentill bekannt, hilft gegen Durchfälle und Reisekrankheit. Die Inhaltsstoffe der Wurzel wirken v.a. antibakteriell, schmerzlindernd und immun stimulierend, weshalb sie auch in der Behandlung von diesen Magenbeschwerden verwendet werden.
  3. Fenchel ist ebenfalls durch seine ätherischen Öle bekannt als Helfer bei Blähungen, Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl und Magenkrämpfe. Fenchelsamen findet man oft in verschiedenen Tees. Fenchel kann aber auch als Gewürz eingesetzt werden und bei schwer verdaulichen Gerichten die Verdauungsaktivität wirksam steigern.
  4. Kamille ist bei den meisten die bevorzugte Pflanze wenn es um Blähungen, Verdauungsbeschwerden, Magenkrämpfe, Reizdarm, Magengeschwüre, oder Gastritis geht. Für heilkundliche Anwendungen kommen ausschließlich die Kamillenblüten in Frage. Pro Tag solltest du aber nicht mehr als 4 Tassen Kamillentee zu dir nehmen.
  5. Oregano kann auch zu gewissen Gerichten lecker schmecken und dir bei Übelkeit, Magen-Darm-Infekte, Verdauungsbeschwerden und Candida helfen. In der Heilkunde ist aber Oregano eher als Tee zu empfehlen.

Fazit

Zu guter Letzt möchten wir sicherstellen, dass deine Zweifel allenfalls bestätigt oder aufgeräumt wurden. Kurkuma ist nach wie vor eine gesunde Wurzel, bei der du mit der richtigen und regelmässigen Anwendung gesundheitliche Veränderungen feststellen kannst. Wenn du eine Person bist, die nicht gerne Pillen schluckt, dann solltest du die Kurkuma-Latte ausprobieren. Mit dem enthaltenen Fett der goldenen Milch, wirst das natürliche Kurkuma problemlos zu dir einnehmen können.

Vor allem bei Magenbeschwerden eignet sich Kurkuma bestens. Falls du eine Krankheit haben solltest und dir eine gezielte Behandlung wünschst, dann solltest du dir überlegen Kurkuma-Tabletten einzukaufen. Dort ist die Dosierung immer klar definiert.

Nebenwirkungen wirst du aber selten antreffen, da du mit Kurkuma im Prinzip nichts falsch machen kannst.

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